Berliner Polizei prüft Ermittlungen: Beamter schlägt Journalist bei Räumung der Humboldt-Universität

Unter die­ser Überschrift berich­tet tages​spie​gel​.de am 25.5.24. Es wird die­ses Video gezeigt (you​tube​.com). "Den Angaben zufol­ge soll die Polizei dem Mann „mit Fäusten ins Gesicht geschla­gen“ und „über meh­re­re Stunden mit Handschellen fixiert“ haben. "

»… Die Zeitung hat­te die Polizei in einer ersten Anfrage offen­bar nicht mit dem Video kon­fron­tiert. Dem Bericht zufol­ge teil­te die Behörde am Nachmittag zunächst mit, es sei durch eine Person, die sich erst spä­ter als Journalist zu erken­nen gege­ben habe, „wäh­rend der poli­zei­li­chen Maßnahmen zu einem Angriff mit­tels Videoteleskopstange mit mon­tier­ter Fotokamera auf eine Einsatzkraft“ gekom­men, „durch den die Einsatzkraft leicht ver­letzt wur­de“. Die Person habe auch „Widerstand“ gegen eine frei­heits­be­schrän­ken­de Maßnahme gelei­stet, wes­we­gen für 15 Minuten Handfesseln ange­legt wor­den seien…

Rund zwan­zig Minuten spä­ter hät­ten Sanitäter ihm Hilfe ange­bo­ten und den Polizisten auf den Presseausweis hin­ge­wie­sen, hieß es wei­ter. Der Polizist habe ihnen jedoch zuge­ru­fen: „Sie haben kei­ne Ahnung von Polizeiarbeit!“

Eine medi­zi­ni­sche Behandlung sei dem Journalisten der­weil nach eige­nen Angaben ver­wehrt wor­den. Erst nach drei Stunden habe er gehen dür­fen und sich in Begleitung eines Kollegen in die Rettungsstelle der Charité bege­ben. Im Arztbericht sei­en „mul­ti­ple Schürfwunden und Hämatome über dem lin­ken Ohr, im Gesicht, auf dem Brustkorb und am lin­ken Arm“ ver­merkt, schrieb die „Berliner Zeitung“…«

3 Antworten auf „Berliner Polizei prüft Ermittlungen: Beamter schlägt Journalist bei Räumung der Humboldt-Universität“

  1. Es geht um einen Journalisten der Berliner Z., – und Journalisten ande­rer »Bravmedien« hiel­ten es offen­bar für unwich­tig, zu berich­ten. Und zitiert wird aus­ge­rech­net das berüch­tig­te Kampfblatt »Tagesspiegel« …

  2. Hört man immer wie­der: Wenn sie zuschla­gen, beschwe­ren sie sich hin­ter­her, dass sie an der Hand ver­letzt wor­den sind. 

    Eine jou­ra­li­sti­sche Bilddokumentation dage­gen, ist ein "Angriff mit­tels Videoteleskopstange mit mon­tier­ter Fotokamera", was natür­lich zu schwe­ren Verletzungen führt.

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