Merz will den Krieg

Und der Baerbock-Nachfolger will nicht, daß das Bundesvolk über die Regierungspläne infor­miert wird:

»… Grundsätzlich gel­te das, was Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) schon bei meh­re­ren Gelegenheiten gesagt habe, füg­te Wadephul auf die Frage, ob die Zeit reif sei zur Lieferung weit­rei­chen­der deut­scher Taurus-Marschflugkörper, hin­zu: „Wir wer­den über ein­zel­ne Waffen-Systeme kei­ne Aussagen machen." Die Bundesregierung wer­de dem rus­si­schen Präsidenten Wladimir Putin „nicht die Gelegenheit geben, zu wis­sen, was wir kon­kret tun"…«

Der als Linker in der SPD gehan­del­te Stegner gibt den Zauderer, fin­det die Idee aber gar nicht so schlecht:

»Einzelne Ausnahmen bei den Reichweiten sei­en sinn­voll, „ins­ge­samt fin­de ich aber alles, was den Krieg aus­wei­tet, falsch", sag­te der SPD-Politiker Ralf Stegner den RND-Zeitungen.«

Und die Linke? Weder auf der Internetseite der Partei noch der Bundestagsfraktion fin­det sich bis­lang eine Stellungnahme. Der rea­len Gefahr, daß die Pläne von Merz die BRD in einen gro­ßen Krieg manö­vrie­ren sol­len, begeg­net man mit win­del­wei­chen Worten der "Äquidistanz":

»Linken-Fraktionschef Sören Pellmann beton­te, der rus­si­sche Angriffskrieg gegen die Ukraine sei „ein furcht­ba­res Verbrechen". Er füg­te jedoch hin­zu: "Die Lieferung von immer mehr und immer schwe­re­ren Waffen hat den Krieg nicht been­det." Dass es jetzt kei­ner­lei Reichweitenbeschränkungen für Waffenlieferungen mehr gebe, kön­ne „zu einer wei­te­ren Eskalation füh­ren".«