Diphtherie ist ohne Zweifel sehr unschön. Es sind wohl die Erfahrungen mit der Corona-Politik, die das Mißtrauen in die offiziellen Institutionen stark ansteigen ließen. Die Angstmache ist die gleiche und auch die Akteure (RKI, Stiko und Verbandsfunktionäre) haben sich nicht geändert: Die Impfung ist, wie alles, was sie empfehlen, sehr gut und notwendig. Damit schützen wir uns selbst und die vulnerablen Gruppen. Betroffene sind Geflüchtete und Wohnungslose. Schicksal offenbar, gegen das nur Impfen hilft. Praktischerweise geht es um ein Corynebacterium. (deutschlandfunk.de, 20.5.25 – die TopjournalistInnen wissen allerdings nicht, wie die Krankheit geschrieben wird.)
Am 30.4.25 hatte das RKI in seinem Epidemiologischen Bulletin, in den letzten Jahren das Zentralorgan für Falschinformationen, berichtet:
»Aktuelle Genomsequenzanalysen geben Hinweise auf einen deutschlandweiten Ausbruch von Diphtherie mit Corynebacterium diphtheriae vom Sequenztyp ST-574. Betroffen sind insbesondere vulnerable Bevölkerungsgruppen, darunter geflüchtete Menschen, Menschen in Wohnungslosigkeit, Menschen, die Drogen konsumieren, Ungeimpfte sowie ältere, vorerkrankte Personen. Eventuell sind auch Nachbarstaaten betroffen.«
Wir finden die bewährte Praxis der kumulativen Fälle, hier über mehrere Jahre hinweg. Bei genauem Hinsehen sinken die Zahlen:
»Bis zum 28.04.2025 wurden bundesweit 126 Fälle mit ST-574 registriert: 55 Fälle im Jahr 2022, 49 im Jahr 2023, 18 im Jahr 2024 und bislang mindestens vier Fälle im Jahr 2025. Der Großteil der Fälle umfasst geflüchtete Menschen.«
Zu den Maßnahmen gehört:
»Der Impfstatus der betroffenen Personen und engen Kontaktpersonen sollte erhoben werden. Bei einem unbekannten oder unvollständigen Impfschutz sollten Impfungen gemäß den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) angeboten werden. Erkrankte Personen sollte nach Genesung eine Impfung erhalten.«
Die eingebildete Welle rollt durch alle Medien (ein kleiner Auszug):
Daß es nicht darum geht, Menschen vor Krankheiten zu schützen sollte sich doch spätestens seit Corona herumgesprochen haben.
Im Internetzeitalter und damit dem Zeitalter der gefühlten "Gratiskultur" mit Mischung von Werbung, Propaganda und Nachrichtenversatzsatzstücken ist diese Präsentation durchaus als eine Art Schablone zu sehen. Es gilt wie immer: Wer mehr wissen will und das Präsentierte hinterfragt, muss sich auf die Suche machen. Leider ist dies nur eine gefühlt verschwindende Minderheit., die dies auf sich nimmt oder überhaupt ein Interesse daran hat.
Zur gezeigten Methodik der Lobpreisung und Huldigung der Impfung und der Seuchen: Könnten die genannten Blätter/Internetportale etwas anderes bieten, als das, was sie "publizieren". Sie sind auf Werbeeinnahmen angewiesen. Nur durch systemkonformes Geschreibsel plus Sensationsgier werden Werbung und Google Normalnutzer geködert. Wie sollte sich Werbung (nicht unbedingt für Impfstoffe) verkaufen lassen, wenn es hieße: Diphtherie-Panikmache nach Corona Muster. Solch ein Blatt/Portal wäre wohl in kürzester Zeit als kommerzielles Unternehmen erledigt.
Die Parteien sind für die Politiker verantwortlich.