SPD-Mitglieder stimmen für Armut und Krieg

170.000 Mitglieder der SPD haben laut Angaben der Partei dem Koalitionsvertrag von Klingbeil und Blackrock zuge­stimmt (84,6 Prozent der ins­ge­samt 56 Prozent Abstimmenden laut tages​schau​.de). Erneut erwei­sen sie sich damit als die maso­chi­stisch­ste Klientel auf dem deut­schen Wählermarkt. Denkbar ist, daß die knap­pe Hälfte, die gar nicht erst abge­stimmt hat, zu die­ser Gruppe gehört:

tages​schau​.de (29.4.25)

»… Mittlerweile betrifft das jeden sech­sten Menschen in Deutschland​.Im ver­gan­ge­nen Jahr habe das mitt­le­re Einkommen von Menschen, die unter die Armutsgrenze fal­len, preis­be­rei­nigt nur noch bei 921 Euro gele­gen, schrieb der Verband…

Armutsquote in Deutschland gestiegen

Nach Aussage des Paritätischen waren 2024 rund 13 Millionen Menschen in Deutschland armuts­be­trof­fen, also rund 15,5 Prozent der Bevölkerung. Die Armutsquote ist damit im Vergleich zu Vorjahr um 1,1 Prozentpunkte gestiegen…

Zum Einkommen gehö­ren dabei unter ande­rem Löhne, Wohngeld, Kindergeld und ande­re Sozialleistungen. Die vom Paritätischen Wohlfahrtsverband aus­ge­wer­te­ten Grunddaten stam­men vom Statistischen Bundesamt…

Von den 13 Millionen Armutsbetroffenen leben 5,2 Millionen sogar "in erheb­li­cher mate­ri­el­ler Entbehrung". Das bedeu­te, sie könn­ten es sich etwa nicht lei­sten, ihre Wohnung zu hei­zen oder alte Kleidung zu erset­zen. Zu die­sem Kreis der beson­ders Armen zählt der Verband auch 1,1 Millionen Kinder und Jugendliche.

Eine Vollzeittätigkeit schützt dabei nicht vor Armut: Insgesamt 1,2 Millionen Vollzeiterwerbstätige fal­len unter die Grenze. Nötig sei­en des­halb höhe­re Erwerbseinkommen. Der Bericht zeigt im Vergleich der Bundesländer gro­ße regio­na­le Unterschiede: Während in Bayern nur etwa jeder Achte von Armut betrof­fen ist (11,8 Prozent), ist es in Sachsen-Anhalt mehr als jeder Fünfte (22,3 Prozent) und in Bremen sogar jeder Vierte (25,9 Prozent)…«

(Hervorhebungen in blau nicht im Original.)

Auf der​-pari​tae​ti​sche​.de ist der voll­stän­di­ge Bericht zu fin­den sowie die­se Grafik:

Es wäre nötig, daß die Sozialverbände, Gewerkschaften und die Betroffenen sich nicht mit frucht­lo­sen Appellen an die Bundesregierung begnüg­ten, son­dern Widerstand auf den Straßen und in der Öffentlichkeit organisierten.

9 Antworten auf „SPD-Mitglieder stimmen für Armut und Krieg“

  1. Jede 10.Familie mit 2 Kindern hat höch­stens 3452 Euro Einkommen. Netto oder brut­to wäre bei dem Betrag schon ein erheb­li­cher Unterschied. Ohne Kindergeld blie­ben 3000 € übrig, das ent­spricht ca 4300 € Bruttogehalt.

    Und was ver­die­nen eigent­lich die "außer­ta­rif­lich bezahl­ten Geschäftsführer beim "Paritätischen"?

    Hinweis: Jahresgehälter um die 300.000 € sind nicht nur von Rundfunksintendaten, son­dern auch von sozia­len Organisationen bekannt. Die hau­en natür­lich auch ent­spre­chend kräf­tig auf die Armutstonne, um ihre Einkünfte zu sichern.

    1. @Sica: Keine Ahnung, was die ver­die­nen. Daß Millionen Kinder in und an der Grenze zu Armut leben, hat aber weni­ger mit den Gehältern bei NGOs zu tun als mit einem men­schen­ver­ach­ten­den Wirtschaftssystem.

      1. @aa, ich war selbst arme Alleinerziehende mit Kindern. Mit inzwi­schen 255 Euro Kindergeld kann man zumin­dest jün­ge­re Kinder ohne Weiteres gut ernäh­ren und klei­den, und als arme Eltern zahlt man kei­ne Kita-Gebühr. Kinder sind reich, weil sie zum Glücklichsein fast nichts brau­chen außer Geborgenheit, Zuwendung, Freunde und Spielzeit. Ich spre­che nicht von kran­ken Kindern. Auch lern­be­hin­der­te Kinder mit sozi­al nicht belieb­ten Eltern fal­len im über­for­der­ten Schulsystem schnell durch, für mich immer noch das Hauptproblem. Arm füh­len Kinder sich selbst eigent­lich nur, wenn man es ihnen ein­re­det und wenn sie kei­ne Markenwaren bzw. Statussymbole haben, die gera­de ange­sagt sind! Arm sind sie auch, wenn Eltern nicht in der Lage sind, ihnen Selbstbewusstsein, Lernfreude und gute Erziehung zu vermitteln.

  2. "… Widerstand auf den Staßen und in der Öffentlichkeit …"

    Die Betroffenen kön­nen nicht. Die sind mit ihrer Armut beschäftigt.
    Die Gewerkschaften wol­len nicht. Die ver­tre­ten die Arbeiterelite.
    Die Wohlfahrtsverbände haben ande­re Aufgaben – ver­mu­te ich.

    Wir rei­ten den Gaul, bis er tot umfällt. Er schwankt schon heftig.

  3. Schon vor der Inszenierung von "Corona" leb­ten in Städten wie Essen und Frankfurt ein Drittel der Kinder unter der Armutsgrenze. Es gab noch wei­te­re Städte, in denen die Lage ähn­lich schlecht war. Vermutlich ist die Situation für die­se Menschen durch die Inszenierung des Corona-Regimes nicht bes­ser gewor­den. Die Probleme, die durch die Corona-Terrormaßnahmen des Regimes der ver­gan­ge­nen fünf Jahre in den Schulen zusätz­lich ent­stan­den, sind durch eini­ge Berichte bekannt. Verantwortlich für die Zustände sind alle Parteien, die wäh­rend der ver­gan­ge­nen Jahrzehnte (!) auf die­se Missstände hin­ge­ar­bei­tet haben. Die Täter sit­zen in den Politbüros der CDU/​CSU, FDP, Grüne und SPD.

  4. PS: Den Anteil von einem Drittel der Kinder unter der Armutsgrenze gab es schon um 2010, also lan­ge vor 2015 (nur um jeg­li­che Spekulationen auszuschließen).

  5. Es beweist erneut:

    1. Sozialdemokratische Parteien sind der Steigbügelhalter des Großkapitals, deren ori­gi­nä­re Funktion die Ablenkung und Ruhigstellung der Arbeiterklasse (bzw. der Klasse der Werktätigen und inzwi­schen Verarmten mit und ohne Arbeit) ist.

    2. Bonzen sozi­al­de­mo­kra­ti­scher Parteien unter­schei­den sich nicht von Bonzen ande­rer system­treu­er Parteien die­ser Parteienoligarchie.

    3. Das gewöhn­li­che, zustim­men­de Mitglied einer sozi­al­de­mo­kra­ti­schen Partei folgt dem Aberglauben, dass sich mit Parteidisziplin irgend­et­was lösen lässt und schon homöo­pa­thi­sche Dosen von sozia­lem Geplänkel irgend­wie rele­vant sind. 

    Es gilt in die­sem System: Die Schweine wech­seln, die Tröge blei­ben die glei­chen. In die­sem Sinne: Auf eine fröh­li­che näch­ste Bundestagswahl (soweit es dann noch mög­lich ist, irgend­et­was zu wählen.

  6. Eines ver­ste­he ich nicht. Dem gan­zen Aufhebens nach stell­te sich bei mir die Frage:

    "Ja darf denn die SPD über­haupt anders abstimmen?"

    Abgestimmt dazu – bedenk!

    Eine ver­bes­ser­te Umsatzlage hät­te übri­gens die Quote deut­lich ange­ho­ben. Aber was will man machen. PR kostet Geld, kann die SPD ein Lied von singen?

    Traumhaft:
    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​-​0​k​c​e​t​4​a​PpQ
    Quelle: you​tube​.com

    wich­ti­ger KI-Ahang: hmb­s­sdl – Gut – Feld – Schwalbenschnabel – such! – rrlllalal

  7. Die SPD als Wegbereiter Hitlers und Totengräber der Weimarer Republik ver­steht es sehr gut, ihre Auftraggeber und Finanziers zu verstecken.

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