Inlands-Geheimdienst: Zu viel Bürokratie

Es ist die aktu­el­le Allzweckwaffe, wenn es dar­um geht, Umweltstandards, Mitbestimmungsrechte oder ande­re Hindernisse für den schnel­len Profit abzu­bau­en: Das Land, vor allem sei­ne hart arbei­ten­de Unternehmerschaft, ächzt unter der Bürokratie. schwae​bi​sche​.de zeigt am 22.5.24, daß auch der Inlandsgeheimdienst gebeu­telt ist bei der Arbeit zum "Schutz unse­rer Demokratie".

Für sei­nen lan­gen Artikel durf­te der Reporter in die Hauptstadt fah­ren. Dort trifft er sich "mit Gregor S. in einer Berliner Altbau-Wohnung in Friedrichshain". S. ist ein diplo­mier­ter Schnüffler, der "als Nestbeschmutzer" beim säch­si­schen Verfassungsschutz "per­so­na non gra­ta" wur­de: „Inlands-Geheimdienst: Zu viel Bürokratie“ weiterlesen

Konrad Adenauer h zur SS

Einerseits muß man Maximilian Krah dank­bar sein für sei­ne ent­lar­ven­den Äußerungen zur SS. Andererseits wirkt die media­le Empörung dar­über recht künst­lich. Der AfD-Spitzenkandidat zur Europawahl knüpft an über­wun­den geglaub­te Wertungen aus der Zeit des Kalten Krieges an, die ange­sichts von des­sen Reaktivierung wie­der hof­fä­hig wer­den. Es ist zu fürch­ten, daß auch hier das Kalkül auf­geht, wonach die AfD Grenzen zum Ultrareaktionären über­schrei­tet, es ein wenig Moralisierung gibt und dann die Positionen von eta­blier­ten Parteien über­nom­men werden.

Am 24.3.1964 war im "Spiegel", damals fest in der Hand alter Nazis, über den Bundeskanzler und CDU-Vorsitzenden Adenauer zu lesen: „Konrad Adenauer h zur SS“ weiterlesen