"Kommentar – Des Karls neue ePA: Märchenstunde im Gesundheitsministerium
Die ePA für alle kommt ohne den versprochenen Mehrwert, noch dazu unsicher. Ehrliche Kommunikation? Fehlanzeige. Schluss mit den Märchen, fordert Marie Koch. "
"Lauterbach will sich für die ePA feiern lassen, mehr noch als für das E‑Rezept und die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung. Getreu dem Motto "koste es, was es wolle" oder "nach mir die Sintflut" – aber macht nichts. Die Gesundheitsdigitalisierung hat ja noch keine Milliarden verschlungen und die Versicherten erhalten derzeit auch keine Informationsschreiben von ihren Krankenkassen zu den bislang höchsten Beitragssteigerungen – Ironie off. Früh genug hatte die Industrie darauf aufmerksam gemacht, dass die Umsetzungszeit zu kurz ist und die ePA zum Start kein fertiges Produkt sein wird.
Wie lange er sich noch feiern lassen kann, bis die Maskerade auffliegt und die Märchen auserzählt sind? Unklar. Wie so vieles. Insbesondere der Nutzen der ePA – zumindest im ersten Jahr – und auch der Nutzen der ePA-Daten für die Forschung. "Die Daten werden nie von Unternehmen, sondern von Wissenschaftlern ausgewertet", verspricht Lauterbach dazu. Wieder eines von vielen Versprechen, die der Minister nicht halten kann. Und es kann ihm als privat Versicherter auch egal sein, denn bislang ist die Weitergabe zu Forschungszwecken nur für gesetzlich Versicherte geplant. Vertrauen aufs Spiel gesetzt
Immer wieder betont er, wie wichtig Vertrauen für die Vorhaben rund um die ePA ist. Doch an mehreren Ecken lauern Gefahren. Noch rühmen sich die Krankenkassen für die bislang unter den Erwartungen liegende Widerspruchsquote, während sich gleichzeitig viele Versicherte nicht ausreichend aufgeklärt fühlen und es wohl auch nicht mehr werden. Ist das Vertrauen erst einmal weg, ist es schwierig, es zurückzugewinnen. Darüber sind sich alle einig. Dennoch wird das Vertrauen aufs Spiel gesetzt, aller Warnungen von Sicherheitsexperten und Datenschützern zum Trotz. Statt sie mehr einzubeziehen, wurden sie entrechtet. Erst nach Vorführung der Sicherheitslücken wird gehandelt."
Wo Daten "gelagert" werden, besteht immer das Risiko des unbefugten Zugriffs. Es bedarf keiner umfassenden Patientenakte, und keiner elektronischen dazu. Dazu: Wie oftmals erwähnt, würde auch kein verantwortungsbewusster und an seine Haftung denkender Mediziner die Daten ohne eben erneute komplette Klärung übernehmen. Reine profitinteressen, was wohlbekannt ist.
Offensichtlich weiß niemand den außerordentlichen Mut von Kalle zu schätzen, sofern er nicht von der op-out Möglichkeit Gebrauch gemacht hat. Verständlich wäre dies ja, da nun mit expliziter und eben auch ohne explizite Zugriffsberechtigung seine Krankenakte einsehen kann. Man kann im Moment nur spekulieren, was da an Dingen drinsteht und welche Medikamente er bekommt. Bei den gezeigten Auffälligkeiten (narzisstisches Vergalten, platten Lügen etc.) könnte dies Erklärungen liefern. Allerdings wäre es dann auch interessant zu wissen, ob Gesundheitstests vor den Eintritt in die ministerielle Profitgrube stattfanden und was die Ergebnisse ware. So eine Patientenakte, bei dem richtigen Patienten, kann schon interessant sein.
O'Mikron, man könnte sogar Impfstoffe produzieren um Menschen zu schützen und Krankenhäuser bauen um Menschen gesund zu machen und Lebensmittel produzieren um Menschen zu ernähren. Und dann könnte man sogar Wohnungen bauen damit Menschen wohnen können und Kleidung produzieren damit Menschen was zum Anziehen haben. Und selbstverständlich könnte man sogar Menschen mit Wärme versorgen damit sie im Winter nicht erfrieren.
Wer oder was ist die D‑Trust GmbH? Sie ist ein Tochterunternehmen der Bundesdruckerei. In seiner Selbstdarstellung erklärt das Unternehmen: „Die D‑Trust GmbH ist ein Unternehmen der Bundesdruckerei-Gruppe…
Technologisch ausgereifte Lösungen machen uns zu einem Vorreiter für sichere digitale Geschäftsprozesse und Identitäten. So stärken wir das Vertrauen in die Digitalisierung…
Ach gugge welche Privatfirmchen da noch allesamt beteiligt sind 😉
Und auch die Müllabfuhr ist privat.
"Kommentar – Des Karls neue ePA: Märchenstunde im Gesundheitsministerium
Die ePA für alle kommt ohne den versprochenen Mehrwert, noch dazu unsicher. Ehrliche Kommunikation? Fehlanzeige. Schluss mit den Märchen, fordert Marie Koch. "
"Lauterbach will sich für die ePA feiern lassen, mehr noch als für das E‑Rezept und die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung. Getreu dem Motto "koste es, was es wolle" oder "nach mir die Sintflut" – aber macht nichts. Die Gesundheitsdigitalisierung hat ja noch keine Milliarden verschlungen und die Versicherten erhalten derzeit auch keine Informationsschreiben von ihren Krankenkassen zu den bislang höchsten Beitragssteigerungen – Ironie off. Früh genug hatte die Industrie darauf aufmerksam gemacht, dass die Umsetzungszeit zu kurz ist und die ePA zum Start kein fertiges Produkt sein wird.
Wie lange er sich noch feiern lassen kann, bis die Maskerade auffliegt und die Märchen auserzählt sind? Unklar. Wie so vieles. Insbesondere der Nutzen der ePA – zumindest im ersten Jahr – und auch der Nutzen der ePA-Daten für die Forschung. "Die Daten werden nie von Unternehmen, sondern von Wissenschaftlern ausgewertet", verspricht Lauterbach dazu. Wieder eines von vielen Versprechen, die der Minister nicht halten kann. Und es kann ihm als privat Versicherter auch egal sein, denn bislang ist die Weitergabe zu Forschungszwecken nur für gesetzlich Versicherte geplant.
Vertrauen aufs Spiel gesetzt
Immer wieder betont er, wie wichtig Vertrauen für die Vorhaben rund um die ePA ist. Doch an mehreren Ecken lauern Gefahren. Noch rühmen sich die Krankenkassen für die bislang unter den Erwartungen liegende Widerspruchsquote, während sich gleichzeitig viele Versicherte nicht ausreichend aufgeklärt fühlen und es wohl auch nicht mehr werden. Ist das Vertrauen erst einmal weg, ist es schwierig, es zurückzugewinnen. Darüber sind sich alle einig. Dennoch wird das Vertrauen aufs Spiel gesetzt, aller Warnungen von Sicherheitsexperten und Datenschützern zum Trotz. Statt sie mehr einzubeziehen, wurden sie entrechtet. Erst nach Vorführung der Sicherheitslücken wird gehandelt."
ttps://www.heise.de/meinung/Des-Karls-neue-ePA-Maerchenstunde-im-Gesundheitsministerium-10244576.html
Wo Daten "gelagert" werden, besteht immer das Risiko des unbefugten Zugriffs. Es bedarf keiner umfassenden Patientenakte, und keiner elektronischen dazu. Dazu: Wie oftmals erwähnt, würde auch kein verantwortungsbewusster und an seine Haftung denkender Mediziner die Daten ohne eben erneute komplette Klärung übernehmen. Reine profitinteressen, was wohlbekannt ist.
Offensichtlich weiß niemand den außerordentlichen Mut von Kalle zu schätzen, sofern er nicht von der op-out Möglichkeit Gebrauch gemacht hat. Verständlich wäre dies ja, da nun mit expliziter und eben auch ohne explizite Zugriffsberechtigung seine Krankenakte einsehen kann. Man kann im Moment nur spekulieren, was da an Dingen drinsteht und welche Medikamente er bekommt. Bei den gezeigten Auffälligkeiten (narzisstisches Vergalten, platten Lügen etc.) könnte dies Erklärungen liefern. Allerdings wäre es dann auch interessant zu wissen, ob Gesundheitstests vor den Eintritt in die ministerielle Profitgrube stattfanden und was die Ergebnisse ware. So eine Patientenakte, bei dem richtigen Patienten, kann schon interessant sein.
O'Mikron, man könnte sogar Impfstoffe produzieren um Menschen zu schützen und Krankenhäuser bauen um Menschen gesund zu machen und Lebensmittel produzieren um Menschen zu ernähren. Und dann könnte man sogar Wohnungen bauen damit Menschen wohnen können und Kleidung produzieren damit Menschen was zum Anziehen haben. Und selbstverständlich könnte man sogar Menschen mit Wärme versorgen damit sie im Winter nicht erfrieren.
Nur wird das alles nicht gemacht deswegen.
Die KI benötigt halt dringend Trainingsmaterial.
D‑Trust GmbH: „Sicherheitsvorfall“ mit Folgen für den Schutz medizinscher Daten?
Gesunde_daten/Januar 20, 2025/alle Beiträge, Gesundheitsdatenschutz, Telematik-Infrastruktur/ 0Kommentare
Wer oder was ist die D‑Trust GmbH? Sie ist ein Tochterunternehmen der Bundesdruckerei.
In seiner Selbstdarstellung erklärt das Unternehmen:
„Die D‑Trust GmbH ist ein Unternehmen der Bundesdruckerei-Gruppe…
Technologisch ausgereifte Lösungen machen uns zu einem Vorreiter für sichere digitale Geschäftsprozesse und Identitäten.
So stärken wir das Vertrauen in die Digitalisierung…
Ob digitale Zertifikate, elektronische Signaturen oder andere IT-Lösungen – für unsere Kunden und Partner stellen wir rechtssichere und zertifizierte Vertrauensdienste her, die den höchsten Sicherheitsstandards moderner Infrastrukturen entsprechen…“
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https://ddrm.de/d‑trust-gmbh-sicherheitsvorfall-mit-folgen-fuer-den-schutz-medizinscher-daten/