Die liberalen feldgrauen Flakhelferinnen übertreffen sich zur Zeit in Tragikkomik. Die für Wehrkundeunterricht werbende Bundesbildungsministerin ("Die Gesellschaft muss sich insgesamt gut auf Krisen vorbereiten – von einer Pandemie über Naturkatastrophen bis zum Krieg", mdr.de, 16.3.24) wird selbst von CDU-PolitikerInnen kritisiert. Auch weil sie anscheinend nicht weiß, daß Jugendoffiziere bereits seit Jahren unverhohlen Werbung für das Kriegshandwerk in Schulen betreiben. Siehe dazu "Lehrer sollen Kinder auf Krieg vorbereiten! FDP-Ministerin gerät ins Kreuzfeuer – 'kriegsbesoffen'" (msn.com, 16.3.24)
Die FDP-Marketenderin hingegen entblödet sich nicht, eine banale, politisch aber brisante Information aus dem Verteidigungsausschuß, dem sie vorsitzt, als Geheimnisverrat zu kompromittieren. Geht es nach ihr, dann darf das dumme Volk nicht erfahren, daß Taurus ein hochkomplexes System darstellt. Die Bundeswehrführung möchte es schon deshalb hüten, weil die wenigen Steuerungsanlagen nur alternativ in Berlin oder in Kiew genutzt werden können. (s. "Gibt es einen Verräter im Bundestags-Verteidigungsausschuss?", msn.com, 16.3.24).
Ungeschlagen bleibt allerdings bislang die FDP-Werbekampagne, die endgültig mit der Vermutung aufräumt, daß die Partei Berührungspunkte zum Bildungsbürgertum aufweise:
S‑W und S‑Z: Methode AfD
Man sollte nicht dem Irrtum verfallen, die absurden Vorstöße der Speerspitzen des Bellizismus hätten mit der realen Politik nichts zu tun. Die Damen erfüllen die Aufgabe, die die AfD auf anderen Politikfeldern erfolgreich vorexerziert. Schrille Thesen werden so lange wiederholt und von den Medien aufgegriffen, bis sie als Teil der Mainstreams erscheinen. Das "Wer schützt uns vor den Migranten?" findet seine Parallele im "Wer schützt uns vor den Russen?". Wie bei Corona ("Wer schützt uns vor dem Virus?") wird eine Gefahr immer und immer wieder beschworen und zur existentiellen Bedrohung einer Volksgemeinschaft erklärt. Abweichende Stimmen werden stigmatisiert und als staatsfeindlich verfolgt – recht ähnlich der Ukraine und Rußland; nur die befinden sich bereits im Krieg.
Neu ist seit Corona die Rolle der Massenmedien. Im Schulterschluß der Guten – die recht widersprüchlich definiert werden: Frau Meloni gehört im Kampf gegen MigrantInnen dazu, nicht aber ihre Geistesgenossin Weidel, Bidens Zaun an der mexikanischen Grenze ist ein demokratischer, anders als der von Trump – ist es durchaus möglich, scharfe Kritik selbst an der Regierung zu üben. Voraussetzung ist die vorgegebene Richtung: Tut sie ausreichend etwas zur Durchsetzung der "Impfpflicht"? Ist sie nicht zu zögerlich bei der Überlastung der Kommunen durch die "illegalen Ausländer"? Geht sie nicht immer wieder dem "russischen Autokraten" auf den Leim und opfert das tapfere ukrainische Volk sowie die westlichen Werte? Ist die Staatsräson nicht in Gefahr, solange noch eine einzige "propalästinensische" und damit automatisch "antisemitische" Demo stattfinden darf? Wann legt die Regierung den streikwütigen Gewerkschaften endlich das Handwerk?
Die Liste der Verkommenheit der Medien könnte endlos fortgesetzt werden. Hüten sollte man sich davor, die Selbstbespiegelung des so eitlen wie elitären Packs für die Wirklichkeit in diesem Land zu halten.
Ein selbstverständlich völlig unangebrachter Vergleich! Bitte verwechseln Sie das nicht. Und achten Sie darauf es nicht zu vergleichen. Nicht wahr?
https://youtu.be/XqxMM6w8GvQ?t=209
(hooooch, der schonn wieder .…)
" … Diese Massnahmen dürfen niemals hinterfragt werden …" , frei nach dem bestens dotierten ex(?)-RKI-Chef L. Wieler
Welche Massnahen bitte, ich habe 'grad nich' aufjebasst .…. – Autsch, watt warne jetz dette schonnwieda .…… ?????
„Flintenweib“ war doch keine Beleidigung
2.10.2024
https://www.lawblog.de/archives/2024/10/02/flintenweib-war-doch-keine-beleidigung/