Umfrage: Abnehmwünsche schaffen Milliardenmarkt

Das berich­tet dpa am 2.2.25:

»Die weit ver­brei­te­ten Abnehmwünsche in Europa und Nordamerika schaf­fen nach einer inter­na­tio­na­len Umfrage einen Milliardenmarkt für Sportbranche, Nahrungsmittelindustrie, Pharmahersteller und Gesundheitswesen. Mehr als die Hälfte der 2.150 Befragten in den USA, Deutschland und Großbritannien hat dem­nach im ver­gan­ge­nen Jahr ver­sucht, abzu­neh­men. Für die Untersuchung beauf­trag­te die Unternehmensberatung Strategy& das Umfrageinstitut Appinio. In Deutschland nah­men 700 Menschen teil…

Knapp 40 Prozent erklär­ten ihre Bereitschaft, bis zu 100 Euro im Monat für das Erreichen ihrer Abnehmziele aus­zu­ge­ben, klei­ne­re Anteile sogar noch erheb­lich mehr. Allerdings ist die Zahlungsbereitschaft laut Umfrage nicht unbe­grenzt: Nur eine klei­ne Minderheit von 14 Prozent ist laut Umfrage bereit, län­ger als ein Jahr Geld ins Abnehmen zu investieren.

Strategy& schätzt die­sen Markt in den USA und Europa in Summe auf ein Volumen von etwa 400 Milliarden Dollar. Diese Schätzung beinhal­tet alle mög­li­chen Optionen: Nahrungs- und Nahrungsergänzungsmittel, medi­zi­ni­sche Präparate, Fitnessprogramme, Beratung und Therapie bis hin zu ärzt­li­cher Behandlung und chir­ur­gi­schen Eingriffen. Strategy& ist das Beratungsunternehmen der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC.«
welt​.de (2.2.25)

Mit Werbung vor den Nachrichtensendungen und wohl­wol­len­der Berichterstattung über "Abnehmspritzen" ist der öffent­lich-recht­li­che Rundfunk ganz vor­ne an der PR-Maschine betei­ligt. Warum soll­te sich nach Corona dar­an auch etwas geän­dert haben?

3 Antworten auf „Umfrage: Abnehmwünsche schaffen Milliardenmarkt“

  1. > Warum soll­te sich nach Corona dar­an auch etwas geän­dert haben?

    Genau. Die mei­sten glau­ben wei­ter­hin, daß sie ver­sorgt wer­den, der Staat sich küm­mert und daß es eine Volkswirtschaft gibt die nach Bedürfnissen produziert.

  2. Ich neh­me ab, wenn ich mich zu dick füh­le. Wenn ich der Meinung bin, mein Bikini oder die Shorts sehen bei 5=Kilo=schlanker bes­ser aus, neh­me ich ein­fach die 5 Weihnachts, Genuss- und Winterkilos wie­der ab. Und wie mache ich das? Psst, Geheimtipp, nicht wei­ter­sa­gen: Ich esse weni­ger. Geht schnell, kostet nix, spart sogar Geld für Lebensmittel, geht so los ab Februar. Im Frühling, im Sommer habe ich dann wie­der mei­ne eige­ne, ganz per­sön­li­che Sommerfigur. Wieso soll ich Spritzen oder Medikamente, men­schen­ge­mach­te Kunstprodukte neh­men, wenn ich auch von selbst wie­der abneh­men kann? Das ver­ste­he ich nicht. Sport, viel Wasser trin­ken, fri­sche Luft, Bewegung sowie­so immer, Obst und Gemüse viel auf dem Speiseplan, Nudeln und Konfekt eher weni­ger. Wäre so ein Beispiel. Das kann jeder /​jede selbst. Ist sim­pel. Macht Spaß. Man kann natür­lich auch fres­sen und bewe­gungs­los dumm rum­sit­zen, bis der BMI 35 ist und dann rat­los den Onkel oder die Tante Doktor fra­gen oder in die Apotheke schlur­fen, müh­sam, Schritt für Schritt. 

    🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂

    Es gibt ja noch kei­ne Verordnung, wie­viel BMI pro Person erlaubt ist, son­dern nur ICH ent­schei­de das. Wenn ich wegen Adipositas zu früh ster­be, Gelenkleiden ent­wick­le, künst­li­che Hüften brau­che, ist es mei­ne Entscheidung, ich hät­te ja abneh­men kön­nen. Ich habe einen frei­en Willen. WILL ich gern dick sein? Dann BIN ich eben dick und unbe­weg­lich und füh­le mich nicht fit. WILL ich gern schlank sein, esse ich weni­ger oder gera­de nur so viel, dass ich mich frei bewe­gen kann, nicht bei jedem Treppensteigen nach Luft schnappe.

    Und vor allen Dingen las­se ich mich nicht mit MOD-rna-Spritzen oder Medikamenten VERSEUCHEN.

  3. Ich habe bis­her um der­ar­ti­ges Zeug einen genau­so gro­ßen Bogen gemacht wie um die Corona-Impfung. Obwohl bzw. weil es mitt­ler­wei­le auch genau­so pene­trant emp­foh­len wird. 

    Ich habe mir dazu ein Argument über­legt, daß dadurch sehr über­zeu­gend wirkt, daß es genau auf dem Niveau der ein­schlä­gi­gen Debatten ope­riert: je mehr Fett man an sich hat, desto mehr wer­den die gefähr­li­chen Viren ver­dünnt, ganz beson­ders die kürz­lich ent­deck­ten aber noch nicht erforsch­ten Killerviren, und desto grö­ßer wird die Überlebenschance.

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