Unter der Überschrift "„Ältere Menschen verzweifeln daran“ : Wie man trotz komplizierter Anmeldung an seine Patientenakte kommt" schildert ein Journalist des "Tagesspiegel" einen frustrierenden Selbstversuch (Bezahlschranke): "… Eigentlich hatte ich nur kurz meine elektronische Patientenakte checken wollen, die ePA. Kein Problem, dachte ich, schließlich bin ich mit digitalen Medien aufgewachsen. Da wusste ich noch nicht, dass es Wochen dauern wird, bis ich die ePA geknackt habe". Stutzig gemacht hat ihn eine zur Nutzung der ePA erforderliche Identifikations-Software, die im Apple-Store eine Bewertung von 1,4 von 2.296 Teilnehmenden erhalten hat:

Beim Konkurrenzportal kommt die App auf 1,9 Punkte. Dort wird zusätzlich mitgeteilt:

Ausdrücklich wird in der (eingeklappten) Detailbeschreibung darauf hingewiesen:

Die Software ist bei dieser Krankenkasse (TK) zwingend erforderlich für den Zugang zur ePA, bei anderen wird es ähnlich sein. Träfen die Angaben auf der Seite tk.de zu, dann gäbe es erhebliche technische Hürden:

Glaubt man dem Autor, wird dieser Schritt in der Realität übersprungen:
»… „Nein!“, ruft die Frau in der TK-Hotline und klingt beinahe entsetzt, als ich ihr mein Problem schildere. Dann erklärt sie, dass es zwei Pins gebe: eine für die Karte, eine für die Ident-App. Erstere sei mir zugeschickt worden, letztere müsse ich mir ausdenken. Dabei dürfe ich genau eine Zahl nicht verwenden: meine Gesundheitskarten-Pin. Da ich die dreimal eingegeben habe, sei ich für 24 Stunden gesperrt. Immerhin bin ich wohl nicht der Einzige mit Schwierigkeiten: Manchmal riefen ältere Menschen wegen der ePA an. „Die verzweifeln daran“, sagt die Frau.
Auch später finde ich keinen Hinweis, dass es zwei Pins gibt, von denen man eine selbst wählen muss…«

Tja, die Digitalisierung ist kein Ponyhof. Letztlich geht es immer um die persönlichen Daten. Jeder will ran. Die einen kriminell, die anderen offiziell.
Damit die Langfinger Staat und Konzernen den Kuchen nicht vor der Nase wegschnappen, braucht es dann irgendwann die drölfzigfache Authentifizierung.
Nehmen wir doch einfach wieder Papier.
Jede App kann Daten an Dritte weitergeben.
Die gute Nachricht: Die kriminellen Datenhehler, auch als "Konzerne" bekannt, benötigen keine Äpp für den Zugriff auf alle Patientendaten. Ist "unsere Demokratie" nicht wunderbar?!
Man hat sich den Vergleich mit "Des Kaisers neue Kleider" wohl zu Herzen genommen – bei den Politikern. Mit ePa geht der Buerger nun nackt, irgendwie. Auch wie eine Retourkutsche wirkt es ein wenig – unter Anderem! Man muß die Vorteile sehen. Was sich Falschgutachter und andere Medizinstraf- und Medizin-Intensivstraftäter leisten, soll nicht nur Polizei, Richtern und Staatsanwälten vorbehalten bleiben. Insofern sollten die Kassen – die das verwalten wenn ich das korrekt verstanden habe – den Patienten schon reibungslos dei gesamte Einsicht offen legen. Persönlich würde ich sogar zu geschützten Terminals der Kassen raten. Man darf aber auch gerne dem Internet "vertrauen". 😀
Achtung! Junge Menschen leben (und denken) bereits sehr digital, und haben dementsprechend kürzere medizinische (Bullshit-) Akten. -> blauaeugigkeit | ( ->Trau keinem unter 30! 😉 )
Erkläre hier und jetzt bitte nochmal Eine/r was der Vorteil bei dem Ganzen sein soll. Das habe ich nicht Richtig verstanden, denn daß "Falsche Gesundheitszeugnisse" aus dem Verkehr gezogen würden, glauben auch nur die Corona-Kritiker. Das ist ein totaler Quatscch, auf den ich im Übrigen bereits mehrfach hingewiesen habe. Dem Durchschnittsbuerger fehlt das notwendige Geld um das falsche Dokument "aus dem Verkehr zu ziehen", und der extrem Reiche läßt sich vermutlich eines nach Gusto aufsetzen. Die Justitz greift Ärzte ungern an. Vermutlich sind die "Erfolgsaussichten" vor Gericht nicht hoch genug. (Expertenproblem?) "Arzt&Betrueger" ist eine recht aussichtsreiche Kombination. Schön daß nicht jeder sie annimmt.
Die Internet-Patientenakte muß iPA heißen. Auch wenn nicht jeder "reinlunzen" kann – Es sind definitiv Zu Viele! Und die "Dokumente" zu falsch. Das liegt an der Art und Weise wie wir wirtschaften. Zu begrüßen wäre eine Patientenakte die nur dem Patienten zugänglich wäre – um die Ärzte zu kontrollieren. das ist von Nöten. glauben Sie mir Lesende, die Justitz wird Ihre etwaigen Probleme diesbezüglich NICHT lösen. Man darf sich glücklich schätzen wenn die Behörden nicht "den Affen machen" wenn der Betrüger mit Doktorgrad mit dem Finger schnippt. Wenn Das eine "Theorie" sein soll – so träumen Sie gerne weiter! Das ist die Realität! (?Die Realität die Umsätze killt?)
Früher nannte man die Art und Weise in der "Mit Dreck geworfen" wurde auch "Dreck-Schleuder". Ärzte "schleudern auf hohem Niveau". Mache sich doch jeder gerne seine eigenen Gedanken, um Diejenigen, welche es fördern. Auch auf hohem Niveau bleibt "asozial" einfach nur asozial. Es ist doch gar nicht so schwer zu verstehen. Was meine Herr lanz dazu? [?Gelde net stinge? – Deins schon 😉 ]
Was jammert der Mann da?
Hat ihn irgend jemand dazu gezwungen, den Scheiß mitzumachen?
Nein!
Ganz im Gegenteil: Er hat freiwillig mitgemacht und damit wieder ein Stück zur vollständigen Digitalisierung und damit Entmenschlichung des menschlichen Lebens beigetragen.
Mit anderen Worten: Das kommt davon, wenn man sich einreden läßt, dass das Leben nur noch digital stattfinden kann und man deshalb da unbedingt mitmachen muß, um zu überleben.
Und das ist erst der Anfang!
Deshalb kein Mitleid mit dem Mann!
@Bähring: Richtig. Und schlimmer noch, meint er darüber informieren zu müssen, wie man damit umgeht und das System verbessern sollte, damit auch alle anderen damit umgehen lernen.
In Zukunft soll die "KI" entscheiden, welches Medikament oder welche Behandlung oder auch nicht, für PatientIn bezahlt wird. Weder Arzt noch Patient soll da mitreden.
Nutzen? Warum braucht man noch Kommunikation von Mensch zu Mensch? Das kostet ja nur Zeit und Zeit ist bekanntlich Geld.
@W. Bähring
> Er hat freiwillig mitgemacht und damit wieder ein Stück zur vollständigen Digitalisierung und damit Entmenschlichung des menschlichen Lebens beigetragen.
Nein. Denn diejenigen die mit der ePA Profite machen interessiert es nicht im Geringsten ob da jemand mitmacht oder nicht. Allgemein: Die kapitalistische Produktionsweise ist nicht bedarfsorientiert sondern profitorientiert.
@Erfurter…: ????
@Erfurter… :
Korrekt, ist "Umsatzorientiert", im Endeffekt natürlich Profit‑, direkt oder auf verwirrenden Umwegen.
Ein Problem dabei IST, daß die Institutionen nicht Realität von "public-relations" unterscheiden. – Real jetzt! – Das liegt, unter Anderem, vermutlich an einem psychologischen Effekt. Das pure Macht-Einmaleins verwendet ähnliche Bezuege, was den Betreffenden den Eindruck verleiht Mitglied einer "Machtelite" zu sein – Was Mit Nichten aber der Fall! – Horen! – Wobei, um das "M‑Wort zu vermeiden, eigenmaechtig das boese "M" einfach weg, und das "h" dafür an den Anfang gerückt wurde. – Ein Schelm wer boeses dabei meinen koennte? – Edelsklaven, Unwissende, halt , "Blau-" – nein "Rotpillner", Buettln, Haescher, Pharisaeer, Eintreiber , "Herrenmenschen" 😀 .… wiesiealleheißen .….
"PR" rueckt "Das Produkt" ins Feld der Begehrlichkeit. Die Zielgruppe ist natürlich "Der Mensch". (Daher PR = "public-relations") Diese bilden die Institutionen ab. Somit wird "PR" mit Realität gleichgesetzt, was einem völlig normalen psychologischen Effekt entspricht. Der Amtswalter ist dem Selbstvertändnis nach also nicht "korrupt". Insbesondere Juristen, durchleben Virtualitäten berufsbedingt, so daß natürlich durch Berufswahl- und ‑eignung, sich Tendenzen bilden. Weil die Wahrnehmung an sich, einer Interpretation unterliegt, erleben wir also das Phänomen daß sich dem J. so gleich mehrere "Realitäten" anbieten, von denen "Die Realität" nur eine von mehreren gleichzeitig sein kann. Die Frage dabei wäre, ob der Jurist hier, den Situationsbedingten mildernden Umständen unterliegt, muß er/sie doch die alternativen "Realitäten" gleichberechtigt in Betracht ziehen. – Ich ja NICHT! Als Erwachsener sage ich mir einfach "Was für eine Scheiße".
"Quatsch" wäscht weißer als alle (Da-) Herkömmlichen .….. usw. – Jeder kennt das.
Unser ach so gescholtener "Mainstreamjournalismus" legt andererseits viele Wahrheiten offen dar. Zum Beispiel löst Geld offensichtlich nicht die persönlichen Probleme verhaltensgestörter Milliardäre, Es trägt aber zu einem zufriedenen und glücklichen Dasein der betroffenen Individuen bei. Weniger Wohlhabende müssen mit Delphinen schwimmen, anstatt wie "Onkel Dagobert" das Bad im Geldspeicher zu genießen. Das sähen Thun und Makrelen wiederum völlig anders, aber wer frägt denn Die schon – mal ehrlich?
"Freiwilligkeit" ist auch nochmal so'ne Sache. Bei der "freiwilligen Feuerwehr"wäre ich eher geneigt daran zu glauben als bei einer Räuberbande. Rein Hypothetisch! Und nur ein Beispiel. Denn, Räuberbanden sind ja verboten – nicht wahr!?!