Fehlalarm beim RKI. Keine Dokumente verbrannt

Es war nur hei­ße Luft gestern im RKI-Gebäude. Auf ber​li​ner​-zei​tung​.de ist am 6.6.24 zu lesen:

»Die Feuerwehr ist am Donnerstagmorgen zu einem mög­li­chen Brand am Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin-Wedding geru­fen wor­den. Aus dem Keller eines Sicherheitslabors in dem Gebäude am Nordufer lag eine Feuermeldung vor, teil­te ein Sprecher der Feuerwehr mit. Ein Brand war von außen nicht wahrzunehmen.

Nach Angaben der Polizei war eine Brandmeldeanlage am frü­hen Donnerstagmorgen los­ge­gan­gen. Von einem Feuer oder gar ver­letz­ten Personen sei nichts bekannt gewe­sen, so ein Polizeisprecher. Eine mini­ma­le Rauchentwicklung nach einem Kurzschluss habe den Alarm aus­ge­löst. Die Feuerwehr hat­te sich zunächst auf einen Gefahreneinsatz in dem Hochsicherheitslabor ein­ge­stellt und war mit ober­ster Vorsicht vor­ge­gan­gen. Inzwischen gab sie Entwarnung. Der Einsatz wur­de gegen 8 Uhr been­det…«

Update: Wahrscheinlicher ist die dpa-Meldung, wonach der Einsatz nicht im Verwaltungsgebäude statt­fand, son­dern am Standort des RKI-Hochsicherheitslabors auf der Seestr. "… 80 Brandbekämpfer waren dem­nach im Einsatz… Auch Buslinien waren zeit­wei­se ein­ge­stellt. Autofahrer muss­ten zwi­schen­zeit­lich rund 30 Minuten mehr Fahrzeit ein­pla­nen."

Diesmal flog die Warnung auf. Das RKI ist ein­fach nicht mehr, was es ein­mal war. Auch bei die­sem Thema wird es wohl eher nichts (das Foto auf faz​.net vom 6.6.24 wur­de von mir leicht korrigiert):

6 Antworten auf „Fehlalarm beim RKI. Keine Dokumente verbrannt“

  1. Ahja, Brandmeldeanlagen: Hoch im Kurs. Wählen Sie zwi­schen opti­schen, ther­mi­schen und satel­li­ten­ge­stütz­ten Brand-Vorwarnsystemen, nur Sie ent­schei­den über die Sicherheit Ihres Zuhause oder Ihres Unternehmen. Tatütata. Ihre Feuerwehr.

  2. Wenn sich bei dem Einsatz im RKI ein Feuerwehrmann mit MERS oder H2N5 infi­ziert haben soll­te, dann dürf­te es wie­der neue Podcast-Folgen im NDR geben.

    Am wahr­schein­lich­sten dürf­te dann das Szenario sein, dass Christian Drosten den Kurzschluss im Hochsicherheitslabor als Verschwörungstheorie der Brandmeldeanlage anpran­gern wird.

  3. grot­ten­schlech­te recher­che in der ber­li­ner zei­tung oder absicht…?
    der ein­satz war in der see­str., da sind die labo­re vom RKI mitt­ler­wei­le ver­or­tet… soweit ich weiß, ist am nord­ufer nur noch ver­wal­tung… auf jeden fall sind die S4-labo­re in der seestrasse!
    und… die see­str. war kom­plett gesperrt… rück­stau auf der A100

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