Virologe Drosten als Zeuge vor Gericht :„Ich würde mich freuen, wenn sie ihren Medienkonsum überprüfen“. So ist am 20.3.24 ein erboster Artikel des langjährigen "Tagesspiegel"-Beauftragten gegen Querdenkerei überschrieben (Bezahlschranke). Zu lesen ist:
»… Die Akteure: ein träger Richter, drei provokante Verteidiger und ein Star-Virologe im Kreuzverhör…«
Über die in Anführungszeichen gesetzten von der Verteidigung gerügten "Verfahrensverstöße“ ist nichts zu erfahren.
»Es ist teilweise schwer auszuhalten, auch für Christian Drosten, das merkt man ihm an. Drei Stunden muss er am Ende als Zeuge der provokanten Verteidigung Rede und Antwort stehen. Die schießt immer wieder übers Ziel hinaus, vor allem als schließlich Röders Kollegen versuchen, aus dem einfachen Verfahren wegen Beleidigung und übler Nachrede, eine Corona-Aufarbeitung zu machen. Mit Drosten als Schuldigen…«
»Die Strategie der Verteidigung geht zwischendurch immer wieder auf: den renommierten Virologen aus der Fassung zu bringen…
„Ich würde mich freuen, wenn sie ihren Medienkonsum überprüfen“, fügt er im Hinblick auf die verschwörungsideologischen Aussagen hinzu, die die Frau [eine der Angeklagten, AA] damals auf dem Campingplatz äußerte…«
Augenscheinlich läuft hier etwas aus dem Ruder. Halsstarrig hatte Drosten trotz mahnender Hinweise des Richters an seiner Anzeige festgehalten. Damit verbaute er selbst den Ausweg, das Verfahren einzustellen und seine riskante Vernehmung zu vermeiden. Zwar haben die Verteidiger keine Beweisanträge gestellt, was Drosten erheblich entlastet, doch steht zu erwarten, daß er nicht daran vorbeikommt, zu seiner umstrittenen Promotion auszusagen. Denn in einem Geständnis erklärte der Hauptangeklagte genau sie zum Grund für seine Beschimpfungen. Aus dieser Nummer wird Drosten kaum herauskommen.
Ein weiteres Problem für ihn ist eine Behauptung, über die Prozeßbeobachter berichten. Danach hat Drosten erklärt, zu keinem Zeitpunkt Personenschutz erhalten zu haben. Das widerspricht sowohl der offensichtlichen Begleitung durch zwei Bodyguards an diesem Tag als auch früheren Presseberichten. Damit steht der Verdacht einer uneidlichen Falschaussage im Raum.
Über die "Berichterstattung" von Julius Geiler zu den Corona-Protesten siehe https://www.corodok.de/?s=geiler.