RKI-Protokolle, nächste Runde (63): "Die verschiedenen Eingriffe von Entscheidungsträgern auf die Auswahl der zu testenden Personenkreise erschwert die Interpretation" [sic]

Kaum etwas zur inter­na­tio­na­len Lage gibt es im Protokoll vom 2.9.20, in D heißt es wie­der: "Anteil Verstorbener rück­läu­fig, R‑Wert und 7‑Tage‑R unter 1". Immer wie­der staunt man über logi­schen Nonsens wie: "ITS im Vergleich zu den Vorwochen wei­ter­hin um die 250 Fälle (aktu­ell 235)" oder "Zunahme an Tests, eben­falls an Anzahl der posi­ti­ven und nega­ti­ven Testungen pro Tag – bun­des­weit sicht­bar". Nachvollziehbar hin­ge­gen, wenn auch sprach­lich ver­un­glückt: "Die ver­schie­de­nen Eingriffe von Entscheidungsträgern auf die Auswahl der zu testen­den Personenkreise erschwert die Interpretation". Und schließ­lich: "Covid19 spielt für Aktivität als Einzelerreger in der Bevölkerung kei­ne Rolle".

Das war bis­her frei les­bar. Erst durch die Klage ent­schwärzt wur­de die­se Stelle in TOP 1 zu "Falldefinitionen und Testzahlen, Anfrage von [immer noch schwarz] (u.a. Wiss. Beirat PEI) ":

Das Dokument gibt es hier. Gelbe Hervorhebungen stam­men von mir. Hier geht es nur um die bis­lang geschwärz­ten und gera­de frei­ge­ge­be­nen Stellen der Protokolle des Krisenstabs. Die Auswertungen der "1. Staffel" gibt es nach­zu­le­sen über die Kategorie _​Zu den RKI-Papers (Krisenstab-Protokolle) _​.

Ellenlang wird, schon bis­her les­bar, in TOP 3 "Update digi­ta­le Projekte" über Probleme und Fehlerquellen bei der "Anbindung der CoronaWarnApp an die Labore" berich­tet.

An die­sem Tag war u.a. auf coro­dok zu lesen:


Warum am 4.9.20 die Darstellung der natio­na­len Lage geschwärzt war, erschließt sich nicht. Es gibt dort nichts Interessantes. Geschwärzt war zur Lage "National", daß es mit den Tests nicht so läuft, wie gewünscht:

Auch dies­mal ent­hal­te ich mich an die­ser Stelle einer nahe­lie­gen­den Kommentierung des ent­schwärz­ten Textes in TOP 2 "Internationales":

"Vermeidung von 3G"

Zu der Zeit hat­te man im jetzt frei­ge­ge­be­nen Text in TOP 5 "Kommunikation" noch ande­re Assoziationen als später:

NABKON?

Nicht voll­stän­dig geschwärzt und den­noch inter­es­sant ist die­se Information aus TOP 7 "Strategie Fragen"

Hier soll nicht erör­tert wer­den, war­um die Abkürzung NAPKON, die sich schon aus dem Namen ergibt, drei Mal falsch geschrie­ben wird, und auch nicht, um wel­che Person es sich han­delt. Vielmehr soll ein kur­zer Blick auf die­ses Netzwerk gewor­fen werden.

»Das Nationale Pandemie Kohorten Netz (NAPKON) wur­de 2020 im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geför­der­ten Netzwerks Universitätsmedizin (NUM) gegrün­det, um natio­na­le Forschungsaktivitäten in einem ein­heit­li­chen Rahmen zu bün­deln.«
bmg​-longco​vid​.de

Aus der Benennung des Links wird sei­ne eigent­li­che Aufgabe erkenn­bar. Mit fast 400 Mio. Euro Fördergeldern allei­ne bis 2022 aus­ge­stat­tet (nap​kon​.de), soll­te "Long-Covid" in Stellung gebracht und das Land "auf wei­te­re Pandemien und son­sti­ge Krisen [! AA] bes­ser vor­be­rei­tet" wer­den. Ein ein­zi­ges Mal, in einem Interview am 6.7.22, wur­de dabei das Thema "Impfungen und Post-COVID" erwähnt. Eine der StudienleiterInnen, Prof. Stephanie Joos, kommt dort so zu Wort:

»... Wir wer­den unter­su­chen, ob Geimpfte und Ungeimpfte in glei­cher Häufigkeit von Langzeitsymptomen betrof­fen sind und auch, ob eine Impfung nach der Infektion ggf. die Langzeitsymptome mil­dern kann…

Ihre Studie ist auch vor dem Hintergrund inter­es­sant, dass es der­zeit wider­sprüch­li­che Ergebnisse von Studien zu dem Thema gibt; Studien die besa­gen, dass Impfungen die Symptome von Long-COVID mil­dern und Studien, die kaum einen Unterschied zwi­schen Geimpften und Ungeimpften fest­stel­len. Wann rech­nen Sie mit Ergebnissen?

In bis­he­ri­gen Studien gibt es sowohl Hinweise auf eine Verbesserung der Symptomschwere als auch Berichte über eine Symptomverschlechterung. In der Tendenz scheint eine Impfung für Betroffene mit Post-COVID vor­teil­haft zu sein. Allerdings ist die Datengrundlage tat­säch­lich sehr spär­lich. Mit NAPKON bie­tet sich die Chance, die­se Frage anhand eines gro­ßen Datensatzes und mit kli­nisch rele­van­ten Endpunkten beant­wor­ten zu kön­nen. Da für die­se Studie ins­be­son­de­re Daten aus Follow-Up-Untersuchungen inter­es­sant sind und vie­le Patientinnen und Patienten die­se Untersuchungen erst noch wahr­neh­men müs­sen, rech­nen wir erst zu Beginn des neu­en Jahres mit vor­läu­fi­gen Ergebnissen unse­rer Studie.«

In allen wei­te­ren Publikationen wird das heik­le Thema der "Impfungen" nicht mehr behan­delt (s. nap​kon​.de, nap​kon​.de, nap​kon​.de, nap​kon​.de). Das ist kein Zufall. Sieht man sich die Interessenkonflikte bei einer Arbeit aus die­sem Netzwerk unter dem Titel "Severity, pre­dic­tors and cli­ni­cal cor­re­la­tes of Post-COVID syn­dro­me (PCS) in Germany: A pro­s­pec­ti­ve, mul­ti-cent­re, popu­la­ti­on-based cohort stu­dy" aus dem Juli 2022 an, wird dies klar:

»Declaration of inte­rests
TB reports sup­port for the pre­sent manu­script by Network University Medicine (NUM)/ German Federal Ministry of Education and Research (BMBF); grants or con­tracts from the German Center for Lung Research (DZL); con­sul­ting fees from AstraZeneca, GlaxoSmithKline; hono­ra­ria from AstraZeneca, GlaxoSmithKline, Novartis, Roche, Chiesi, Boeringer-Ingelheim, Merck; Support for atten­ding mee­tings and/​or tra­vel from Chiesi, AstraZeneca; par­ti­ci­pa­ti­on on a Data Safety Monitoring Board or Advisory Board for CoVit‑2 (NCT04751604); CB has not­hing to dis­c­lo­se; WL has not­hing to dis­c­lo­se; AHo has not­hing to dis­c­lo­se; LK has not­hing to dis­c­lo­se; JF has not­hing to dis­c­lo­se; CS reports con­sul­ting fees from Celtrend; hono­ra­ria from MSD, Novartis, Astra Zeneca, Boeringer Ingelheim, Bayer, Fresenius, Octapharma, and Oberberg; payment for expert testim­o­ny from IQWIG, sup­port for atten­ding mee­tings from Octapharma and Fresenius; patents for ß2 rececptor anti­bo­dies for dia­gno­sis of ME/​CFS (Charité); par­ti­ci­pa­ti­on on a data safe­ty moni­to­ring board for Curevac, HDIT, and Vaccibody; being a board mem­ber of EUROMEDE, and DGMECFS; KFR reports hono­ra­ria from AstraZeneca, BoeringerIngelheim, Chiesi Pharmaceuticals, Novartis, Sanofi & Regeneron, GlaxoSmithKline, BerlinChemie, Roche; par­ti­ci­pa­ti­on on a Data Safety Monitoring Board or Advisory Boards for AstraZeneca, BoeringerIngelheim, Sanofi & Regeneron; lea­der­ship or fidu­cia­ry role in other board, socie­ty, com­mit­tee or advo­ca­cy group, paid or unpaid for German Center for Lung Research (DZL), German Chest Society (DGP), American Thoracic Society (ATS); WM has not­hing to dis­c­lo­se; CM has not­hing to dis­c­lo­se; ML reports sup­port for the pre­sent manu­script by the German Federal Ministry for Education and Research (BMBF) and by a sta­te fund of Schleswig-Holstein; hono­ra­ria by Olympus, Novartis and Sanofi; par­ti­ci­pa­ti­on on a Data Safety Monitoring Board or Advisory Board for GSK; lea­der­ship or fidu­cia­ry role in other board, socie­ty, com­mit­tee or advo­ca­cy group, paid or unpaid for board of the working group Rhinology/​Rhino-Surgery DGHNO and advi­so­ry board John Grube Foundation; DF reports grants or con­tracts from DFG Sachbeihilfe, DZHK Standortprojekt, Edwards Lifesciences grant; hono­ra­ria from AstraZeneca, Bayer, Edwards LifeSciences, Medtronic, Pfizer, Daiichi Sankyo, BoehringerIngelheim, Novartis, Janssen; SB reports BioNTech stocks from 11/​20 to 5/​21; AHe has not­hing to dis­c­lo­se; OM has not­hing to dis­c­lo­se; KGH reports grants or con­tracts from Bayer Healthcare; hono­ra­ria from Abbott, Bayer, Biotronik, BoeringerIngelheim, Bristol-Myers Squibb, Daiichi Sankyo, Medtronic, Pfizer, Sanofi-Aventis, SUN Pharma, W.L. Gore & Associates; par­ti­ci­pa­ti­on on a Data Safety Monitoring Board or Advisory Boards for AMARIN, Alexion, AstraZeneca, Bayer, BoeringerIngelheim, Daiichi Sankyo, EIP Pharma, Edwards Lifesciences, Medtronic, Pfizer, Portola, Premier Research; NEEM has not­hing to dis­c­lo­se; MW reports grants or con­tracts from Deutsche Forschungsgemeinschaft, Bundesministerium für Bildung und Forschung, Deutsche Gesellschaft für Pneumologie, European Respiratory Society, Marie Curie Foundation, Else Kröner Fresenius Stiftung, Capnetz Stiftung, International Max Planck Research School, Vaxxilon, Actelion, Bayer Health Care, Biotest, Boehringer Ingelheim; con­sul­ting fees from Noxxon, Pantherna, Vaxxilon, Aptarion, Glaxo Smith Kline, Sinoxa, Biotest, Thieme; hono­ra­ria from Astra Zeneca, Berlin Chemie, Chiesi, Novartis, Actelion, Boehringer Ingelheim, Glaxo Smith Kline, Biotest, Bayer Health Care; patents, issued or pen­ding for EPO 12181535.1 : IL-27 for modu­la­ti­on of immu­ne respon­se in acu­te lung inju­ry, WO/​2010/​094491: Means for inhi­bi­ting the expres­si­on of Ang‑2; JJV reports grants from Merck/​MSD, Gilead, Pfizer, Astellas Pharma, Basilea, German Center for Infection Research (DZIF), German Federal Ministry of Education and Research (BMBF), DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt), University of Bristol, Righospital Copenhagen; con­sul­ting fees from Pfizer, Gilead and Shiongi, hono­ra­ria from MSD/​Merck, Gilead, Pfizer, Astellas Pharma, Basilea, German Center for Infection Research (DZIF), University Hopsital of Freiburg/​Congress and Communication, Academy for Infectious Medicine, University Manchester, German Society for Infectious Diseases (DGI), Ärztekammer Nordrhein, University Hospital Aachen, BackRay Strategies, German Society for Internal Medicine (DGIM), Shionogi, Molecular Health, Netzwerk Univerisity Medicine (NUM), Janssen, NordForsk; DK has not­hing to dis­c­lo­se; DP reports sup­port for atten­ding mee­tings from Advanz Pharma Germany; FAM reports grants from the German Research Council (Deutsche Forschungsgemeinschaft, DFG); MKo has not­hing to dis­c­lo­se; CMo has not­hing to dis­c­lo­se; SStö reports rese­arch sup­port in form of case payments cove­ring for stu­dy staff and con­su­ma­bles by a grant of the German Federal Ministry of Education and Research; JPR reports grants from the German Ministry of Research and Education during the con­duct of the stu­dy; grants from the German Ministry of Research and Education, grants from Bavarian State (mini­stry for sci­ence and the arts), grants from Federal Joint Committee (G‑BA) within the Innovationfond, grants from the German Center for Lung Research, per­so­nal fees from the Landesaerztekammer Hessen, out­side the sub­mit­ted work; TK reports sup­port for the pre­sent manu­script by the Federal Ministry of Education and Research, Germany; PH reports grants from the German Ministry of Research and Education during the con­duct of the stu­dy; rese­arch grants from the German Ministry of Research and Education, European Union, Charité – Universitätsmedizin Berlin, Berlin Chamber of Physicians, German Parkinson Society, University Hospital Würzburg, Robert Koch Institute, German Heart Foundation, Federal Joint Committee (G‑BA) within the Innovationfond, German Research Foundation, Bavarian State (mini­stry for sci­ence and the arts), German Cancer Aid, Charité – Universitätsmedizin Berlin (within Mondafis; sup­port­ed by an unre­st­ric­ted rese­arch grant to the Charité from Bayer), University Göttingen (within FIND-AF ran­do­mi­zed; sup­port­ed by an unre­st­ric­ted rese­arch grant to the University Göttingen from Boehringer-Ingelheim), University Hospital Heidelberg (within RASUNOA-prime; sup­port­ed by an unre­st­ric­ted rese­arch grant to the University Hospital Heidelberg from Bayer, BMS, Boehringer-Ingelheim, Daiichi Sankyo), out­side the sub­mit­ted work; MKr has not­hing to dis­c­lo­se; SSch reports con­sul­ting fees from Abbvie, Allergosan Amgen, Arena, BMS, Biogen, Celltrion, Celgene, Ferring, Fresenius, Galapagos, Gilead, IMAB, Janssen, Lilly, MSD, Mylan, Pfizer, Protagonist, Provention Bio, Sandoz/​Hexal Takeda, Theravance, UCB; hono­ra­ria from Abbvie, Allergosan Amgen, Arena, BMS, Biogen, Celltrion, Celgene, Falk, Ferring, Fresenius, Galapagos, Gilead, IMAB, Janssen, Lilly, MSD, Mylan, Pfizer, Protagonist, Provention Bio, Sandoz/​Hexal Takeda, Theravance, UCB; payment for expert testim­o­ny from Allergosan; sup­port for atten­ding mee­tings and/​or tra­vel from Abbvie, Allergosan Amgen, Arena, BMS, Biogen, Celltrion, Celgene, Falk, Ferring, Fresenius, Galapagos, Gilead, IMAB, Janssen, Lilly, MSD, Mylan, Pfizer, Protagonist, Provention Bio, Sandoz/​Hexal Takeda, Theravance, UCB; par­ti­ci­pa­ti­on on a Data Safety Monitoring Board or Advisory Boards for Abbvie, Allergosan Amgen, Arena, BMS, Biogen, Celltrion, Celgene, Ferring, Fresenius, Galapagos, Gilead, IMAB, Janssen, Lilly, MSD, Mylan, Pfizer, Protagonist, Provention Bio, Sandoz/​Hexal Takeda, Theravance, UCB.«


"Mittlerweile wieder KiTa-Regelbetrieb in allen BL, COVID-19 Fallzahlen gehen zurück"

Die inter­na­tio­na­le Lage erfuhr im Protokoll vom 7.9.20 kei­ne Schwärzung. Es gilt: "Insgesamt wenig Veränderung". In D gibt es "kei­ne Übermittlung aus MV wegen gerin­ger Fallzahlen und aus Hamburg wegen tech­ni­scher Probleme", "R- Wert ist leicht über 1", "Gesamt-Inzidenz seit län­ge­rem auf Plateau". In TOP 8 "Dokumente" ist zu lesen: "Aktuell Infizierte schla­gen sich nicht in Krankheitslast nie­der".

Der all­täg­li­che Irrsinn wird uns nahe­ge­bracht im ent­schwärz­ten Teil von TOP 12 "Maßnahmen zum Infektionsschutz":

Schon bis­her les­bar, aber wie so vie­les fol­gen­los (TOP 13 "Surveillance"):

Dies aus TOP 15 war hin­ge­gen geschwärzt:

Das Ausmaß an Traumtänzerei ist schon bemitleidenswert.

(Hervorhebungen in blau nicht in den Originalen.)

8 Antworten auf „RKI-Protokolle, nächste Runde (63): "Die verschiedenen Eingriffe von Entscheidungsträgern auf die Auswahl der zu testenden Personenkreise erschwert die Interpretation" [sic]“

  1. Ach ja. Das Märchen von den Entscheidungsträgern mal wie­der. Das Märchen von Legislative, Executive und Judikative. Gott macht die Gesetze, Viren mutie­ren, die Atmosphäre ist 100000 km hoch und die Milchstraße ist ein Molkereiprodukt. So ein Käse.

    1. "Ach ja. Das Märchen von den Entscheidungsträgern mal wieder." 

      … @Erfordia Vicia Faba, ja – rich­tig gewe­sen wäre: Befehlsempfängern! Warten Sie, bit­te, auf die Krisensitzung des RKI vom 28.09.2020; Punkt 12. 

      Eigentlich woll­te ich über: "Covid19 spielt für Aktivität als Einzelerreger in der Bevölkerung kei­ne Rolle", schrei­ben, weil im absur­den Corona-Theater "Covid19" [kor­rekt wäre: SARS-CoV‑2) von Anfang an nur die Rolle einer "lah­men Ente" spiel­te. Am 27. Januar wur­de der erste Fall mit dem neu­en Coronavirus in Deutschland nach­ge­wie­sen. Fast 2 Monate spä­ter: "Lagebericht des RKI vom 21.3.2020
      Seit 17.03.2020 wird im Rahmen der Risikobewertung zu COVID-19 die Gefährdung für die
      Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland der­zeit ins­ge­samt als hoch eingeschätzt.
       Insgesamt wur­den in Deutschland 16.662 labor­be­stä­tig­te COVID-19-Fälle an das RKI übermittelt,
      dar­un­ter 47 Todesfälle in Zusammenhang mit COVID-19-Erkrankungen."
      https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/2020–03-21-de.pdf?__blob=publicationFile

      Die Mortalitätsrate von 0,28 % bedeu­tet auch, dass weit über 90 % der nach­weis­lich Infizierten das SARS-CoV-2-Virus mit dem bereits vor­han­de­nen Immunsystem neu­tra­li­sie­ren konn­te. Es gab ja damals kei­ne wirk­sa­men Impfstoffe oder Medikamente dage­gen. Da SARS-CoV‑2 mit den ande­ren huma­nen Coronaviren gene­tisch zu 80 % kon­gru­ent ist (mit ande­ren Erkältungsviren wie Grippe zu 40–60%) und unser Immunsystem erkennt ein Virus an über 1.000 Merkmalen – habe ich mir sagen las­sen, reich­te die im Laufe des Lebens erwor­be­ne Kreuz/​Hintergrundimmunität völ­lig, um dies erfolg­reich zu erle­di­gen. Das weiß eigent­lich jeder Hausarzt und Virologen sowieso! 

      Als Vergleich Grippewelle in Japan im Januar 2019: "In der ersten Kalenderwoche des noch jun­gen Jahres 2019 zähl­te man in Japan eine gute hal­be Million Grippepatienten, in der zwei­ten Woche 1,6 Millionen und in der drit­ten Woche rech­net man nun mit mehr als 3 Millionen: Die Grippewelle hat Japan voll erfasst – in 42 von 47 Präfekturen wur­de die höch­ste Warnstufe her­aus­ge­ge­ben, und in eini­gen Gegenden kom­men auf einen ein­zi­gen Arzt mehr als 75 Grippepatienten."
      https://​japan​-alma​nach​.de/​b​l​o​g​/​g​r​i​p​p​e​w​e​l​l​e​-​e​r​f​a​s​s​t​-​j​a​p​an/

      1,6 Mio. Grippepatienten, nicht posi­tiv "Getesteten"! Und das trotz Gesichtsmasken, die in Japan seit Jahren "in Mode" sind. Alleine wäh­rend der Schweinegrippe 2009 wur­den dort 4,2 Mrd. Masken ver­kauft! Die Grippe gras­sier­te 2019 nicht nur in Japan: 

      "Je nach Kontinent kur­sier­ten unter­schied­li­che Influenzaviren, mit hete­ro­ge­ner geo­gra­fi­scher Verteilung (Tabelle 6). In Europa domi­nier­ten Influenza A Viren bei­der Subtypen, wobei in den mei­sten Ländern Influenza A(H1N1)pdm09 in der ersten Saison-Hälfte, Influenza A(H3N2) in der zwei­ten Saisonhälfte häu­fi­ger gefun­den wur­de. Influenza B Viren wur­den sehr sel­ten iso­liert, mit Ausnahme der Türkei, und dort erst gegen Ende der Saison.
      In Nordamerika und Asien ver­zeich­ne­ten die USA und China je zwei sich teil­wei­se über­lap­pen­de Grippewellen. Beide Länder wur­den zuerst von einer Welle von Influenza A(H1N1) pdm09-Infektionen erfasst (Maximum USA Woche 52/​2018,
      China 5/​2019), gefolgt von einer Welle von Influenza A(H3N2)-Infektionen (Maximum USA 13/​2019, China 11/​2019).
      China wur­de ab Woche 10/​2019 zusätz­lich von einer Welle von Infektionen mit Influenza B Viren der Linie Victoria erfasst."
      https://www.infovac.ch/docs/public/influenza/bericht-zur-grippesaison-2018–19-.pdf

      Warum hat die Big-Pharma-Marionette, Tedros Adhanom Ghebreyesus, Anfang 2019 kei­ne Pandemie wegen Grippe ausgerufen?
      "Der Tatbestand einer „Pandemie“ bestand kraft WHO-Definition bis 2009 in einer „enor­men Anzahl von Erkrankten und Toten“. Seit Änderung jener (juri­sti­schen) Definition bedarf es des Tatbestands einer „enor­men Anzahl“ nicht mehr."
      https://​flens​burg​-waeh​len​.de/​a​n​t​r​a​e​g​e​/​c​o​r​o​n​a​-​p​a​n​d​e​m​i​e​/​i​n​d​e​x​.​h​tml

      1. Das Diktat des Finanzkapitals. So ein­fach das ist, so schwer ist es zu ver­ste­hen. Weil die Propaganda stän­dig die wah­ren Zusammenhänge ver­leug­net und stän­dig behaup­tet die Welt sei wahn­sin­nig kompliziert.

  2. "„Ich bin weder Gesundheitspolitiker noch war ich gro­ßer Maßnahmenkritiker“, sagt King. Er spricht davon, wie „rabi­at“ die Politik wäh­rend der Pandemie durch­ge­setzt wur­de, dass „Kritiker als Schwurbler dif­fa­miert“ wor­den sei­en. „Darunter lei­den noch heu­te vie­le Menschen.“ Laut einer Forsa-Umfrage vom April hal­ten es 43 Prozent der Befragten für nötig, die Corona-Politik der dama­li­gen Bundesregierung aufzuarbeiten.
    Eine Welle von Anfragen erreicht den Berliner Senat

    Auch in Berlin wur­den Corona-Maßnahmen beschlos­sen. In den zurück­lie­gen­den Monaten hat Alexander King des­halb meh­re­re schrift­li­che Anfragen an den Senat ver­fasst. Auf die­se Weise decken Abgeordnete immer wie­der poli­ti­sche Missstände auf, Informationen, über die Regierungen lie­ber nicht spre­chen wollen.

    Mittlerweile kann man von einer klei­nen Welle spre­chen: Gleich zehn sei­ner Anfragen betref­fen die Zeit der Pandemie, das Infektionsgeschehen zum Beispiel, die Zahl der Erkrankten. Die bis­he­ri­gen Antworten der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege lie­gen der Berliner Zeitung vor."

    https://​www​.ber​li​ner​-zei​tung​.de/​p​o​l​i​t​i​k​-​g​e​s​e​l​l​s​c​h​a​f​t​/​c​o​r​o​n​a​-​a​u​f​a​r​b​e​i​t​e​n​-​b​e​v​o​r​-​d​i​e​-​a​f​d​-​e​s​-​t​u​t​-​b​s​w​-​p​o​l​i​t​i​k​e​r​-​f​l​u​t​e​t​-​s​e​n​a​t​-​m​i​t​-​a​n​f​r​a​g​e​n​-​l​i​.​2​2​2​9​643

  3. "Plötzlich defi­niert Schaade RKI-Grundlagen für Risikoeinschätzung um

    Im zwei­ten Teil sei­nes Kommentars zur Risiko-Hochstufung defi­niert Schaade über­ra­schen­der­wei­se die haus­ei­ge­nen Grundlagen für die Risikoeinschätzung von Covid-19 um. Seine Ausführungen ste­hen im kla­ren Widerspruch zu den öffent­lich ein­seh­ba­ren Kriterien für eine Hochstufung. Schaade: „Wir haben im Hintergrund Modelle gehabt, was denn wohl pas­sie­ren könn­te. Selbstverständlich ist eine Risikobewertung auch dazu da, vor der Welle zu sein. Zu war­ten, bis die Krankenhäuser und Intensivstationen über­ge­lau­fen sind, ist natür­lich nicht Sinn der Sache einer Risikobewertung, son­dern man muss auf die Risiken vor­zei­tig hin­wei­sen, damit da auch ein ent­spre­chen­des Zeitfenster ist, zu handeln.“"

    "Auf der Webseite des Robert-Koch-Instituts steht jedoch Folgendes: „Die Risikoeinschätzung ist die Beschreibung und Einschätzung der Situation für die Bevölkerung in Deutschland. Sie bezieht sich nicht auf die Gesundheit ein­zel­ner Individuen oder spe­zi­el­ler Gruppen in der Population und nimmt auch kei­ne Vorhersagen für die Zukunft vor. Stattdessen beschreibt sie die aktu­el­le Situation für die Gesamtbevölkerung.“

    Des Weiteren erwähn­te Schaade die „Bilder aus Bergamo“, die früh dafür benutzt wur­den, Angst zu schü­ren und eine Notlage zu sug­ge­rie­ren. Das berühm­te Bild des mit Särgen gefüll­ten Militärkonvois ist bereits seit Ende 2021 als eine Irreführung belegt und stellt damit kei­ne vali­de Begründung für die Hochstufung dar."

    "Klinisch rele­van­te Zahlen, die die Krankheitslast genau­er wider­spie­geln, nennt der Informatiker Tom Lausen bei sei­nem Statement vor dem Gesundheitsausschuss. Laut Abrechnungsdaten der Krankenhäuser gab es im Februar und März 2020, also im besag­ten Zeitraum der Hochstufung, in Rheinland-Pfalz genau 22 auf Corona posi­tiv gete­ste­te Patienten auf Intensivstationen von ins­ge­samt 77.000 inten­siv­me­di­zi­nisch behan­del­ten Patienten. Ein Bruchteil also, der wahr­schein­lich kei­nen Anlass für eine Risiko-Hochstufung darstellte."

    https://​www​.ber​li​ner​-zei​tung​.de/​o​p​e​n​-​s​o​u​r​c​e​/​v​e​r​s​c​h​a​e​r​f​u​n​g​-​d​e​r​-​c​o​r​o​n​a​p​o​l​i​t​i​k​-​r​k​i​-​c​h​e​f​-​s​c​h​a​a​d​e​-​n​e​n​n​t​-​i​r​r​e​f​u​e​h​r​e​n​d​e​-​g​r​u​e​n​d​e​-​d​a​f​u​e​r​-​l​i​.​2​2​2​9​168

  4. Hat jetzt nix direkt mit den Protokollen zu tun, aber gestern am spä­ten Abend, im Halbschlaf, tauch­ten plötz­lich (hier: ab 2h03min kurz nachhörbar
    https://​www​.ard​me​dia​thek​.de/​v​i​d​e​o​/​s​p​o​r​t​s​c​h​a​u​-​u​e​f​a​-​e​u​r​o​-​2​0​2​4​/​p​o​r​t​u​g​a​l​-​g​e​g​e​n​-​s​l​o​w​e​n​i​e​n​-​r​e​-​l​i​v​e​/​d​a​s​-​e​r​s​t​e​/​Y​3​J​p​Z​D​o​v​L​3​N​w​b​3​J​0​c​2​N​o​Y​X​U​u​Z​G​U​v​O​W​R​l​N​D​U​5​Z​m​M​t​Z​W​Y​4​Y​S​0​0​Y​j​F​i​L​T​k​y​M​G​Q​t​Z​D​J​i​N​D​J​k​Y​T​c​z​N​TBm )
    die "Coronapandemie" und "Bergamo" wie­der auf, als ein Kicker ein­ge­wech­selt wur­de, der, laut Kommenta-Torin, nicht nur unter dem Verlust eines Mitspielers (und Freundes) litt, der "auf dem Fußballfeld zusam­men­brach und ver­starb", son­dern sogar in Bergamo "die vie­len Sterbenden gese­hen" haben soll.
    Etwas seriö­ser erscheint mir bei Ersterem das da (ich geb's zu: ich hat­te fast ein "Impfschaden"-affines Datum befürch­tet – ana­log zum "fal­schen Impfstatus" der Rechtgläubigen):
    https://​www​.kicker​.de/​o​b​d​u​k​t​i​o​n​_​a​s​t​o​r​i​-​s​t​a​r​b​-​w​o​h​l​-​e​i​n​e​s​-​n​a​t​u​e​r​l​i​c​h​e​n​-​t​o​d​e​s​-​7​1​8​8​8​8​/​a​r​t​i​k​e​l​#​o​m​s​e​a​r​c​h​r​e​s​ult
    wo das ruhm­rei­che "Fußballfeld" zu einem ruhm­lo­sen, mick­ri­gen Hotelzimmer zusammenschrumpft.

    Zweiteres hat sich die gewis­sen­haf­te Moderierende wohl hier­aus zusam­menge-reimt oder ‑bastelt:

    https://​www​.sport​schau​.de/​f​u​s​s​b​a​l​l​/​u​e​f​a​-​e​u​r​o​-​2​0​2​4​/​j​o​s​i​p​-​i​l​i​i​-​u​e​b​e​r​-​d​i​e​-​z​i​e​l​l​i​n​i​e​,​s​l​o​w​e​n​i​e​n​-​j​o​s​i​p​-​i​l​i​c​i​c​-​e​m​-​p​r​e​m​i​e​r​e​-​c​o​m​e​b​a​c​k​-​d​e​p​r​e​s​s​i​o​n​-​1​0​0​.​h​tml
    "Die Corona-Pandemie trifft Bergamo hart. Bilder von Militärtransportern vol­ler Särge gehen um die Welt. Auch Iličič infi­ziert sich mit dem Virus und bekommt psy­chi­sche Probleme – was mit alten Ängsten zusam­men­hän­gen könnte."
    Ratzfatz wer­den aus Bildern von Särgen, (die "um die Welt" gin­gen), "vie­le Sterbende", die man selbst gese­hen hat und die Kausalität von "Virusinfektion" und "psy­chi­schen Problemen" ist eben­falls abschlie­ßend geklärt.

    oder, poe­ti­scher:
    https://www.stern.de/sport/fussball/em-2024/josip-ili%C4%8Di%C4%87—nach-der-depression-erlebt-er-jetzt-sein-em-maerchen-34844440.html
    "In Bergamo, wo der Slowene zu die­ser Zeit spiel­te, wur­de der Ausbruch zum Albtraum, dort wüte­te das Virus beson­ders stark. Die Bilder der Konvois, wel­che die Leichen abtrans­por­tier­ten, gin­gen um die Welt und brann­ten sich in sei­nem Kopf ein."

    seriöser(ja!) erscheint mir die­se Geschichtsschreibung:
    https://www.spiegel.de/sport/fussball/em-2024-depressionen-stoppten-josip-ilicic-nun-steht-er-mit-slowenien-im-achtelfinale-a-9da8a1d2-f4fd-4663–8f8c-9bba4aadb9ae
    "In jener höchst per­sön­li­chen Angelegenheit der Erkrankung ver­bie­ten sich per se Spekulationen …", selbst­re­dend nicht die
    über Schuldgefühle(?), näm­lich durch "die Partie", die "ohne Zuschauer statt[fand], es waren im Februar 2020 die dunk­len ersten Tage von Corona. Das Hinspiel mit 44.000 Zuschauern in Mailand galt als »game zero«, als Katalysator der Pandemie in Bergamo und Spanien. Die Stadt Bergamo wur­de so hart von der Pandemie getrof­fen wie nur weni­ge ande­re, die Bilder der Armeetrucks mit den Leichen gin­gen um die Welt – und auch an Iličić nicht spur­los vorbei."
    Tja:
    "»Die Sirenen in der Stadt erin­ner­ten ihn an sei­ne Kindheit im Jugoslawienkrieg«, schreibt das Portal »The Athletic«. »Er war zwar in einer kroa­ti­schen Familie in Bosnien gebo­ren wor­den, aber nach dem Mord an sei­nem Vater nahm sei­ne Mutter den ein­jäh­ri­gen Iličić und sei­nen Bruder mit nach Kranj (in Slowenien).« Die Pandemie und ihre Umstände ver­schlim­mer­ten wohl Iličićs Urängste."

    Conclusio: Viren bedie­nen auch Sirenen (und fah­ren "Armeetrucks"), Modera-Toren zuwei­len "nur" Urängste (mög­li­cher­wei­se auch von Kriegstraumatisierten) – sogar ohne Konjunktive.

    Gut, dass in den RKI-Protokollen (wenn­gleich von den Rechtgläubigen wei­test­ge­hend igno­riert, oder gar "geleug­net") auch die psy­chi­schen Auswirkungen der "Maßnahmen" doku­men­tiert sind.
    Aber da die "Schuldfrage" an der Verhängung der­sel­ben ja ex cathe­dra geklärt ist
    https://​kodo​roc​.de/​2​0​2​4​/​0​6​/​2​8​/​n​i​e​m​a​n​d​-​h​a​t​-​s​c​h​u​l​d​-​s​a​g​t​-​d​r​o​s​t​e​n​-​a​l​s​-​n​e​u​t​r​a​l​e​-​s​t​i​m​me/
    müs­sen "wir" uns eben (schon wie­der) um die vie­len Toten und weni­gen Überlebenden küm­mern, die "uns" stän­dig mahnen.

  5. Es gibt im www eine schö­ne Schildbürgergeschichte. Das ist natür­lich nicht ver­gleich­bar – nur so ähn­lich. Bei den "Schldbürgern" witd näm­lich dem Leser, die Entstehung der selt­sa­men Phänomene erkärt, und wie es dazu über­haupt erst gekom­men ist. Das fehlt bei den Protokollen gänzlich!

    Es lacht bloss kei­ner bei den Protokollen .….
    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​j​_​k​p​j​4​S​n​TWM
    Quelle: you​tube​.com

    Ausser Herrn Schönings "Game-Over" fällt mir zur Vorgeschichte der Protokolle nichts ein.

    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​s​A​x​4​r​U​s​U​Adg

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert