84 Millionen jährlich aufs Kinderkonto. Die Banken freut's

Noch sind es nur Pläne, über die der "Tagesspiegel" mär­chen­haf­te Berechnungen anstellt:

tages​spie​gel​.de (2.11.25, Bezahlschranke)

Während etwa die Commerzbank-Chefin jubelt, winkt selbst Ifo-Chef Clemens Fuest ab. Es wer­de nur Bürokratie geschaf­fen; er kri­ti­siert auch, daß "die Frühstart-Rente nicht nur Kinder aus bedürf­ti­gen, son­dern auch rei­chen Familien erhal­ten wür­den. Zudem glaubt er, dass von dem Modell vor allem Banken pro­fi­tie­ren wür­den, etwa durch die Erhebung von Gebühren oder Vertriebskosten". Der Redakteur "rech­net" vor:

»Über die zwölf Jahre kom­men durch die staat­li­chen Beträge nur 1440 Euro zusam­men. Selbst wenn dar­über hin­aus aber kei­ne eige­nen Ersparnisse ein­ge­zahlt wer­den, steigt der Wert des Depots durch den Zinseszins auf über 73.000 Euro, vor­aus­ge­setzt das Geld wird am Kapitalmarkt ange­legt. Wer nach sei­nem 18. Geburtstag wei­ter­hin 10 Euro im Monat ein­zahlt, kommt im Alter auf ein Vermögen von rund 100.000 Euro. Steuert man 50 Euro bei, steigt der Depotwert auf über 420.000 Euro.«

4 Antworten auf „84 Millionen jährlich aufs Kinderkonto. Die Banken freut's“

  1. Typisch für die­se Gesellschaft ist, daß es Leute gibt die fest­le­gen dür­fen wer bedürf­tig ist und wer nicht. 

    Ansonsten wie­der­holt sich hier auch nur die Geschichte vom Bismarck'schen Sozialstaat.

  2. Hoffentlich wer­den als Kombi-Paket auch die erb­recht­li­che Beratung und Erträge für Pflegeeinrichtungen ange­bo­ten. Im gegen­wär­ti­gen Zustand dürf­te das Erreichen eines Rentenalters (67, 70, 80, 90 oder über­haupt) der Hürde eines durch das Regime her­bei­ge­führ­ten Krieges gegen Russland sein. Ob über­haupt noch etwas von den Ersparnissen benö­tigt wird, dürf­te von der Frage einer ato­ma­ren Antwort des Gegner abhängen.

    Was gab es denn dies­mal zum Weltsprartag an Geschenken? Panzer, Marschfluglörper und gedruck­te Kriegstreiberei durch die soge­nann­te Regierung?

  3. Im Übrigen hat jeder Mensch Bedürfnisse wie Essen, Trinken, Wohnen, Arbeiten, Kino, Theater usw. Bedürfnisse wach­sen mit der Entwicklung der Produktivkräfte.

  4. …immer wei­ter immer wei­ter bis die Blase platzt, oder die Bank plei­te macht. "Bedürftige Familen" haben kei­ne 10 Euro pro Kind übrig!

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