Wie gehabt

Überraschung: Wieder ein­mal wird die Aufklärung um Drostens Doktorgrad ver­scho­ben. Der Gerichtstermin, über den hier berich­tet wur­de, wur­de auf­ge­ho­ben. Ein neu­er steht noch nicht fest.

Offenbar war Herr Weber durch ein ande­res Verfahren ver­hin­dert, über das in "Die skur­rile Pla­giats­af­färe um einen Münchner Rechts­me­di­ziner" (lto​.de) infor­miert wird.

10 Antworten auf „Wie gehabt“

  1. Lassen Sie sich doch nicht stän­dig an der Nase her­um­füh­ren. Die gan­ze Dissertations-Diskussion ist schlicht und ein­fach nur idiotisch.

  2. Soso. War zu erwar­ten. Nicht DAS, aber sowas, halt. Was den Graw angeht – ver­steh ich noch nicht. Fördert nicht gera­de Vertrauen – das Ganze! Warten wir's halt wei­ter ab. Da wird nichts kom­men gegen Drosten. Im Übrigen, was küm­mert des­sen Doktorarbeit. Es geht doch um's Verhalten, oder etwa nicht.

  3. Ich fin­de die Diskussion, die ich bereits seit Oktober 2020 ver­fol­ge, kei­nes­wegs idio­tisch. Im Gegenteil hal­te ich die Debatte für einen höchst auf­schluß­rei­chen Nebenschauplatz. Immerhin war Christian Drosten der füh­ren­de – wenn sich auch selbst täg­lich wider­spre­chen­de – Berater der Coronamaßnahmenbeschließer. Und die­se Maßnahmenbeschließer haben mich über drei Jahre lang in mei­nem eige­nen Land wie ein Fremder, wie ein sich im inne­ren Exil Befindlicher, füh­len las­sen. Ich wür­de mich die­bisch dar­über freu­en, wenn Kühbacher ihn zu Fall brin­gen könnte.

    1. @Altmodischer.… :

      Herr Drosten, mit was auch immer für Titeln, war so etwas wie das "Plakatfoto" der "Ermächtigung" unse­rer Regierung. Mit Nichten ist Herr Drosten Epidemiologe. Auch gibt es kei­ne Dokumente in denen er die "Maßnahmen" emp­fiehlt. Es wür­de die fra­ge auf­wer­fen war­um die Regierung die Expertise eines Virologen ein­holt. Auch Frau Prof. Brinkmann dürf­te kei­ne Dokumente dies­be­züg­lich aus­ge­stellt haben. Es wur­de statt­des­sen, nicht epi­de­mio­lo­gisch bera­ten. Drosten weist doch selbst noch dar­auf hin, daß er nicht als Experte bera­ten hat.

      Meiner Meinung nach ist Herr Drosten aller­dings "über 18" und soll­te wis­sen wel­che Rolle er dabei gespielt hat. Doktorgrad/​Professorentitel – voll­kom­men Wurscht!

      Es gab "epi­de­mio­lo­gi­sche" Aussagen zum Regierungsverhalten, und die wur­den mit der Macht der Regierung selbst, auch über die ÖR-Medien, gezielt unterdrückt.

      WEIL sich die BRD, eben NICHT im Kriegszustand befand oder gar befin­det (!), liegt juri­stisch eine sehr kla­re Lage vor. Die Juristen ver­hiel­ten und ver­hal­ten sich selt­sam. Zwar wis­sen wir daß "Corona" von Aussen ini­tiert wur­de, aber die Beschlüsse muss­ten in der BRD gefasst wer­den. Qui bono, oder wie das sonst hei­ßen mag? – Ja, qui (wer?) pro­fi­tiert eigent­lich. Verfassung und Rechtswesen der BRD sind – im Gegensatz zu den ande­ren Staaten – gegen die Selbstermächtigung ausgelegt.

      Natürlich ist Drostens Dissertation und was damit sonst noch so zusam­men­hängt von Belang, aber for­mal war die­ser nicht der Expertisengeber zu Corona. Die "RKI-Files" zeig­ten viel mehr auf, daß gar kei­ne wis­sen­schaft­li­chen Expertisen vor­la­gen. Woher denn auch? Deswegen wur­den Drosten, Lauterbach und noch ein paar ande­re, pro­mo­ti­on-like in den Vordergrund gerückt, damit "Der Mündige Bürger" asso­zi­ie­ren konnte.

      Übrigens weist Drosten selbst dar­auf hin, daß sein Erscheinen durch die CDU initi­iert wur­de. Bei Lauterbach ist es noch kla­rer – die SPD! Letzterer stammt übri­gens selbst, aus der CDU. Er wech­sel­te halt nur – irgend­wann, aus irgend­wel­chen Gründen. Er ist übri­gens einer der Wenigen Politiker, die sich selbst der Lüge bezih­ti­gen. Nicht unin­ter­es­san­ter Hinweis, des guten Doktor-Professors. Herr Kubicki, sei­nes Zeichens Jurist, wies öffent­lich sogar bereits dar­auf hin. – Nicht die "Die Linken", nicht die "B90/DieGrünen*Innen".

      Herr Lauterbach ist übri­gens Management-Spezialist – tatsächlich!

      Natürlich wäre eine "Überführung" Drostens för­der­lich. Der Fehler liegt in erster Linie bei der Politik. Ziemlich klar!

  4. @Hundert Prozent Werbung

    Herr Drosten saß Ende Februar/​Anfang März 2020 auf nahe­zu allen Pressekonferenzen zum Thema direkt neben der Bundesregierung. Warum man ihn dort als Virologen hin­ge­setzt hat, weiß der Geier.

    Auffällig ist auch: bis Mitte März sprach Drosten sich stets gegen Schulschließungen aus. Ich gebe zu, sei­nen Podcast damals täg­lich gehört zu haben. Er war damals noch so etwas wie ein Covidiot respek­ti­ve Coronaleugner und sprach oft davon, man wür­de von einer Sterblichkeit durch Corona sta­ti­stisch gar nichts mer­ken, man rede von einer "Erkältung", die Letalität lie­ge in etwa bei 0,3 Prozent etc. etc. Plötzlich – von einem Tag auf den ande­ren, waren Schulschließungen dann Drostens Meinung nach "unum­gäng­lich". Einen Tag (!) zuvor hat­te Drosten noch erzählt, die­se bräch­ten sowie­so nichts. Und wie war er nun zu die­ser neu­en Erkenntnis gekom­men? Angeblich hat­te er "neben­bei" mal in eine Studie zur spa­ni­schen Grippe geschaut und die­se über­flo­gen. Und – sie­he da – in irgend­ei­ner ame­ri­ka­ni­schen Kleinstadt hät­ten Schulschließungen damals wohl etwas gebracht. Selbstverständlich hielt Drosten sofor­ti­ge Schulschließungen nun für unum­gäng­lich … und wenig spä­ter wur­den sie dann auch flä­chen­deckend ein­ge­führt. Ich hör­te damals auf, mir Drostens Podcast anzu­hö­ren, denn die­ser Umschwung von einem Tag auf den ande­ren war mir nicht geheuer.

    Lange Rede, kur­zer Sinn: natür­lich hat Drosten "bera­ten", er saß ja hof­fent­lich nicht als Quotenvirologe direkt neben der Bundesregierung.

    1. @Altmodischer…:

      Dr. Prof. Drostens Anwesenheit sug­ge­rier­te offen­bar exper­ti­se. (kann man i.d. Fall rui­hig klein­schrei­ben /​geschrie­ben belas­sen; Anm f. Q‑hköpfe) Als Virologe war er kein Ansprechpartner für eine Entscheidergruppe auf Regierungsniveau.

      Epidemiologen wur­den schein­bar, mit Wehemenz gemie­den. Die wären übri­gens direkt und wis­sen­schaft­lich zur Rechenschaft zu zie­hen gewe­sen. Das ist der Grund für das Einnehmen von Expertisen. ABER: Vorausgesetzt sie hät­ten ihre Expertise in form eines gül­ti­gen Dokumentes dar­ge­legt. Die RKI-Files schei­nen nicht auf die Existenz von so etwas hin zu weisen.

      Also ist Vorsatz zu unter­stel­len. Die Parlamentarier sind "immun". Die I. muß per Abstimmung auf­ge­ho­ben wer­den, so weit mir bekannt! Das geschah nicht.

      Die Absetzung einer "Tyrannei" ist in der BRD einer "Befähigten Gruppe" vor­be­hal­ten. – TJA, was war denn mit Denen? Für den "klei­nen Mann" ist der Verweis unse­rer Verfassung nicht gedacht. Das bedeu­tet daß eine "Rebellion", unter Umständen, mit den übli­chen Mitteln niedrzu­schla­gen gewe­sen wäre. Die (Berufs-) Armee stand schon bereit. das war doch wohl deut­lich, oder nicht? Auch die Drohung war sehr ein­deu­tig! Dann kam 2020 ja erst­mal die Sommerpause bei den "Querdenkern", und dann spä­ter die Verfolgung des angeb­li­chen Fehlens Ballwegs. Und natür­lich, last but not least "Die Impfung", schein­bar als zen­tra­les Element, weil anders kei­ne Heilung mög­lich schien. Ergebnis: Über 50-Millionen mehr­fach "geimpf­te" in Deutschland. Nebenwirkungsbehaftet, mehr oder weni­ger. Schlangen, hun­der­te Meter lang, vor Impf-Zwichendurch-büd­chen in Innenstädten. Mir schien es die gehirns­fres­ser sind über Nacht gekom­men. (-und ver­mut­lich die Geldsäcke die davon pro­fi­tier­ten gleich mehr­fach-mul­ti­ple irgend­wie mit man lebt ja nur ein­mal, mög­lichst lange! ; -) )

      Ja, was soll das groß gewe­sen sein. Eigentlich doch ganz einfach.

  5. @ Dr. Markus Kühbacher,

    ich wer­de die Entwicklungen wei­ter­hin mit Interesse ver­fol­gen! Hoffentlich haben Sie recht.

  6. Öffentliches Gesundheitswesen
    Rechtsstreit um ÖGD-Professur an der Frankfurter Uni-Medizin

    Als Erkenntnis aus der Corona-Pandemie soll­te der Öffentliche Gesundheitsdienst gestärkt werden.
    Praktisch durch mehr Ärzte,
    wis­sen­schaft­lich durch mehr ÖGD-Professuren.
    In Frankfurt zei­gen sich die Tücken.
    Christoph Barkewitz
    Veröffentlicht: 05.02.2025, 13:43 Uhr 

    Tatsächlich weist Genuneits Lebenslauf kei­nen Facharzttitel ÖGD auf.
    Damit wer­de jede fach­ärzt­li­che Akademisierung und uni­ver­si­tä­re Weiterentwicklung von Anfang an im Keim erstickt, befin­det des­halb Gottschalk, lang­jäh­ri­ger Leiter des Gesundheitsamts Frankfurt.

    https://​www​.aerz​te​zei​tung​.de/​P​o​l​i​t​i​k​/​R​e​c​h​t​s​s​t​r​e​i​t​-​u​m​-​O​e​G​D​-​P​r​o​f​e​s​s​u​r​-​a​n​-​d​e​r​-​F​r​a​n​k​f​u​r​t​e​r​-​U​n​i​-​M​e​d​i​z​i​n​-​4​5​6​2​7​5​.​h​tml

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