Wir schreiben den 15.3.22. Die Lebenszeit des "Bund-Länder-Krisenstabes" neigt sich ihrem bitteren Ende zu. Am 7.3.22 war zu erfahren:
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Während der Rest der Welt sich locker macht, planen General Breuer und Minister Lauterbach Verschärfungen und weiteres Geldverbrennen:
Die Dokumente sind hier einsehbar. Gelbe Hervorhebungen stammen von mir.
Inzwischen langweilig klingt dies:
In TOP 4 "Handlungslinie KRITIS schützen und Gesundheitsversorgung aufrechterhalten" wird der Stab konfrontiert mit den Folgen seiner Testorgien und Quarantäneregeln: "Corona-Krisenstab berichtet, dass in einzelnen Ländern ein Personalausfall von rd. 30% im Krankenhauswesen zu beobachten ist."
Dort ist auch eine kretinöse Begründung für die "einrichtungsbezogene Impfpflicht" zu lesen:
Die Sitzung dauerte 67 Minuten. Zu seinem Protokoll gehören diese Seiten:
"Das Impftermpo nimmt weiterhin kontinuierlich ab"
Gar nur 18 Minuten benötigte am 5.4.22 der "Ressortkrisenstab Corona":
Der TOP 2 "Handlungslinie Impfquote erhöhen" verdiente eine Umbenennung. Das lohnt sich aber nicht mehr. "Das Impftermpo nimmt weiterhin kontinuierlich ab." "Corona-Krisenstab berichtet von hohen Personalausfällen bei KRITIS". Niemand fragt nach den Ursachen. Sie sind allen bekannt.
Länger hatte die "13. Sitzung des Bund-Länder-Krisenstabes" am 31.3.22 gedauert. (In der Datei mit den Protokollen ist diese Reihenfolge merkwürdigerweise immer gegeben.)
Im TOP 1 "Aktuelles aus dem Expertengremium" berichtet das BKAmt: "Drei Stellungnahmen befinden sich im Entstehen".
TOP 3 "Handlungslinie Impfquote erhöhen" benennt das weiterhin "sinkende Impftempo", es gibt Streit um Gelder für Test- und "Impfzentren". "BMG verweist auf die laufenden Gespräche zur Finanzierung und die dem Corona-Krisenstab soeben bereitgestellten Informationen zur Masernimpfung bei Geflüchteten."
"Teilweise wurden bereits Qualifikationsanforderungen abgesenkt"
Diese Ausführungen sind ein Hohn auf das Personal und teilweise falsch. In seinem Lagebericht vom 31.3.22 spricht das RKI von einer Hospitalisierungsquote der positiv Getesteten in Höhe von 7,21 auf 100.000 EW., die Zahl der diesbezüglichen Fälle auf Intensivstationen war gesunken, sie machten 10,5% der betreibbaren ITS-Betten aus (rki.de). Weitgehend bekannt war in der Öffentlichkeit, daß die Zahl der Betten wegen der rigiden Quarantäneregeln erheblich gesunken war.
Feierabend. Dank für "querschnittliche Arbeit zu allen Handlungslinien"
Unter dem Artikel ist ein damals noch hoffnungsfroh dreinblickender General Breuer unterm Weihnachtsbaum zu sehen. Wenig später war über seine neue Verwendung zu erfahren:
»Die zentrale Befehlsstelle des Territorialen Führungskommandos in der Berliner Julius-Leber-Kaserne wird am heutigen Montag in Berlin von Kanzler Olaf Scholz und Verteidigungsministerin Christine Lambrecht in Dienst gestellt. Befehlshaber des neuen Führungskommandos der Bundeswehr für das Inland wird Carsten Breuer, der bereits den Corona-Krisenstab im Kanzleramt unter Scholz geleitet hat.«
Quelle und mehr dazu in »Robuste Führungsfähigkeit über das gesamte Intensitätsspektrum hinweg bis hin zum Krieg«.
(Hervorhebungen in blau nicht in den Originalen.)
Der Nachfolger von "alles dichtmachen" und "alles auf den Tisch".
"dankefüralles"
https://www.dankefueralles.de/
https://www.youtube.com/@dankefuralles4301
Bischen zahnkos. Man muß schon ziemlich genau hinschauen, um dies als Satire zu erkennen.
A propos Omikron 'tödlich': ZDF berichtete in 2/23, lt. RKI und dem 'Deutschen Ärzteblatt' seien bei Omikron die Symptome 'grippeähnlicher' geworden und hätten sich 'derer anderer Atemwegserkrankungen' angenähert.
Häufigste Symptome seien Husten und Schnupfen. Halsschmerzen hätten bei Omikron zugenommen, Geschmacksverlust sei von 23/24% auf 11% herab gegangen. Also hatten nie mehr als 1/4 Geschmacksverlust, bei Omikron nur noch ca. jeder 9.
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-symptome-omikron-grippe-100.html
Geschmacklosigkeiten gab's und gibt's unabhängig davon…