"Investoren" lassen für den Krieg (Verteidigung der Demokratie) forschen

Bei einem "pri­vat finan­zier­ten Hackathon" an der TU Garching gefie­len der Jury, "größ­ten­teils Investoren, die den jun­gen Entwicklern spä­ter bei der Umsetzung ihrer Ideen hel­fen wer­den," die Jungs, die auch schon mal neben­bei "für einen der größ­ten Rüstungskonzerne Deutschlands" arbei­ten.

Mit dem Satz eines von ihnen schließt der Artikel: "Wir sind die Generation, die es aus­ba­den muss, wenn wir die Entwicklungen wei­ter ver­schla­fen". Man muß ihm nicht wün­schen, daß er wie zehn­tau­sen­de sei­ner rus­si­schen und ukrai­ni­schen Altersgenossen in den Schützengräben verreckt.

3 Antworten auf „"Investoren" lassen für den Krieg (Verteidigung der Demokratie) forschen“

  1. Ja natür­lich las­sen Investoren for­schen. Daß Wissenschaft und Forschung pro­fit­ge­trie­ben ist hat doch die Coronazeit deut­lich genug gezeigt.

  2. Das Wirtschaftsmodell der Staaten des soge­nann­ten Westens auf der Nordhalbkugel, plus Australien und Neuseeland, ist seit lan­ger Zeit ein Schrumpfungsmodell. Es gibt kei­ne pro­fi­ta­blen Anlagemöglichkeiten für die erwirt­schaf­te­ten Scheinprofite. Neben dem fröh­lich betrie­be­nen Finanzcasino bleibt nur Kriegsindustrie, da die­se Scheinprofite anson­sten zu einer Implosion des Systems füh­ren dürften.

    Die Frage ist auch nicht, wo die "Entwicklungen" erfol­gen, son­dern wer die erneut gene­rier­ten Scheinprofite abgreift. Das Kapital ist glo­bal orga­ni­siert, aber es freut sich über staat­li­che Sponsorenschaft. 

    Der nai­ve Entwickler mag sich fra­gen, wie sei­ne Eltern und Familie nach einem Angriff mit einem Mordgerät, das auch mit Hilfe sei­ner Entwiucklungstätigkeit geschaf­fen und pro­du­ziert wird, aus­se­hen mag.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert