RKI-Protokolle, nächste Runde (XXVII): "Viele Impfstoffe in Pipeline, die nicht gut getestet sind"

Am 14.4.20 gibt es kaum Schwärzungen im TOP 1 und nichts Besorgniserregendes. Endlos wird, schon bis­her les­bar, über Taiwan infor­miert: "24 mi Einwohner, 393 Fälle davon 333 impor­tiert; 66 Todesfälle Tests gesamt: 46.547; Positivrate: 0,8%…". National wird von 2.969 an und mit Corona Verstorbenen berich­tet, "86% sind 70 Jahre und älter". Jetzt zu lesen ist:

Das Dokument gibt es hier. Gelbe Hervorhebungen stam­men von mir. Hier geht es nur um die bis­lang geschwärz­ten und gera­de frei­ge­ge­be­nen Stellen der Protokolle des Krisenstabs. Die Auswertungen der "1. Staffel" gibt es nach­zu­le­sen über die Kategorie _​Zu den RKI-Papers (Krisenstab-Protokolle) _​.

Lohnenswert wäre es, sich mit einem schon bis­her les­ba­ren Punkt in TOP 6 "Dokumente" zu beschäftigen:

Die erste und ein­zi­ge kri­ti­sche Stellungnahme des Vereins wird gar nicht erst dis­ku­tiert, sie­he zu dem Papier "Leopoldina: Schallende Ohrfeige für die Politik".


Was im Protokoll vom 15.4.20 bis­her nicht zu lesen war (TOP 1): "In den USA Trend zu Entspannung", "In den euro­päi­schen Ländern kon­so­li­diert sind die Zahl der Neuinfektionen oder sinkt" [sic], "Hotspot mit 75.000 Fällen ist der Iran, seit mehr als einer Woche Rückgang", "Im Maghreb-Staaten bis­lang kein beson­ders gro­ßes Ausbruchsgeschehen sicht­bar" [sic], "Im Jemen und ich Syrien nied­ri­ge Fallzahlen, auch auf­grund feh­len­der Teste" [sic]. Eine sich expo­nen­ti­ell aus­brei­ten­de Seuche ist nicht erkennbar.

Nachricht aus Absurdistan

Was die Lage in der BRD angeht, gab es bis­her ein Konglomerat wider­sprüch­li­cher Zahlen zu lesen, ent­schei­dend: "Trendanalysen der BL und Kreise zei­gen deut­li­chen Abwärtstrend". Entschwärzt wur­de die­se Nachricht aus Absurdistan:

Es han­delt sich um das "Institute for Health Metrics and Evaluation (IHME)" in Seattle, das – Überraschung! – "im Juni 2007 mit einer Kernfinanzierung in Höhe von 105 Mio. USD gestar­tet [wur­de], die haupt­säch­lich von der Bill & Melinda Gates Foundation bereit­ge­stellt wur­de" (en​.wiki​pe​dia​.org). Auf sei­ner Webseite ist zu erfah­ren, daß es 2017 "eine neue Investition von 279 Millionen Dollar von der Bill & Melinda Gates Foundation" erhielt und u.a. mit dem Weißen Haus und der WHO kooperiert.

Während (unge­schwärzt) das RKI-Grippeweb berich­tet: "ILI-Raten auf sehr nied­ri­gem Niveau, 'Allzeittief'" (ILI ist die "Inzidenz der grip­pe­ähn­li­chen Erkrankungen") und die Arbeitsgemeinschaft Influenza des RKI mel­det: "ins­ges. Konsultationsinzidenz seit meh­re­ren Wochen steil abfal­lend (über alle Altersgruppen)", beschlie­ßen Bundesregierung und MPK an die­sem Tag:

Um das irgend­wie legi­ti­mie­ren zu kön­nen, heißt es (der erste Punkt war schon zuvor lesbar):

Man wuß­te aus der inter­na­tio­na­len Sicht, daß nur Massentests mit einem nicht vali­dier­ten und will­kür­lich ver­wen­de­ten PCR-Verfahren die Fiktion einer Pandemie auf­recht­erhal­ten konn­ten, gänz­lich unab­hän­gig von Erkrankungen.

"Diskussionen laufen mit Gates Foundation und CEPI"

In TOP 2 ist man unter "Vorstellung des aktu­el­len Stands zu Impfung" begei­stert von den Entwicklungen vor allem in den USA und China, gerau­me Zeit, bevor man chi­ne­si­schen Produkten den euro­päi­schen Markt verbaute:

Nachdem schon unge­schwärzt zu lesen war: "Viele Impfstoffkandiaten in Biotec Firmen und aka­de­mi­schen Gruppen ent­wickelt, dort kei­ne kei­ne Produktionskapazität, daher ist Tech Transfer nötig", wird jetzt offen­ge­legt: "Diskussionen lau­fen mit Gates Foundation und CEPI".

"Viele Impfstoffe in Pipeline, die nicht gut getestet sind"

Nach wie vor sieht die­se Passage immer noch so aus:

Von "wesent­li­chen Impfkomplikationen" woll­te man für­der­hin nichts wis­sen und tat alles, um sie zu ver­tu­schen, als sie auf­tra­ten. Dabei war eigent­lich geplant, die­ses nun entschwärzt:

Auch wenn man den unge­ziel­ten Massenimpfungen skep­tisch gegen­über­steht, erscheint der von China gewähl­te Ansatz seriö­ser als der von Pfizer und Biontech:

Der Vakzinismus nimmt Anlauf

Wie schon am Vortag wird trotz der Erwähnung in TOP 5 das Leopoldina-Papier nicht bespro­chen. Stattdessen wird ein ande­res Werk aus dem Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig erwähnt:

Ob die spä­te­re Propagandistin Melanie Brinkmann dar­an betei­ligt war, weiß ich nicht. Auf jeden Fall ist der "unbe­kann­te" Modellierer Michael Meyer-Hermann dabei, der am 8.4.20 unter dem Titel "Es ist zu früh, Restriktionen zu lockern" eine aber­wit­zi­ge Studie sei­nes Hauses mit den genann­ten "Resultaten" vor­stell­te. Gérard Krause hin­ge­gen, der schon bis­her eine gemä­ßig­te­re Position ver­tre­ten hat­te, war Mitautor einer vor allem öko­no­misch argu­men­tie­ren­den Arbeit aus der glei­chen Zeit mit der Überschrift "Die Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie trag­fä­hig gestal­ten".

Mehr zu Meyer-Hermann sie­he hier, u.a.: 

Was macht Ihr Helmholtz-Zentrum mit 3,7 Millionen Dollar von der Gates-Stiftung, Herr Meyer-Hermann?

4 Antworten auf „RKI-Protokolle, nächste Runde (XXVII): "Viele Impfstoffe in Pipeline, die nicht gut getestet sind"“

  1. Warum es ver­nünf­ti­ger sein soll, an alten gesun­den Menschen Impfstoffe zu testen, die dann vom Säugling bis zum 100 Jährigen alle neh­men sol­len, ver­ste­he ich nicht. Geht es um die Zahl der ver­lo­re­nen Lebensjahre, falls etwas schief geht?

    1. Geht es um die Zahl der ver­lo­re­nen Lebensjahre, falls etwas schief geht?

      Nein. Es geht um Profite. Um nichts Anderes.

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