"Wenig Veränderung", lautet der Tenor bei der internationalen Lage im Protokoll vom 31.7.20. So bleibt man in der TOP Ten der "Fälle": "Indien hat hohe Fallzahlen aber eine niedrige Inzidenz". Bei solchen Formulierungen fragt man sich, ob jemals jemand die Texte gelesen hat: "7‑Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner: Wenig Veränderung; Neu: Eswatine (ehem. Swaziland) und Färöer Inseln". Eswatine hat neuerdings eine Inzidenz? In D gibt es "7T Reff=1,19". Mit einer gewissen Genugtuung wird nun entschwärzt das Chaos um eines der Lieblingsprojekte von Spahn dargestellt (TOP 1):

Das Dokument gibt es hier. Gelbe Hervorhebungen stammen von mir. Hier geht es nur um die bislang geschwärzten und gerade freigegebenen Stellen der Protokolle des Krisenstabs. Die Auswertungen der "1. Staffel" gibt es nachzulesen über die Kategorie _Zu den RKI-Papers (Krisenstab-Protokolle) _.
Unter "Aktuelle Ausbrüche" ist in TOP 1 nun lesbar: "Ludwigslust: Fälle im Arbeitsamt, dieses geschlossen". Schon bisher ungeschwärzt war: "Das Setting lässt sich nicht 100%ig unterscheiden und Kirchengemeinden kommen nicht vor. Es wurden einmal Fähre und vier Mal Flug genannt. Ausbrüche werden auch mit einem 1Fall und dessen KP angelegt zum contact managment". Das steht da wirklich so.
"Dashboard leider geht immer noch nicht"
In TOP 6, der bisher so erschien: , heißt es ungeschwärzt über die Art und Weise der Fabrikation von "Inzidenzen":

Anders als in D herrscht europaweit eine "14-Tage-Inzidenz", die EU-Behörde vertraut nicht den an das Überwachungssystem TESSY (s. hier) gelieferten Zahlen, sondern berechnet sie aus dem Dashboard des RKI. Zu dem heißt es auch an diesem Tag in TOP 5: "Dashboard leider geht immer noch nicht". "Is sich kaputt", wäre ähnlich schön. Spahn wiederum "wünscht", daß das RKI, wie auch immer, die europäischen Daten auf die anfälligere "7‑Tage-Inzidenz" herunterrechnet.
Wer da für den Öffentlichen Gesundheitsdienst packt, wird nicht klar 🙂 .
"Reisende als ein Beispiel wie eine erhöhtes Exposition niederschlagen kann und Darstellung der beeinflussenden Faktoren erfolgt in dem Papier"
Im oft heiklen TOP 7 "RKI-Strategie Fragen" wird schon im bisher lesbaren, wenn auch kaum verständlichen, Teil (der entschwärzte ist rot gerahmt) erkennbar, daß Modellierungen selbst beim RKI mit Vorsicht betrachtet werden:

Man könnte meinen, der Text sei von Drosten verfaßt.
"In der Nacht hat der Server nicht funktioniert"
In TOP 13 "Surveillance" ist jetzt zu lesen:

Wer hätte das noch nie erlebt? Der Rechner schmiert ab, der Router will partout nicht mehr, die Maus spielt verrückt. Allerdings haben wir es hier mit einer Behörde zu tun, deren Chef stets so auftritt, als könne er mit dem Brustton der Überzeugung das ganze Land am Feiern, Ausgehen oder Lernen hindern, weil er über gesicherte Daten verfüge. Daß die Zahlen alles andere als valide und repräsentativ sind, geht aus den Protokollen auch dann hervor, wenn man die Erhebungsgrundlage wie die PCR-Tests akzeptiert.
Wenn dazu das Dashboard ausfällt oder immer wieder in den nächsten Jahren keine aktuellen Werte anbieten kann, muß selbst und vor allem ein Mensch, der die Virenbedrohung ernst nimmt, fragen: Wozu gibt es seit Jahren einen "Nationalen Pandemieplan"? Warum ist die technische Infrastruktur nicht redundant ausgelegt? Warum wird in den entscheidenden Organisationen nicht ausreichend qualifiziertes Personal vorgehalten?
Bei EMOTET handelt es sich um die berüchtigte Familie von Schadsoftware, die vor einigen Jahren vor allem in Behörden und Unternehmen grassierte. ESRI Inc. (Environmental Systems Research Institute) ist ein US-amerikanischer Softwarehersteller. Das Unternehmen wirbt noch heute so:

In einer Pressmitteilung der Firma vom 20.3.20 zur Einführung des Dashboards ist zu lesen:

Schon zwei Wochen zuvor, am 15.7.20, war in TOP 12 nach Problemen das Thema angesprochen worden: "Es stellt sich die Frage, ob eine langfristige Bindung an ESRI geplant ist und wenn ja, welche Parameter diese zu erfüllen habe (Reaktionszeiten, Disclaimer etc.). Ggf. könnte überlegt werden, ob das Dashboard über aktuelle oder beantragte Drittmittelprojekte oder über einen anderen externen Anbieter betrieben werden könnte." Trotz weiterer Ausfälle in den nächsten Monaten hielt das RKI bis zum bitteren Ende an der Firma fest.
(Hervorhebungen in blau nicht in den Originalen.)
Komisch. Da wird behauptet daß Reisende Viren verbreiten. Und keiner fragt mal nach ner Quelle.
🙂
Danke!
Das ist herrlich! Das ist der Wahnsinn!
"Is sich kaputt!"
Der ganze Artikel zeigt, wie wirre Wege direkt rein in das Maßnahmen-Labyrinth führten!
Aussteigekarten, Passierscheinstellen, Genehmigung am Übergang Dreilinden, Helmstedt oder Bornholmer Straße noch nicht erteilt, warten auf Rückmeldung von Schabowski
https://www.youtube.com/watch?v=ioC0rww-cMI
Sofort!
🙂
Is sich bester Text bei corodok und kodoroc!
Lieber Gott, warum hast Du uns in dieser schweren Zeit verlassen?
Mein "Impf"-Pass war sich auch kaputt. Er hatte sich auf Papier verabschiedet und einfach falsche Chargennummern rauf geklebt. Ich wars nicht. War der kaputte Impfpass, der gelbe.
Ich habe auch den QR-Code Generatoren eh nie geglaubt. Die zeigen an, ich wäre im "Impf"zentrum Köln behandelt worden, dabei war ich noch nie in Köln! Von daher: bei der nächsten Plandemie keine Nachweise mehr auf Papier, keine Nachweise mehr als QR-Code, keinen Testzwang mehr, lasst es einfach. Ihr kriegt NIE die perfekten Daten. Weder mit noch ohne Spritzen.
Johanna Hanefeld: "Die perfekten Daten hat man nie."
https://kodoroc.de/2024/06/27/rki-protokolle-naechste-runde-55-reisende-als-ein-beispiel-wie-eine-erhoehtes-exposition-niederschlagen-kann-und-darstellung-der-beeinflussenden-faktoren-erfolgt-in-dem-papier/#comment-2345
https://www.corodok.de/sie-planspielen-weiter-2025-kommt-die-naechste-pandemie/
Johanna Hanefeld hat, siehe Link, sehr bedauert, keine perfekten Daten zu haben. Sie hätten im RKI und in allen Gesundheitsämtern gern alle erfasst, mit Spritzen verseucht, die "geimpften" getrackt, verfolgt, aber leider sind Server, PCs, Handys, alles was digital ist, jederzeit störanfällig, alles Digitale kann Opfer von Hackerangriffen werden, nichts, gar nichts lässt sich verfolgen. Schon ein normaler Stromausfall kann (muss nicht), alles zur Makulatur werden lassen.
Nichts gilt. Es ist nichts, was man beweisen, was man nachweisen kann. Der ach-wie-wichtige gelbe "Impf"-Nachweis aus 2021 ist ungültig, unwichtig, bedeutet nichts. Mit Ausnahme für die realen, traurigen, gutgläubigen Impfgeschädigten, sie können anhand der Chargennummern zumindest versuchen zu klagen.
Ansonsten: Nichts gilt, alles war nur Lüge, Phantasie, sie haben uns Märchen erzählt, die "Impf"-Befürworter und Regierungen. Aber das macht nichts, bei den nächsten "Pandemie"-Märchenstunden weiß jeder, wie diese Phantasiegeschichten zustande kommen.
https://www.grandchallenges.org/video/pandemic-prep-exercise-where-do-we-go-here
Ab Minute 13:37
Mitgeschrieben, Hanefeld (RKI):
It showed the importance of information that you need, right? So we got some information presented and then straight away, we have more questions. – ( …) But I think the other thing that it showed to me and demonstrated again, is: how hard it is to make decisions in the absence of perfect data, right? And you are never going to have that perfect data. … how can you make decisions in a situation where you have imperfect data? And how can you judge that?
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Ende Zitat
Wie kann also eine Regierung Entscheidungen treffen, ohne die perfekten Daten überhaupt zu haben? Wie sollen die Regierungen damit umgehen, fragt Johanna Hanefeld. Das ist lustig, oder? Das ist verblüffend und entlarvend. Sie gibt zu, in ihrer „Übung“ hatten sie genauso wenig belastbare Daten wie in der Realität der Jahre seit 2020. Sie wissen es, es gibt keine perfekten, belastbaren Daten und trotzdem sollen die einzelnen Regierungen partout und unbedingt Entscheidungen über das Leben, die Wirtschaft, über jeden einzelnen treffen.
Genau DAS zeigen die Inhalte der frei geklagten Protokolle. Sie HATTEN nichts, keine belastbaren Daten, es war wirr, alles unsicher und trotzdem haben die Gesundheitsminister, die Bundesregierung Entscheidungen getroffen zu ungunsten der Bevölkerung. Sie haben nach Jux und Spaß entschieden, es war die pure Willkür, sie haben die Leute willkürlich in Quarantäne gesperrt, Firmen geschlossen, Firmen um ihren Gewinn gebracht, das gesamte Leben willkürlich zum Erliegen gebracht.
Es ist so komisch, wenn es nicht traurig wäre. Sie stellen sich heute hin als Maßnahmenbefürworter von damals und sagen: wir wussten ja nichts. Und *weil* wir nichts wussten, haben wir alles und alle in den Lockdown geschickt und unter Masken gezwungen, wir haben sämtliche Grundrechte auf Eis gelegt ohne "die perfekten (Gesundheits-) Daten überhaupt zu haben. Wir hatten unvollkommene Daten."
Prima. Bei der nächsten "Plandemie" sind wir schlauer, da sperren wir alle schon ein, die nur in Gedanken so tun, als hätten sie Fieber wegen eines H5N1-Virus? Wir töten vorsorglich alle symptomlosen Kühe, Schweine, Hühner, alles was Menschen essen könnten oder "impfen" die Tiere zu Tode. Immer noch besser, als dass sich jemand "infiziert", was?
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Die Frage, die sich mir nur dabei stellt, was ESSEN sie dann SELBST, die Hanefelds, Holtherms, Schaades, Wielers, Drostens, Lauterbachs, Spahns? Irgendwas MÜSSEN sie ja selbst essen, auch dann, wenn alle Tiere weltweit vorsorglich getötet worden sind.
Na, Herr Drosten, Frau Hanefeld, was gibt es demnächst als Menü? Mrna-verseuchtes Hühnchen? Chicken McMRNA-Nugget? Sahneeis mit Spikes? Wollen Sie das Ihren kleinen Kindern antun? Also, hören Sie doch bitte auf mit dem Schwachsinn der nächsten "Pandemie". Denken Sie an Ihren Nachwuchs.