Friedrich von Bismarck – ein deutsches Leben

Joachim-Friedrich Martin Josef Bismarck-Schwarzfels, ab 1995 Graf von Bismarck-Schwarzfels, ab 2022 Fürst von Bismarck, (* 11. November 1955 in Schwarzfels/​Goldbach; † 20. April 2028 in Friedrichsruh), war ein deut­scher Politiker und Staatsmann. Friedrich von Bismarck trat als Gymnasiast 1972 in eine christ­li­che Volkspartei ein, von 2021 bis 2028 war er nach zwei erfolg­lo­sen Kandidaturen deren Bundesvorsitzender. 2025 wur­de er mit den Stimmen von CDU/​CSU, AfD und den Grünen Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. In sei­ne Amtszeit fiel die Rückbennung des Staates in "Deutsches Reich". Bismarck gilt als Vollender der deut­schen Klassenspaltung und als Begründer des Militarismus der Moderne.

von Bismarck 2027 in der Reichskanzlei (frü­her Bundeskanzleramt)

Innenpolitisch war sei­ne Amtszeit geprägt durch das Streikverbot in system­re­le­van­ten Branchen (→ Anti-Weselsky-Gesetze), rigi­de Strafen bei Verstößen gegen die deut­sche Leitkultur und das Genderverbot im öffent­li­chen Raum (→ Kulturkampf) sowie die Streichung von Krankengeld für Simulanten und des Kindergelds für Nichtdeutsche ab der drit­ten Generation. Nach der Reform der Anti-Korruptionsgesetze wid­me­te sich von Bismarck erneut dem Aufsichtsratsvorsitz eines gro­ßen Vermögensverwalters.

Im Anschluß an den ver­lo­re­nen Ukrainekrieg wand­te sich Friedrich von Bismarck ver­stärkt den deut­schen Interessen im Chinesischen Meer und der Abwehr von Flüchtlingsströmen zu. Als beson­de­re Leistung gilt das Abkommen mit Madagaskar, wohin ab 2027 Asylbewerber und ein­hei­mi­sche Querulanten abge­scho­ben wur­den (→ Remigration, → Evakuierung).

Das Wiederentstehen einer selbsbe­wuß­ten Kolonialpolitik, das er als sein Lebenswerk ansah, konn­te Friedrich von Bismarck nicht mehr erle­ben. Er starb am 20. April 2028 an den Folgen eines Überfalls betrun­ke­ner Mitglieder der "Friedrich-Jugend", die ihn irr­tüm­lich für einen Transmann hielten.
ficki​pe​dia​.de

7 Antworten auf „Friedrich von Bismarck – ein deutsches Leben“

  1. Anatomieverträglich

    Das Genderverbot im öffent­li­chen Raum? Das wäre doch nicht schlecht. Weniger Schluckauf, schät­ze ich mal, hät­te das zur Folge. Friedricher/-hicks-Innen. Das nen­ne ich mal Volksgesundheit! 😀 Vieleicht lie­sse sich ein Kompromoss fin­den – so Klicklaute viel­eicht, auf die man sich eini­gen könnte.

    Und wenn schon, dann bit­te die "Renaissance der Klassenspaltung – die­set­moll awwer Röschdisch!"

    Das nen­ne ich jetzt aber mal einen ziem­lich schwar­zen Humor. Wie stand alter­na­tiv auf der Tube: black, noir, nero, negro, zwart, preto

    Zwei Dinge ver­ste­he ich aber nicht. "Streichung … von Kindergeld für Nichtdeutsche ab der drit­ten Generation" – ??? – Und, die "Friedrich-Jugend" trinkt Alkohol? Da kann doch was nicht so genau stim­men, oder @aa 😉 Sie wol­len uns wohl ver­äp­peln. In Wirklichkeit lebt von Bismarck wei­ter und spielt noch mit 120 Golf gegen Herrn Schwab. HA!

  2. Mit Zitieren ist so ne Sache und das Grundrecht auf Meinungsfreiheit wird- wie man mMn hier sehen kann – von man­chen nicht über­mä­ßig geschätzt:

    "Die Goebbels-Aussage ist ver­ach­tens­wert. Dennoch sind es nicht die Worte, die ihm Saskia Esken in den Mund leg­te. Über die Dummheit der Demokratie, sich selbst abzu­schaf­fen sprach ein ande­rer. Sein Name ist Hans Schwarz von Berk. Von Berk war NS-Journalist und Herausgeber des 1935 erschie­ne­nen Buches „Der Angriff“ [7]. Bei die­sem Buch han­delt sich um eine Sammlung von Goebbels-Aufsätzen vom Sommer 1927 bis zum Herbst 1930. Die pathe­ti­schen Kapitelvorworte jedoch schrieb Hans Schwarz von Berk selbst. Darunter auch das Vorwort über das Kapitel „Die Dummheit der Demokratie“. Dort heißt es auf Seite 61:

    „Das wird immer einer der besten Witze der Demokratie blei­ben, daß sie ihren Todfeinden die Mittel sel­ber stell­te, durch die sie ver­nich­tet wurde.“ 

    Mit ande­ren Worten: Die von Saskia Esken in indi­rek­ter Rede wie­der­ge­ge­be­ne Goebbels-Aussage gehört offi­zi­ell zu jenen Zitaten, die dem NS-Propagandaminister fälsch­li­cher­wei­se zuge­schrie­ben wur­den [8, 9].

    Nazi ist Nazi. Dann war es halt ein Nazi-Journalist und nicht Goebbels selbst, der das mit der Dummheit der Demokratie sag­te. Goebbels dach­te bestimmt genau­so. Dem wäre das eben­falls zuzu­trau­en gewe­sen. Vielleicht ist das so. Das ist ein legi­ti­mer Standpunkt und den­noch hat die­se Geschichte um Saskia Eskens fal­sche Zuordnung eines Zitats im ORF eine wei­te­re Pointe. Was ist eigent­lich aus Hans Schwarz von Berk gewor­den [10]?

    Nun. Man weiß wenig bis nichts über sei­ne Karriere nach dem Krieg. Von Berk war eine Zeit lang unter­ge­taucht, soll in der Werbebranche unter­wegs gewe­sen sein und ver­starb 1973. Nur der Spiegel wuss­te etwas über sei­ne poli­ti­sche Gesinnung nach dem Krieg in einer Ausgabe aus dem Februar 1964. Dort wird Hans Schwarz von Berk wie folgt zitiert [11]:

    „Ich fin­de, die ein­zi­ge Partei, die man seit Jahren wäh­len kann, ist die SPD, und der gebe ich mei­ne Stimme.“

    Sehr geehr­te Frau Parteivorsitzende der SPD, für den unwahr­schein­li­chen Fall, dass Sie die­se Kolumne lesen, möch­te ich das für Sie über­set­zen. Als Sie am 1. Mai 2024 die AfD mit Goebbels ver­gli­chen, gaben Sie nicht in indi­rek­ter Rede die Worte Goebbels wieder. 

    In Wirklichkeit waren es die Worte eines beken­nen­den SPD-Wählers."

    https://​club​der​kla​ren​wor​te​.de/​k​a​f​k​a​-​e​s​k​en/

    1. @Bismark-Häring: Naja, wenn es denn als (wört­li­ches) Zitat gemeint war. Es ent­sprä­che durch­aus dem geleb­ten Goebbelschen Zynismus, wel­cher sich ja mehr als oft genug in Wort und Tat äusser­te. G. hat oft der­ar­ti­ge Sachen gesagt. Dann wäre Frau E. wohl unwis­sent­lich "in ein Fettnäpfchen getre­ten", was aber wie­der­um dem ihri­gen Profil auch nicht ganz widerspräche.

      Es hat den Eindruck, als benö­tig­te man ganz ein­fach eine Art "AFD". Nur um hin­ter­her sagen zu kön­nen: Die waren's!

  3. Sollte dies nicht unter 'Fun' erschei­nen ,(sie­he 'Menü' -> 'Fun') als Satireversuch? 

    Lt. Wissenschaftlicher Dienst des Bundestags 2007 habe sich die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts aus 1972 auch durch die Wiedervereinigung nicht geän­dert und das Deutsche Reich besteht noch… https://​anti​-spie​gel​.ru/​2​0​2​4​/​s​i​n​d​-​w​i​r​-​j​e​t​z​t​-​a​l​l​e​-​r​e​i​c​h​s​b​u​e​r​g​e​r​-​l​a​u​t​-​b​u​n​d​e​s​v​e​r​f​a​s​s​u​n​g​s​g​e​r​i​c​h​t​-​i​s​t​-​d​a​s​-​d​e​u​t​s​c​h​e​-​r​e​i​c​h​-​n​i​e​-​u​n​t​e​r​g​e​g​a​n​g​en/
    Ich bin vor über einem Jahrzehnt ver­zo­gen, ob aus dem Reich oder der Republik oder Vasallenstaat…

  4. Das mit dem Tausch Tsingtau gegen Berlin wei­ter gedacht: 

    Die Rest BRD könn­te ja Bonn wie­der zur Hauptstadt machen oder aber Tsingtau. Sollte Kennedy in den USA Präsident wer­den, so könn­te er folg­lich ent­we­der nach Bonn oder Tsingtau zum Staatsbesuch rei­sen und wür­de dem­nach 'Ich bin ein Bonner' oder 'Ich bin ein Tsingtauer' sagen moment mal, wie­so war JFK ein Berliner? Okay, also dann könn­te RFK Jun. nach Hamburg ('I'm a Hamburger') oder Weimar ('I'm a Weimaraner') oder wo soll er hin? 

    Bayern und Baden-Württemberg, und das ist der unter­schätz­te kul­tu­rel­le Bruch – Reich oder kein Reich, reich oder arm – , wer­den frü­her oder spä­ter ohne­hin sich aus Deutschland und Preussenreich abmel­den und mit der Lombardei zusam­men der Schweizer Eidgenossenschaft beitreten… 

    Hier z.B. https://​www​.han​dels​zei​tung​.ch/​p​o​l​i​t​i​k​/​s​c​h​w​a​b​e​n​-​u​n​d​-​b​a​y​e​r​n​-​w​o​l​l​e​n​-​z​u​r​-​s​c​h​w​e​i​z​-​g​e​h​o​e​r​e​n​-​6​3​4​532 …oder belie­big zu ergoogeln…oder zu erfragen… 

    …und da ist Merz eben viel­leicht auch über­rascht, aus dem Sauerland stam­mend, aber Süddeutsche wür­den Berlin jeder­zeit gegen Qingdao tau­schen oder Tschüss sagen…

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert