Lauterbach warnt: Alte überlasten unsere Krankenhäuser. Kommt neuer Lockdown?

welt​.de (30.4.25)
t‑offline.de (27.4.25)

»Das Personal auf den Intensivstationen stöhnt. "Jeden Tag neh­men wir 8,1 Patienten über 80 Jahre auf", sagt Tanja Redlich vom Universitätskrankenhaus Bornholm. "Das sind mehr als dop­pelt so vie­le wie unter 20!" Auch Karl Lauterbach warnt: "Tag für Tag ster­ben Menschen in unse­ren Kliniken. Meine sehr gute Reform greift noch nicht, des­halb müs­sen wir heu­te etwas tun." Erste Auswertungen der elek­tro­ni­schen Patientenakten zei­gen: Viele Menschen über­le­ben den Klinikaufenthalt nicht, neh­men aber den jun­gen Gesunden die Plätze weg. Bei über 90-Jährigen sind es sogar noch mehr.

Der Gesundheitsexperte ver­weist auf eine neue Studie, die er gestern Nacht gele­sen hat. Wissenschaftler der Royal Society of Frippery in London haben nach­ge­wie­sen, daß alte Menschen viel frü­her ster­ben als jün­ge­re. "Damit kön­nen wir uns nicht abfin­den", betont Lauterbach. 

"Wir müs­sen uns an die les­sons-lear­ned der Corona-Pandemie erin­nern", meint auch Alena Buyx, die erfah­re­ne Medizinethikerin. Millionen Menschen in Altenheimen wur­den damals geret­tet, weil ihren infi­zier­ten Angehörigen der lebens­be­droh­li­che Kontakt unter­sagt wur­de. "Ich als Mutter weiß, wel­che gefähr­li­chen Viren und Bakterien vor allem Kinder und Jugendliche mit sich her­um­schlep­pen. Um die alten Menschen zu schüt­zen und die Pflegekräfte zu ent­la­sten, die schon jetzt am Limit sind, hilft nur die rigo­ro­se Vermeidung von Kontakten". 

Der Intensivtäter Christian Karagiannidis, Mitglied des von Lauterbach beru­fe­nen Expertenrats Gesundheit und Resilienz, rät allen Menschen ab 80 Jahren zu "jeder Impfung, die sie bekom­men kön­nen". So könn­ten auch sie einen soli­da­ri­schen Beitrag lei­sten zur gesell­schaft­li­chen Herausforderung des Alterns in Zeiten des Fachkräftemangels. 

Für abwe­gig hält dage­gen der Virologe Hendrik Streeck (CDU) den Plan von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius, den Senioren zur Abwehr des bevor­ste­hen­den rus­si­schen Großangriffs noch eine Grundausbildung in Heimatschutz zukom­men zu las­sen. "Das über­schätzt die noch zur Verfügung ste­hen­de Lebensspanne die­ser Bevölkerungsgruppe. Außerdem kommt der Russe hybrid und mit KI. Damit wären die Alten überfordert."

Angesprochen auf einen mög­li­chen Lockdown ange­sichts der bedroh­li­chen Entwicklung, erklärt Christian Drosten, dies wäre zwar erfor­der­lich, aber nicht unbe­dingt nötig. Deshalb emp­feh­le er die Schließung von Schulen und Kitas. "Denn man weiß im vor­hin­ein nicht, wel­che Wellen sich auf­bau­en wer­den und wie wir sie dann in den Griff bekommen".

Auch aus der Politik kom­men mah­nen­de Stimmen. Die AfD ver­weist auf den "hohen Anteil nicht deutsch­stäm­mi­ger Patienten, die die Intensivstationen ver­stop­fen". Jens Spahn kri­ti­siert die sofort auf­kom­men­de Empörung über die angeb­lich ras­si­sti­sche Darstellung und for­dert, sich unge­schminkt den Realitäten zu stel­len. Wolfgang Kubicki erklärt sich alters­mä­ßig für befan­gen, Janosch Dahmen ruft nach einer Impfpflicht gegen das Altern und Jan von Aken möch­te, daß jede Pflegekraft für jeden Verstorbenen einen frei­en Tag bekommt.«

Die erste Meldung ist aber echt. Die fol­gen­den auch.

Zur Erinnerung:

infran​ken​.de (29.10.21)
mor​gen​post​.de (29.8.24)
t‑online.de (17.4.22)
bz​-ber​lin​.de (10.11.23)
msn​.com (15.8.24)
n‑tv.de (17.9.24)

Das sind nur eini­ge der Meldungen, deren Zahl dem Sondervermögen der Bundesregierung recht nahe kommt. Und alle, alle (Medien) haben das Lügenspiel mitgemacht.

Demokratie-hi-hi-hi

Kaum hat­te die SPD-Basis ihre Bereitschaft bekun­det, mit aller Kraft die Fünf-Prozent-Hürde bei den näch­sten Wahlen anzu­steu­ern, ver­kün­de­te die Parteispitze den Abschied von demo­kra­ti­schen Gepflogenheiten. Das Präsidium ermäch­tig­te Lars Klingbeil, den Organisator des jüng­sten Wahldebakels, eigen­hän­dig die ande­ren SPD-MinisterInnen aus­zu­wäh­len. Der Vorwurf an KingDonald, sei­ne Umgebung mit ihm Hörigen aus­zu­stat­ten, schlägt damit voll zurück. Die bür­ger­li­che Demokratie wird wei­ter zurecht­ge­stutzt auf Macht und Klüngel neben der direk­ten Vertretung des Großkapitals im Kabinett. Unterdessen geht das gesamt­me­dia­le Bashing von Saskia Esken (um die es nicht scha­de ist), mun­ter wei­ter (tages​schau​.de, 30.4.25):

SchwarzRock oder BlackRot? Das Gegenprogramm zu China

Der Name ist egal. Fritz und Lars wer­den das Klingbeil an die Reste des Sozialstaats legen. Der Begriff Sch-merz wird für die Armen des Landes eine neue Bedeutung bekom­men. Ob die Covidiotin noch dabei ist, ist bis­lang unklar, doch mit Jens Spahn hat der Vakzinismus eine siche­re Bank bei der Unterstützung des Kriegskabinetts.

Vergleicht man die vor­be­halt­li­che Wundertüte namens Koalitionsvertrag mit den chi­ne­si­schen Plänen, sieht man eine durch­aus ande­re Spielart des Kapitalismus: „SchwarzRock oder BlackRot? Das Gegenprogramm zu China“ weiterlesen

Toll: mRNA-Impfstoffe modifizieren die Abwehrzellen des angeborenen Immunsystems langfristig!

tele​po​lis​.de (24.4.25)

Der Theologe und Experte für die Entwicklung der lei­tungs­ge­bun­de­nen Energieversorgung kriegt sich gar nicht mehr ein. Ihm scheint erwie­sen, daß Biontech-Präparate wenn auch nicht vor Corona, dann doch vor Fußpilz, Gedächtnisverlust und schlech­ter Laune schüt­zen. Dem Mann mit zwei Schreibtischen ver­dan­ken wir die all­ge­mein­ver­ständ­li­che Darstellung einer kom­ple­xen Materie. „Toll: mRNA-Impfstoffe modi­fi­zie­ren die Abwehrzellen des ange­bo­re­nen Immunsystems lang­fri­stig!“ weiterlesen

SPD-Mitglieder stimmen für Armut und Krieg

170.000 Mitglieder der SPD haben laut Angaben der Partei dem Koalitionsvertrag von Klingbeil und Blackrock zuge­stimmt (84,6 Prozent der ins­ge­samt 56 Prozent Abstimmenden laut tages​schau​.de). Erneut erwei­sen sie sich damit als die maso­chi­stisch­ste Klientel auf dem deut­schen Wählermarkt. Denkbar ist, daß die knap­pe Hälfte, die gar nicht erst abge­stimmt hat, zu die­ser Gruppe gehört:

tages​schau​.de (29.4.25)

„SPD-Mitglieder stim­men für Armut und Krieg“ weiterlesen

Rechts oder Links? Die Entscheidung scheint Forschern zufolge nicht ganz unwichtig zu sein.

Gemeint ist nicht die Politik, in der die Begriffe wie vie­le ande­re zuneh­mend ver­un­stal­tet wer­den. Die dpa-Meldung vom 29.4.25 beschäf­tigt sich viel­mehr mit einer uns alle täg­lich umtrei­ben­den Frage:

tages​spie​gel​.de (29.4.25)

»Corona-Impfungen zei­gen eine bes­se­re Wirkung, wenn die benö­tig­ten Impfdosen in den glei­chen Arm ver­ab­reicht wer­den. Das ist das Ergebnis einer im Fachblatt „Cell“ ver­öf­fent­lich­ten Studie einer Gruppe um Tri Phan von der Universität New South Wales in Sydney und dem austra­li­schen Forschungsinstitut Garvan Institute of Medical Research.

„Dies ist eine grund­le­gen­de Entdeckung dar­über, wie sich das Immunsystem orga­ni­siert, um bes­ser auf äuße­re Bedrohungen reagie­ren zu kön­nen – die Natur hat sich die­ses genia­le System aus­ge­dacht und wir begin­nen gera­de erst, es zu ver­ste­hen“, betont Phan in einer Mitteilung…«

Was ziem­lich grenz­de­bil wirkt, ist ganz ernst gemeint.

»Für die Studie unter­such­ten die Forschenden zunächst Mäuse. Die dar­aus abge­lei­te­ten Erkenntnisse wur­den dann mit mensch­li­chen Probanden und dem Corona-Impfstoff von Biontech über­prüft – 20 beka­men ihre Booster-Dosis in den glei­chen Arm wie die erste Dosis, 10 beka­men die zwei­te Dosis in den ande­ren Arm als beim ersten Mal.

„Diejenigen, die bei­de Dosen in den glei­chen Arm beka­men, ent­wickel­ten deut­lich schnel­ler Antikörper gegen Sars-CoV‑2 – inner­halb der ersten Woche nach der zwei­ten Dosis“, wird Co-Autorin Alexandra Carey-Hoppé von der­sel­ben Universität zitiert.

Geimpfte müssen sich nicht sorgen

Ihre Kollegin Mee Ling Munier gibt jedoch Entwarnung für alle bereits Geimpften, was die lang­fri­sti­ge­re Wirkung angeht: „Wenn Sie Ihre Corona-Impfungen in unter­schied­li­che Arme bekom­men haben, machen Sie sich kei­ne Sorgen – unse­re Forschung zeigt, dass die Unterschiede im Schutz über die Zeit hin­weg abneh­men.“…«