„Die Geschichte wird von den Profiteuren geschrieben“

Dieser Satz von Alexander Kekulé fällt in einem sehens­wer­ten Video, das unter dem Titel "Breite Kritik an Pandemie-Politik. Vertrauen ver­lo­ren, Geld ver­brannt: Kekulé, Stöhr und Schmidt-Chanasit rech­nen mit Corona-Politik ab" am 26.1.25 auf noz​.de zu sehen ist. Dem Begleittext ist zu ent­neh­men, daß auch der Mathematiker Professor Matthias Reitzner an dem "Expertentalk" betei­ligt war. Er kommt so zu Wort:

»… Starben durch Vakzine mehr Menschen? In einer Analyse des Osnabrücker Mathematik-Professors Matthias Reitzner, in der er die Übersterblichkeitsrate Deutschlands unter­such­te, fällt auf, dass die­se erst 2022 deut­lich anstieg. 2020 hin­ge­gen sei sie gering geblie­ben und 2021 leicht erhöht gewe­sen. Reitzner ver­mu­tet einen Zusammenhang zwi­schen den ver­mehr­ten Impfungen und der erhöh­ten Todesrate.

Kekulé wie­der­um wies ähn­lich lau­ten­de Behauptungen ver­schie­de­ner „radi­ka­ler Impfgegner“, wie er sie beti­tel­te, zurück. Die hohe Übersterblichkeit nach der Pandemie habe viel­fäl­ti­ge Ursachen haben kön­nen: etwa ver­spä­te­te medi­zi­ni­sche Vorsorge, Immunitätslücken oder mög­li­che Auswirkungen der Impfungen. Kekulé bewer­te­te Impfungen über­wie­gend posi­tiv. Dennoch for­der­te er eine wis­sen­schaft­li­che Aufarbeitung. Einerseits, um für künf­ti­ge Pandemien gerü­stet zu sein. Andererseits, um Kritikern fun­diert begeg­nen zu kön­nen…«

Stöhr steht wie stets sei­ne Vergangenheit als Pharmamanager im Wege:

»Klaus Stöhr for­dert eine Aufklärung. Dabei gehe es nicht um Schuldzuweisungen. Die Situation müs­se ohne Vorurteile und ergeb­nis­of­fen ana­ly­siert wer­den, um bei einer näch­sten Pandemie bes­ser gerü­stet zu sein.

So haben Lauterbach und andere von der Pandemie profitiert

Wem brach­te die Pandemie Vorteile? Es gab auch Profiteure der Pandemie – davon ist Kekulé über­zeugt. Journalisten wären mit Preisen „über­schüt­tet“ wor­den und Wissenschaftler hät­ten von Forschungsgeldern pro­fi­tiert. „Und es gibt Politiker, um die nicht aus­zu­neh­men, die wur­den dann spä­ter zum Beispiel Gesundheitsminister […] und der frü­he­re Vizekanzler durf­te hin­ter­her eine gan­ze Weile Kanzler sein“, sag­te der Virologe über die SPD-Politiker Karl Lauterbach und Olaf Scholz.

Und wer von Corona pro­fi­tiert habe, habe heu­te kein gro­ßes Interesse an der Aufarbeitung der Pandemie, glaubt Virologe Kekulé: „Jetzt erklä­ren sie denen, dass sie ihre eige­nen Fehler auf­ar­bei­ten sol­len. Das ist ein Mechanismus, der nicht funk­tio­niert. Die Geschichte wird von den Profiteuren geschrie­ben.“«

Wie Stöhr sei­ne fol­gen­den Ausführungen mit oben genann­tem Wunsch in Einklang brin­gen kann, ist rätselhaft:

»Bund machte milliardenschwere Fehlplanungen

Was hat die Pandemie geko­stet? Klaus Stöhr ver­wies auf fol­gen­de Zahlen: Von 550 Millionen bestell­ten Impfdosen sei­en nur 197 Millionen ver­impft wor­den. Demgegenüber hät­ten 280 Millionen Dosen ent­sorgt wer­den müs­sen, berich­te­te der Virologe. Allein die Lagerung und Vernichtung über­schüs­si­ger Masken koste­te ihm zufol­ge 2024 500 Millionen Euro – im Jahr davor 450 Millionen.

Gleichzeitig sei­en im Sommer 2022 Massentestungen bei sym­ptom­frei­en Schulkindern durch­ge­führt wor­den, obwohl das Virus kaum zir­ku­lier­te. Kostenpunkt laut Stöhr: Durchschnittlich rund 180.000 Euro pro posi­ti­vem Fall. Insgesamt belief sich der Bundesnachtragshaushalt nach Aussagen des Virologen auf rund 500 Milliarden Euro in drei Jahren…

Schmidt-Chanasit fordert Entschuldigung

Welche Fehler wur­den gemacht? Mit dem Ausdruck von der „Pandemie der Ungeimpften“ hat­te Jens Spahn 2021 für Empörung gesorgt. Gemeint habe er, dass damals auf den Intensivstationen vor allem Menschen ohne Impfungen gele­gen hät­ten, die schwe­re und schwer­ste Verläufe hat­ten, erklär­te er in einem Interview. Für die­se Behauptungen brau­che es heu­te eine Entschuldigung, mein­ten die Virologen Schmidt-Chanasit und Kekulé…«

9 Antworten auf „„Die Geschichte wird von den Profiteuren geschrieben““

  1. Ein wenig älter, aber immer noch aktuell:

    Kreisparteitag der Bonner CDU
    Hendrik Streeck geht mit Hustenbonbons in Bonn auf Stimmenfang
    https://​ga​.de/​b​o​n​n​/​s​t​a​d​t​-​b​o​n​n​/​c​d​u​-​b​o​n​n​-​h​e​n​d​r​i​k​-​s​t​r​e​e​c​k​-​m​i​t​-​h​u​s​t​e​n​b​o​n​b​o​n​s​-​a​u​f​-​s​t​i​m​m​e​n​f​a​n​g​_​a​i​d​-​1​2​1​8​2​3​821

    Angeblich macht der nun mit der Parole "Wissen" (Wahlplakate) einen auf Unschuldig.

    Die gan­ze Bande gehört vor Gericht.

  2. > Die Geschichte wird von den Profiteuren geschrieben

    Nein, das sieht nur so aus. Weil die­se Profiteure näm­lich auch die Besitzer der Medien sind. Und sich damit das Recht her­aus­neh­men, allen Anderen ihre Ansichten, Meinungen und Verschwörungstheorien aufzuzwingen.

  3. Mit ihrer "Aufklärung" kom­men sie "Der Aufklärung" wohl zuvor. Man möch­te mit­tels "Expertise" unter­mau­ern. So funk­tio­niert "Die rea­le Politik" – nicht erst seit Gestern.

    Man initi­ie­re die Gegnerschaft selbst, bevor "ech­te Gegner" sich ihrer bedie­nen. Demokratie kann auch Machthabern, durch­aus "gefähr­lich" wer­den – als muss man der "Echt-Form", der Naturvariante qua­si, recht­zei­tig ent­ge­gen wir­ken. Bevor man also die Demokratie "kappt" – was schlech­tes Image mit sich braech­te – kon­stru­iert man die eige­ne Opposition, gefuehrt von "ver­nuenf­ti­gen Leuten". Wie intrin­sich halt.

  4. "Klaus Stöhr for­dert eine Aufklärung. Dabei gehe es nicht um Schuldzuweisungen. Die Situation müs­se ohne Vorurteile und ergeb­nis­of­fen ana­ly­siert wer­den, um bei einer näch­sten Pandemie bes­ser gerü­stet zu sein."

    Die Corona-Prämisse muss selbst­ver­ständ­lich erfüllt wer­den. Es darf mit und in die­sen erlauch­ten, ja gera­de­zu eli­tä­ren viro­lo­gi­schen und seu­chen­haf­ten Personengruppen nur dann über Corona mit einem Hauch Kritik gespro­chen wer­den, wenn zuerst die Grundprämisse betont wur­de: Es gab eine Pandemie. 

    Selbstverständlich kann eine Pandemie her­bei­de­fi­niert wer­den, was die WHO durch Änderung der Definitionen auch gewähr­lei­stet hat. Am Sachverhalt selbst ändert sich nichts dadurch. Der Normalsterbliche erwar­tet bei einer Pandemie Berge von Leichen, die LKWs zu den bereit­ste­hen­den Massengräbern ver­bracht und mit­tels Baggern bestat­tet wer­den. Er erwar­tet Krankenhäuser, in denen Sterbende in Massen auf den Fluren lie­gen. Er erwar­tet eine Art Ebola. War etwas davon zu sehen? Außer in der Bergamo Reality-Show, die eher die Sterbenden Altenheimbewohner auf­grund pan­de­mie­be­ding­ter Vernachlässigung zum Inhalt hatte.

    Wenn nur mit der Prämisse, die Pandemie war exi­stent und gefähr­lich und man muss sehen, was man bes­ser machen kann, gespro­chen wer­den darf, so ist eine Aufarbeitung nutz­los. Oder wie es auch heißt: Müll rein, und es kommt Müll heraus.

    Die gan­ze Diskussion um die Aufarbeitung hat die Maßnahmen zum Inhalt. Dies ist zu kurz gegrif­fen. Die Existenz einer solch bedroh­li­chen Lage, die über­haupt erst nach logi­schen (nicht nur rein for­mell gesetz­ge­be­ri­schen) Kriterien eine Gefahr bedeu­tet, ist der Punkt, der einer Aufarbeitung bedarf.

  5. In der Tat ein sehens­wer­ter "Expertentalk" – mit dem Manko, dass dann doch wie­der "alle einer Meinung, unge­fähr" (Kekulé, Min 45:00) sind (hm: neu­er "wis­sen­schaft­li­cher Konsens"?).
    Ein Dr.osten wäre in einem sol­chen "Talk" natür­lich schwer zu ertra­gen (und er hät­te sich wohl ohne­hin nicht dar­auf ein­ge­las­sen, wenn nicht min­de­stens eine Zweidrittelmehrheit – incl. Moderation – aus sei­nen Fans besteht): so gibt eben ein eher frei­er ("ergeb­nis­of­fe­ner") Geist wie Kekulé den "Maßnahmen"-Fan-Boy.

    Darüber hin­aus wird noch nicht ein­mal ansatz­wei­se dis­ku­tiert, ob es über­haupt eine "Pandemie" gege­ben hat (das Lordsiegel der WHO genügt wohl), obwohl die Frage aus der unbe­strit­ten feh­len­den "Übersterblichkeit" (2020) zumin­dest als Elefäntchen im Räumchen stand.
    Auffallend (obwohl nicht mit­ge­zählt), dass das P‑Wort trotz­dem (und von Allen!) meh­re­re Dutzend Mal erwähnt wird.
    Einer der übli­chen Verdächtigen (wie etwa ein Dr.osten) in der Runde hät­te eine so gestell­te Frage aber ohne­hin nur als Steilvorlage genutzt: die (trotz ste­ti­ger Horrormeldungen in Presse, Funk und Fernsehen) nicht vor­han­de­ne Übersterblichkeit 2020 bewei­se doch zwei­fels­frei den Nutzen der "Maßnahmen".

    Zweites Elefäntchen, den "Experten" sicher nament­lich bekannt, für nor­mal­sterb­li­che Rechtgläubige aber "gesi­chert" unsichtbar:
    an die "Impfung" traut sich näm­lich kei­ner ran, weil der Begriff immer noch posi­tiv kon­no­tiert ist.
    Dass die­se durch­aus sinn­voll wäre, wenn sie tat­säch­lich die­se 4 Eigenschaften hätte:
    1. freiwillig
    2, "sicher"
    3. "prak­tisch nebenwirkungsfrei"
    4. die ver­spro­che­ne(!) "Immunisierung" bewirkt
    braucht man nicht wei­ter zu erwäh­nen, aber schon, dass man die­se sämt­lich, auch "mit dem Wissen von damals" (aus den Zulassungsstudien), für einen sehr gro­ßen Teil der Gespritzten weit­ge­hend ver­nei­nen kann. 

    Die Rolle eines der "übli­chen Verdächtigen" über­nimmt dann (z.B. in min 28') aber doch Kekulé:
    – als er die Erkenntnis des Statistikers, dass (sogar auf Bundesländerebene) die Höhe der Übersterblichkeit mit hoher "Impfquote" kor­re­liert, bei­sei­te wischt (wo man "uns" doch jah­re­lang weis­ma­chen woll­te, dass es umge­kehrt sei, sekun­diert von irr­lich­tern­den "Analysen"/"Studien", nach denen Wahlverhalten mit "Impfbereitschaft" und damit auch "Coronatoten" kor­re­lier­te und als zwin­gen­des Indiz für Kausalität "ver­kauf­te") und
    – außer­dem "leug­net", dass die "Maßnahmen" kei­nen mess­ba­ren (!) Nutzen hat­ten (und sich sogar zu der Aussage ver­steigt, dass es ja doch viel­leicht ein­zel­ne nütz­li­che "Maßnahmen" gege­ben und man schließ­lich auch die Anzahl der "Corona-Fälle" damit gedrückt habe).

    Ich den­ke, dass es bereits ein Fortschritt ist, wenn dümm­li­che, recht­gläu­bi­ge "Faktenchecker"
    https://​www​.tages​schau​.de/​f​a​k​t​e​n​f​i​n​d​e​r​/​u​e​b​e​r​s​t​e​r​b​l​i​c​h​k​e​i​t​-​d​e​u​t​s​c​h​l​a​n​d​-​1​0​2​.​h​tml
    ihre Deutungshoheit ver­lo­ren haben, weil sich (außer den übli­chen Verdächtigen) kaum mehr jemand fin­det, der von ihnen zitiert wer­den möchte.

    1. @Giaur das sehe ich auch so.

      An der Änderung der Definition "Pandemie" hat lt. eige­ner Aussage Klaus Stöhr im Rahmen sei­ner Tätigkeit bei der WHO (Influenza) mit­ge­wirkt. Er sprach dar­über bei Alles auf den Tisch (2 Teile inzwi­schen gelöscht). Inzwischen kann jeder ver­meint­lich "neu­ar­ti­ge" Erreger , wenn er natio­na­le Grenzen über­schrei­tet, (platt aus­ge­drückt) auch wenn er tat­säch­lich kaum krank macht.

      Die Fazits lau­ten bei­na­he über­all gleich: Beim näch­sten Mal sind wir noch schnel­ler und bes­ser mit dem­sel­ben Wahnsinn. 

      Es wun­dert mich daß die Menschheit nicht längst aus­ge­stor­ben ist, gemes­sen an der Panik, die ver­brei­tet wurde.

    1. Wenn schon die "Akteure" wie Spahn und Lauterbach das for­dern, kann nichts ande­res zu erwar­ten gewe­sen sein. Man wird sich fei­ern und es "Aufarbeitung" nen­nen. Was erwar­tet man denn ande­res, wenn nichts gra­vie­ren­des seit­her pas­siert ist. Man war­te ab, was dar­auf­hin folgt, weil zu befürch­ten ist daß das jetzt auch juri­stisch dem­entspre­chend "ein­ze­men­tiert" wird. Man kann sich die Finger fus­se­lig tip­pen. Das ändert nichts. Seit Jahren ist klar, daß erst die US-Wahlen irgend­et­was ändern wer­den. Und, sie­he da: Die Ampel geht kaputt. Neuwahlen! Die näch­ste "Koalition" wird ver­mut­lich ähn­lich fra­gil wer­den. Die USA wer­den wei­ter­hin den Ton ange­ben. Vermutlich wird uns die Unsicherheit über Monate begleiten.

      Seit 2020 die Frage: Warum bera­ten Virologen zu "Pandemien" bzw. "Epidemien"? Frägst Du etwa Deinen Kfz-Zündkerzen-Fachhandel nach der Verkehrslage vom näch­sten Wochenende? Physiker äusser­ten sich sei­ner­zeit ja zu den "Pandemiemodellen" (ohne die­se öffent­lich vor­zu­füh­ren). Die Frage dar­auf­hin gemünzt: Frägst Du den Schwager Deines Eisverkäufers, Philosophieprofessor aus Mexico-City, ob die Bäckerei im Ort Schokoquarktaschen im Angebot hat oder Apfelmuskuchen? Kann der schließ­lich auch in Erfahrung brin­gen wenn er woll­te. Ich fin­de es echt bemer­kens­wert wie die Deutschen so tun als koste­te der Quatsch gar nicht ihr Geld. Das ist näm­lich nicht so. Aber es pro­fi­tie­ren ja Familie Super-Wichtig&Co. Da shweigt der Deutsche mal lie­ber dazu. Man weiss ja nie.

      Woll'n wir "Wetten" abschlie­ssen "um Nichts", halt "nur So" wie der Dr.Drosten-Nicht-Dr.Drosten-Prozess aus­geht? Ich denke .…

      Den Äusserungen des "Dr. Drosten" nach, dürf­te es juri­stisch gar kei­ne Rolle spie­len ob sei­ne Titel berech­tigt geführt wer­den oder nicht. Was ver­war­ten wir, wenn wir juri­stisch noch nicht mal, im Landesinnern behaup­ten dür­fen Dr. Drosten sei .…… ! Also, was wird das Ergebnis des Prozesses wer­den? Man beden­ke bit­te, dass sogar ein Strafgefangener die Möglichkeit hat als Belastungszeuge auf­zu­tre­ten. Ich ver­su­che logisch zu blei­ben. Dr. dro­sten Fall wür­de ver­mut­lich einen Dominoeffekt in Gang setzen.

      Man erwar­te das Verfahren mit Spannung?

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