RKI-Protokolle, nächste Runde (54): "Entschieden, das Papier nicht zu publizieren, da ungezielte Testung im Text als nicht sinnvoll betrachtet wird und dies dem Regierungshandeln widerspricht"

Auch im Protokoll vom 29.7.20 ist bei den "Fällen" inter­na­tio­nal ein Auf und Ab hier und da zu erken­nen. Worauf sich die­se Behauptung stützt, wird nicht erklärt: "Korrelation der Fallzahl und der Zunahme von
Krankenhauseinweisungen zeigt Sinnhaftigkeit der Teststrategie. Dieser unmit­tel­ba­re Zusammenhang ist für Kommunikation sehr wich­tig". Immerhin ist im ent­schwärz­ten Teil des TOP 1 zu erfah­ren, daß die Datenlage beim RKI nach wie vor mau ist:

Das Dokument gibt es hier. Gelbe Hervorhebungen stam­men von mir. Hier geht es nur um die bis­lang geschwärz­ten und gera­de frei­ge­ge­be­nen Stellen der Protokolle des Krisenstabs. Die Auswertungen der "1. Staffel" gibt es nach­zu­le­sen über die Kategorie _​Zu den RKI-Papers (Krisenstab-Protokolle) _​.

Immerhin darf die Frage gestellt wer­den, wenn sie auch fol­gen­los blei­ben wird: "Kann zwi­schen sym­pto­ma­ti­schen und asym­pto­ma­ti­schen Testungen unter­schie­den wer­den? Variable liegt so nicht vor, Annäherung wird ver­sucht". Noch immer haben nicht alle im Krisenstab ver­in­ner­licht, daß es um Zahlen geht, nicht um Erkrankungen. Deshalb bleibt es auch bei "Telefonangeboten", wie nun ent­schwärzt in TOP 5 "Kommunikation" zu lesen ist:

"Entschieden, das Papier nicht zu publizieren, da ungezielte Testung im Text als nicht sinnvoll betrachtet wird und dies dem Regierungshandeln widerspricht"

Dem bis­lang völ­lig geschwärz­ten TOP 7 "RKI-Strategie Fragen" ist nun zu entnehmen:

Seit vie­len Wochen arbei­te­te der Krisenstab an die­sem Papier, das selbst­ver­ständ­lich für die Veröffentlichung bestimmt war. Nun ent­schei­det wer? über des­sen Geheimhaltung. Dabei geht es um ein Kernstück der Pandemiepolitik, die bis heu­te vor­gibt, sich auf die Wissenschaft und ihre BeraterInnen zu stützen.

Wie reagiert das RKI auf die Bevormundung und Entmachtung? Es for­mu­liert Vorschläge, einer davon erscheint sogar sinnvoll:

Da man nicht wirk­lich etwas weiß, kul­mi­niert die Ratlosigkeit in die­ser Idee zur zen­tri­kon­fu­sen Nachverfolgung:

"Die Ablehnung wurde noch nicht ausreichend begründet"

Noch immer klam­mert man sich in TOP 8 "Dokumente" an die Illusion, mit­spre­chen zu dürfen:

"Die Anwendung von FFP Masken in der allgemeinen Bevölkerung wird dagegen nicht empfohlen"

Zu die­sem bereits zuvor frei les­ba­ren Text in TOP 17 "Andere Themen" wer­den Gläubige wei­ter­hin ein­wen­den, ja damals, da wuß­te man es noch nicht besser:

(Hervorhebungen in blau nicht in den Originalen.)

5 Antworten auf „RKI-Protokolle, nächste Runde (54): "Entschieden, das Papier nicht zu publizieren, da ungezielte Testung im Text als nicht sinnvoll betrachtet wird und dies dem Regierungshandeln widerspricht"“

  1. Ich fra­ge mich wirk­lich, was die Rechtgläubigen (Medien!) immer noch davon abhält, die Brisanz die­ses (z.T.) hane­bü­che­nen Flachsinns zu erken­nen und alles ein­fach zu ignorieren.
    Auf ent­spre­chen­de Rückfragen in mei­nem Dunstkreis kommt meist nur: Themawechsel (mit oder ohne eine Art Naserümpfen, leicht ver­ächt­li­chem Augenrollen o.ä.).

    Ich ver­su­che mal die dies­be­züg­li­chen Kern-"argumente" zu erra­ten und zu ver­ste­hen (ohne die "kogni­ti­ve Dissonanz" zu erwäh­nen – die ohne­hin aus­schei­det, weil ja die Kognition schlicht blockiert wird – und ohne psych­ia­tri­sche Hobby-Ferndiagnose), die zu die­sen Null-Reaktionen führ(t)en:

    - selbst wenn man nicht (immer) auf's RKI hör­te: war DOCH alles "wis­sen­schaft­lich"!! (neben dem RKI gab's doch auch: ECDC, CDC … und sogar im BMG arbei­te­ten "WissenschaftlerInnen", wie auch in den Krisenstäben etc.!!) – war doch 'ne "Pandemie" (basta!) – für die man die Kurve abfla­chen muss­te: bis zum "Impfstoff"!
    Und klar: man hät­te vie­les "noch bes­ser" machen können/​dürfen/​müssen! Wurde u.a. durch "Pandemieleugner" verhindert!
    Dann:
    – Aufzählen sämt­li­cher "wis­sen­schaft­li­chen" Erkenntnisse (= "Beweise") für die Gefährlichkeit von "Corona" (Grippe: min­de­stens "spa­ni­sche"; sonst höx­tenz ver­gleich­bar mit: Pest, Cholera, Ebola …): die Modellrechnungen wären ohne­hin immer wie­der ver­fei­nert wor­den und immer genau­er, und außer­dem kön­ne das kein "ver­nünf­ti­ger" Mensch "leug­nen". Punkt,
    – ad homi­nem: die­se und jene Doofen (oft: "Trump", sel­te­ner: Bhakdi, Wodarg, Schiffmann), die das auch behauptet/​geleugnet/​… hät­ten, sei­en ja: ent­we­der "gesi­chert" doof, "rechts­extrem" und/​oder bereits "wider­legt"
    – (sel­ten gewor­den:) war doch nur wegen der "wirk­sa­men Maßnahmen" dann in Folge doch harm­lo­ser ("Präventionsparadoxon") plus: (häu­fig:) Bergamo und (immer noch:) Schweden (wo man die Alten "ein­fach" habe ster­ben las­sen als sie, mit Lockdowns und spä­ter: Masken, zu "schüt­zen")
    – (sel­ten gewor­den:) man müs­se sich doch auf Expertise ver­las­sen kön­nen – die man sel­ber nicht habe – außer­dem: sogar mit­ein­an­der ver­fein­de­te Länder hät­ten (bei "Maßnahmen", "Impfungen" etc.) mit­ge­macht, da sei es doch extremst unwahr­schein­lich, dass das alles nur Lug&$Trug … eine "Verschwörung" ein­zel­ner Profiteure also schlicht­weg ausgeschlossen.

    Hab' ich etwas vergessen?

    1. viel­leicht noch das was ich zu hören bekam:

      - "Was hät­test Du gemacht, wenn Du an deren Stelle wärst" (wohl­be­merkt gab es die Einpeitscher von afd und Co auf twit­ter, neben den Panikmodellierern, die mit dem "worst case sce­na­rio" als erste nach Grenzschließungen (Trump war auch für den Reisestop aus China) riefen?

      - und spä­ter: "Ich will nicht auf einen Platz in der Intensivstation ver­zich­ten müs­sen, nur weil.…" (dabei igno­rie­rend, daß der Aufenthalt auf der Intensivstation oft­mals nicht lebens­ret­tend war)
      Spätestens da habe ich selbst das Thema ver­mie­den. Es will halt geglaubt wer­den, sonst droht man anzu­ecken. Konformismus war der beque­me­re Weg, den man sich irgend­wie zurecht­bie­gen kann.

  2. Ja, die­se Empfehlungen. Kann mich gut erin­nern. Mal Maske mal wie­der nicht. Diesen gan­zen Hickhack kann man nur ver­ste­hen wenn man mit ein paar eig­nen Überlegungen so lang­sam kapiert um was es da wirk­lich geht.

  3. -Regierung testet lt. RKI unge­zielt, was als nicht sinn­voll betrach­tet wird… 

    -RKI emp­fiehlt FFP Masken nicht für die all­ge­mei­ne Bevölkerung… 

    -lt. RKI lässt der Ct-Wert von PCR Tests auf die Infektiosität schlie­ssen und die­sen zu berück­sich­ti­gen sei sehr sinn­voll, weil Nichtberücksichtigung zu unnö­tig lan­gen Isolierungen und unnö­ti­gen Massnahmen führt…

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