6 Antworten auf „In Lauterbach we TRUST“

  1. "Kommentar – Des Karls neue ePA: Märchenstunde im Gesundheitsministerium 

    Die ePA für alle kommt ohne den ver­spro­che­nen Mehrwert, noch dazu unsi­cher. Ehrliche Kommunikation? Fehlanzeige. Schluss mit den Märchen, for­dert Marie Koch. "

    "Lauterbach will sich für die ePA fei­ern las­sen, mehr noch als für das E‑Rezept und die elek­tro­ni­sche Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung. Getreu dem Motto "koste es, was es wol­le" oder "nach mir die Sintflut" – aber macht nichts. Die Gesundheitsdigitalisierung hat ja noch kei­ne Milliarden ver­schlun­gen und die Versicherten erhal­ten der­zeit auch kei­ne Informationsschreiben von ihren Krankenkassen zu den bis­lang höch­sten Beitragssteigerungen – Ironie off. Früh genug hat­te die Industrie dar­auf auf­merk­sam gemacht, dass die Umsetzungszeit zu kurz ist und die ePA zum Start kein fer­ti­ges Produkt sein wird.

    Wie lan­ge er sich noch fei­ern las­sen kann, bis die Maskerade auf­fliegt und die Märchen aus­er­zählt sind? Unklar. Wie so vie­les. Insbesondere der Nutzen der ePA – zumin­dest im ersten Jahr – und auch der Nutzen der ePA-Daten für die Forschung. "Die Daten wer­den nie von Unternehmen, son­dern von Wissenschaftlern aus­ge­wer­tet", ver­spricht Lauterbach dazu. Wieder eines von vie­len Versprechen, die der Minister nicht hal­ten kann. Und es kann ihm als pri­vat Versicherter auch egal sein, denn bis­lang ist die Weitergabe zu Forschungszwecken nur für gesetz­lich Versicherte geplant.
    Vertrauen aufs Spiel gesetzt

    Immer wie­der betont er, wie wich­tig Vertrauen für die Vorhaben rund um die ePA ist. Doch an meh­re­ren Ecken lau­ern Gefahren. Noch rüh­men sich die Krankenkassen für die bis­lang unter den Erwartungen lie­gen­de Widerspruchsquote, wäh­rend sich gleich­zei­tig vie­le Versicherte nicht aus­rei­chend auf­ge­klärt füh­len und es wohl auch nicht mehr wer­den. Ist das Vertrauen erst ein­mal weg, ist es schwie­rig, es zurück­zu­ge­win­nen. Darüber sind sich alle einig. Dennoch wird das Vertrauen aufs Spiel gesetzt, aller Warnungen von Sicherheitsexperten und Datenschützern zum Trotz. Statt sie mehr ein­zu­be­zie­hen, wur­den sie ent­rech­tet. Erst nach Vorführung der Sicherheitslücken wird gehandelt."

    ttps://www.heise.de/meinung/Des-Karls-neue-ePA-Maerchenstunde-im-Gesundheitsministerium-10244576.html

  2. Wo Daten "gela­gert" wer­den, besteht immer das Risiko des unbe­fug­ten Zugriffs. Es bedarf kei­ner umfas­sen­den Patientenakte, und kei­ner elek­tro­ni­schen dazu. Dazu: Wie oft­mals erwähnt, wür­de auch kein ver­ant­wor­tungs­be­wuss­ter und an sei­ne Haftung den­ken­der Mediziner die Daten ohne eben erneu­te kom­plet­te Klärung über­neh­men. Reine pro­fit­in­ter­es­sen, was wohl­be­kannt ist. 

    Offensichtlich weiß nie­mand den außer­or­dent­li­chen Mut von Kalle zu schät­zen, sofern er nicht von der op-out Möglichkeit Gebrauch gemacht hat. Verständlich wäre dies ja, da nun mit expli­zi­ter und eben auch ohne expli­zi­te Zugriffsberechtigung sei­ne Krankenakte ein­se­hen kann. Man kann im Moment nur spe­ku­lie­ren, was da an Dingen drin­steht und wel­che Medikamente er bekommt. Bei den gezeig­ten Auffälligkeiten (nar­ziss­ti­sches Vergalten, plat­ten Lügen etc.) könn­te dies Erklärungen lie­fern. Allerdings wäre es dann auch inter­es­sant zu wis­sen, ob Gesundheitstests vor den Eintritt in die mini­ste­ri­el­le Profitgrube statt­fan­den und was die Ergebnisse ware. So eine Patientenakte, bei dem rich­ti­gen Patienten, kann schon inter­es­sant sein.

    1. O'Mikron, man könn­te sogar Impfstoffe pro­du­zie­ren um Menschen zu schüt­zen und Krankenhäuser bau­en um Menschen gesund zu machen und Lebensmittel pro­du­zie­ren um Menschen zu ernäh­ren. Und dann könn­te man sogar Wohnungen bau­en damit Menschen woh­nen kön­nen und Kleidung pro­du­zie­ren damit Menschen was zum Anziehen haben. Und selbst­ver­ständ­lich könn­te man sogar Menschen mit Wärme ver­sor­gen damit sie im Winter nicht erfrieren.

      Nur wird das alles nicht gemacht deswegen.

  3. D‑Trust GmbH: „Sicherheitsvorfall“ mit Folgen für den Schutz medi­zin­scher Daten?

    Gesunde_​daten/​Januar 20, 2025/​alle Beiträge, Gesundheitsdatenschutz, Telematik-Infrastruktur/ 0Kommentare

    Wer oder was ist die D‑Trust GmbH? Sie ist ein Tochterunternehmen der Bundesdruckerei.
    In sei­ner Selbstdarstellung erklärt das Unternehmen:
    „Die D‑Trust GmbH ist ein Unternehmen der Bundesdruckerei-Gruppe… 

    Technologisch aus­ge­reif­te Lösungen machen uns zu einem Vorreiter für siche­re digi­ta­le Geschäftsprozesse und Identitäten.
    So stär­ken wir das Vertrauen in die Digitalisierung… 

    Ob digi­ta­le Zertifikate, elek­tro­ni­sche Signaturen oder ande­re IT-Lösungen – für unse­re Kunden und Partner stel­len wir rechts­si­che­re und zer­ti­fi­zier­te Vertrauensdienste her, die den höch­sten Sicherheitsstandards moder­ner Infrastrukturen entsprechen…“
    .…
    https://ddrm.de/d‑trust-gmbh-sicherheitsvorfall-mit-folgen-fuer-den-schutz-medizinscher-daten/

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