Long Covid: Dunkelziffermänner mit "alternativen Quellen"

Es hat funk­tio­niert. Im Mai 2025 stell­te der Lobbyist Jörg Heydecke auf einem ME/​CFS Symposium der Charité mit win­di­gen Modellierungen die Forderung nach einer "Forschungsdekade" ("z.B. 320 Millionen € im Jahr") auf (you​tube​.com, 16.5.25). Nicht in der Höhe und auch nicht als wirk­li­cher Beschluß der Bundesregierung, den­noch dür­fen sich Pharmaforscher freu­en. Würde es den Erkrankten hel­fen, wären die­se Gelder gut inve­stiert. Das voll­kom­men unse­riö­se Hochrechnen von Long-Covid-Opfern deu­tet in eine ande­re Richtung.

Das Interessanteste an sei­nem Beitrag ist die Dokumentation, daß die Zahlen für ME/​CFS mit dem Beginn des Boosterns steigen:

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Was brauchen wir?

Es ist schwer zu ent­schei­den, ob die Werbung den Text unter­stützt oder es umge­kehrt ist. Ich habe eine Vermutung…

»… Flugzeuge ver­ur­sa­chen mehr Klimaschäden als den rei­nen CO2-Verbrauch, zum Feindbild eig­nen sie sich her­vor­ra­gend. Klimalobbyisten klag­ten laut über feh­len­de Kerosinsteuern und ver­hal­fen den Deutschen zu kräf­ti­ger Flugscham.

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Aktuelles aus den Tollhäusern

Spätestens seit Corona schü­ren die "DPA-News aus Gesundheitswesen" Angst und Panik. Sie sind erfor­der­lich, um eine Gesellschaft kriegs­taug­lich zu machen. Überschriften von Freitag, dem 14.11.25:

Wenigstens hat Kretschmann nur einen grip­pa­len Effekt. Nicht aus­zu­den­ken, wenn es Corona wäre!

So bedroht sind Berlins Korallenriffe!

Ein mun­te­res Jonglieren mit model­lier­ten Zahlen stellt ein Abteilungsleiter Erdsystemanalyse vor:

»... „Die Wetterextreme sind schon weit außer­halb des histo­ri­schen Erfahrungsbereichs“, erklär­te Rahmstorf. Derzeit befin­de sich die glo­ba­le Erwärmung bei 1,4 Grad Celsius. Der Kipppunkt für Wassertemperaturen sei ihm zufol­ge bereits über­schrit­ten. Bei 2,8 Grad Celsius wür­de „nichts mehr übrig blei­ben von den Korallenriffen“.

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Die "FAZ" schenkt mir was

Heute im Briefkasten: Die aktu­el­le Zeitung im Wert von 3,95 €, umman­telt mit drei ganz­sei­ti­gen Anzeigen. Top aktu­ell die von GlaxoSmithCline und pas­send zur neue­sten Stiko-Empfehlung mit der Überschrift "Gürtelrose – Nervenerkrankung im Schatten". Danach ist "fast jeder Dritte in Deutschland" asym­pto­ma­tisch dar­an erkrankt. In der zwei­ten Anzeige wirbt BMW für die 530 PS star­ke Karosse X7. Dessen klei­ne­re Variante mit 340 PS bekommt man gebraucht schon für 50.000 €. Die drit­te Seite füllt eine Annonce von SAP, die für "digi­ta­le Souveränität" wirbt.

Im Textteil erfah­re ich u.a.: "Hitler hat­te sel­te­nen Defekt". Rechts und Extremrechts ent­la­sten die Industrie der EU von woker Bürokratie und der Einhaltung von Arbeits‑, Umwelt- und Menschenrechten. Das Wehrdienstgesetz ist nur "Ein Schritt, kein Sprung". 30 % der Bevölkerung, sagt Allensbach, "sind opti­mi­stisch, dass Deutschland sich in den kom­men­den zehn Jahren posi­tiv ent­wickeln wird". Alleine im ersten Teil der Zeitung fin­det sich dann noch eine Dreiviertelseite mit einer Anzeige von Johnson&Johnson und eine ganz­sei­ti­ge Reklame, die froh­lockt: "EU-Führerscheinreform erleich­tert Millionen Menschen den Zugang zu einem Reisemobil". Herzlichen Dank, "FAZ"!

Prof. Dr. Münchhausen verlautbart

Dieser Tweet ist echt. Nur was steckt hin­ter der groß­mäu­li­gen Ankündigung? Ist es mehr als der Versuch, den hal­lu­zi­na­to­ri­schen hun­dert­mal so vie­len Rüstungsmilliarden etwas Positives zur Seite zu stel­len? Gerade noch hat­te Frau Scheibenbogen beklagt, daß noch nicht ein­mal die im letz­ten Jahr beschlos­se­nen Gelder für die Forschung flie­ßen. De fac­to redu­ziert sich das voll­mun­di­ge Versprechen vor­erst dar­auf: "Nach Angaben von Lauterbach sind für 2026 im Bundeshaushalt 15 Millionen Euro für die Erforschung der Krankheiten vor­ge­se­hen" (zeit​.de, 15.11.25).

Wie schon bei der "Nationalen Dekade gegen Krebs" wird es ohne­hin auf eine wei­te­re Subventionierung der Pharmaindustrie hin­aus­lau­fen. Schon in ihr begeg­nen uns alte Bekannte:

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So lasset uns denn die Scheibenbogen-Fahne hissen

Prof. Carmen Scheibenbogen gibt sich in der Enquete-Kommission am 10.11.25 red­lich Mühe, einen Nutzen der "Impfungen" zu erken­nen. Wesentlicher ist das, was ihr her­aus­rutscht: Man wis­se, daß das "gefähr­li­che", "stark immu­no­ge­ne" Spikeprotein, mas­sen­haft erzeugt durch die mRNA-Stoffe, "auch nach der Impfung län­ge­re Zeit im Körper blei­ben kann, als man zunächst gedacht hat­te". Forschungen zu Long-Covid-Medikamenten wer­den von der Pharmaindustrie nicht betrie­ben; die von Lauterbach zuge­sag­ten Geldmittel zur Entwicklung von Hilfen für die Geschädigten, wer­den vom Bundestag zurück­ge­hal­ten. (Quelle: dbtg​.tv)

Eine halbe Milliarde Dollar via Übernachtplatzierung

Für eine Profitemie wur­de eine Pandemie insze­niert. Nachdem üppig­ste Gewinne ein­ge­stri­chen wur­den, zieht die Karawane der scheu­en Rehe weiter.

spie​gel​.de (13.11.25)

»… Nach Angaben von Bloomberg plant Pfizer, sein Paket von 4,55 Millionen Anteilsscheinen (ADRs) in einer Übernacht­platzierung zu ver­äu­ßern – zu einem Preis zwi­schen 108 und 111,70 Dollar je Aktie. Das ent­sprä­che einem Abschlag von bis zu 3,3 Prozent auf den Schlusskurs vom Mittwoch. Die Platzierung soll JPMorgan beglei­ten. Im besten Fall könn­te Pfizer damit gut eine hal­be Milliarde Dollar ein­neh­men. Pfizer äußer­te sich dazu nicht…«

Das "Handelsblatt" ergänzt: „Eine hal­be Milliarde Dollar via Übernachtplatzierung“ weiterlesen

Wer zahlt, bestimmt die Musik

Ganz oben auf der heu­ti­gen Homepage des "Tagesspiegel". "Die Hauptfigur ist der jun­ge Bauernsohn Peer Gynt, der mit Lügengeschichten ver­sucht, der Realität zu ent­flie­hen", teilt Wikipedia mit zum Werk von Henrik Ibsen, das von Edvard Grieg* ver­tont wur­de und von der Bundeswehr für die­sen Spot genutzt wur­de (s.u..)

tages​spie​gel​.de (12.11.25)

* Er heißt natür­lich Edvard, nicht Evard, wie hier falsch stand. Edvard Krieg wäre auch gut in die­sem Zusammenhang.

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