Am 10.3.20 werden in TOP 1 "2 Todesfälle in NRW (Heinsberg, Essen)" gemeldet. In TOP 4 "Kommunikation" heißt es: "Vorschlag klare Botschaft für morgige Pressekonferenz Schaade: keine Testung von asymptomatischen Personen". Der Punkt war, ohne die Namensnennung, auch vorher lesbar. Auf besagter Pressekonferenz mit Angela Merkel und Jens Spahn trat Lothar Wieler auf. Er pries die Testungen und die Absage von Großveranstaltungen, zu denen der Krisenstab festgelegt hatte, nicht Stellung zu nehmen (s .hier). Spätestens von nun an wird Wieler sein eigenes Spiel betreiben.
Lustig ist unter "Kommunikation":

Das Dokument gibt es hier. Gelbe Hervorhebungen stammen von mir. Hier geht es nur um die bislang geschwärzten und gerade freigegebenen Stellen der Protokolle des Krisenstabs. Die Auswertungen der "1. Staffel" gibt es nachzulesen über die Kategorie _Zu den RKI-Papers (Krisenstab-Protokolle) _.
Bundeswehr zum Nettorestrisiko im Libanon und KoNa der WHO
Das gehört zu TOP 1 "Aktuelle Lage" am 11.3.20:

Wozu wäre die Bundeswehr kompetenter als zum Thema Global Health Security? Wenn schon im Libanon das Gesundheitssystem zusammenbricht, wie soll es dann bei uns enden? (Lesehilfe an AfD und FPÖ, die zeitgleich Grenzschließungen und Massenabschiebungen forderten: Es liegt an den Flüchtlingen.) GoData ist das (Kontakt-)Verfolgungssystem der WHO. KoNa, Kontaktnachverfolgung, wird nicht nur für das Militär wichtig werden. GA sind die Gesundheitsämter.
Im TOP 4 "Kommunikation" ist zu lesen nicht über einen Jackpot, aber: "Chatpot: Auftrag von BMG, externe Firma entwickelt ein interaktives Tool welches Hotlines entlasten soll". Für die BZgA wird erwähnt: "Arbeiten aktuell an Material zu social distancing nach gestrigem Appell des RKI Krisenstabs".
Entschwärzungen im Protokoll vom 12.3.20 betreffen im wesentlichen solche Dinge:

"Es gibt 11 neue Fälle in China"
Am 13.3.20, als in fast allen Bundesländern Schulen und Kitas geschlossen werden (tagesschau.de), ist in TOP1 "Aktuelle Lage" zu lesen:

Nunmehr freigegeben ist die Information: "Nach Informationen aus der spanischen nationalen Gesundheitsbehörde, wurde in Spanien, ähnlich wie in DE sehr früh systematisch getestet und nun werden systematisch die Protektionsmaßnahmen hochgefahren". Und auch das ist jetzt zu lesen: "Türkei: BMG Krisenstab geht von wesentlich mehr Fällen in der Türkei aus, kann aber nicht belegt werden". Eine schöne Beschreibung der Arbeitsweise der Behörden.
"Herr Spahn hat angeordnet"
Man diskutiert die kontroversen Studien und Modellierungen zur Rolle von Kindern und Jugendlichen, entwickelt aber keine eigene Position. Das übernimmt Jens Spahn:

Entgegen dem (Nicht-)Wissen des zuständigen Gremiums entscheidet der Gesundheitsminister, Schulschließungen in die "Risikoeinischätzung" aufzunehmen. Der Text war auch zuvor lesbar, allerdings war der Name geschwärzt.
Im TOP 4 "Kommunikation" ist nun zu lesen:
»Nachfrage, ob das BZgA was vorbereitet zur Parole der Kanzerlin [sic]. Hinweise zur sozialen Distanzierung und grundsätzliche Regeln, z.B., dass Kranke zu Hause bleiben.«
(Hervorhebungen in blau nicht in den Originalen.)
EU und USA betrachten den Libanon als Selbstbedienungsladen. Es geht um die Neuaufteilung der Welt, es geht um Profite. Und so haben die nur Angst davor nicht mehr genug zu kriegen. Und bevor man seine Truppen in China einmarschieren lässt muss man natürlich erst ein paar Lügen verbreiten. Bspw. daß China den EU Markt mit billigen Elektroautos flutet, nationale Minderheiten terrorisiert und Taiwan besetzt. Und Viren verbreitet.
Auch der mRNA-Impfstatus wäre sicherlich von wissenschaftlichem Interesse:
"Die behandelnden Ärzte und Ärztinnen gingen aufgrund der Symptome und der Menge an Abwehrzellen im Nervenwasser zunächst von einer Infektion mit Bakterien oder Viren aus. "Da wir aber weder Bakterien noch Viren nachweisen konnten, haben wir Blutserum und Nervenwasser in unserem MHH-eigenen Liquor-Labor untersuchen lassen", wird Professor Kurt-Wolfram Sühs, Oberarzt an der Klinik für Neurologie mit Klinischer Neurophysiologie der MHH dazu in einer Mitteilung zitiert.
Drei weitere Betroffene identifiziert
Daraus ergab sich schnell der Verdacht auf einen Autoantikörper als Verursacher der Beschwerden, der sich bei weiteren Untersuchungen bestätigte. Der als Anti-DAGLA bezeichnete Autoantikörper konnte, der Mitteilung zufolge, wenig später auch im Nervenwasser von drei weiteren Patienten nachgewiesen werden, die unter ausgeprägten Gang‑, Sprach- und Sehstörungen litten. Insgesamt wurden mehr als 101 Proben von Patientinnen und Patienten mit neurologischen Symptomen und 102 Proben von gesunden Spendern untersucht.
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Wissen 21.04.24
Gamma-Wellen gegen Demenz Knatterton und Flackerlicht sollen Alzheimer aufhalten
Auffällig ist, dass es sich bei den Betroffenen um junge Menschen im Alter zwischen 18 und 34 Jahren handelt, die vor Ausbruch der Erkrankung völlig gesund waren. Weitere Untersuchungen mit Magnetresonanztomografen zeigten einen deutlichen Substanzverlust des angegriffenen Kleinhirns, das sich im hinteren Teil des Gehirns befindet und auch als Dirigent von Bewegungen und Gleichgewicht bezeichnet werden kann.
Bei der neu entdeckten Erkrankung handelt es sich um eine neurologische Störung des Kleinhirns, die durch das Immunsystem ausgelöst wird. Sie wird deshalb als neue Form der sogenannten zerebellären Ataxie angesehen. Die von den Forschenden neu entdeckten DALAG-Antikörper sind als spezifische Biomarker ein wichtiger Hinweis, um die Erkrankung schnell zu diagnostizieren und zu behandeln. "Der frühzeitige Nachweis von Anti-DAGLA-Autoantikörpern im Liquor kann allerdings für die Diagnose dieser schnell fortschreitenden Kleinhirnentzündung und die Einleitung einer sofortigen Behandlung entscheidend sein", betont Sühs."
https://www.n‑tv.de/wissen/Neue-Autoimmunerkrankung-entdeckt-Kleinhirn-wird-von-Autoantikoerpern-angegriffen-article24994360.html