Mittelprächtige Nachfrage. Aber noch ist es nicht zu spät

Bei der Frage der Wirtschaftsredakteurin der "Rheinischen Post" wäre zu ergän­zen: Für wen?

rp​-online​.de (28.12.24)

Sie zitiert das RKI mit einem aus­ge­wech­sel­ten Textbaustein: "Die Zahl der über­mit­tel­ten Influenza- und RSV-Fälle ist wei­ter gestie­gen. Der Beginn der RSV-Welle deu­tet sich an". Der Lobbyist und Chef des Apothekerverbands Nordrhein kommt so zu Wort:

»Apotheker wie Ärzte appel­lie­ren an Bürger, sich jetzt noch imp­fen zu las­sen: „Noch ist es nicht zu spät, sich gegen Grippe imp­fen zu las­sen. Die vol­le schüt­zen­de Immunantwort des Körpers tritt nach etwa 14 Tagen ein, also noch recht­zei­tig vor dem zu erwar­ten­den Höhepunkt der Grippewelle“, erläu­tert Thomas Preis. Die Nachfrage nach Influenza-Impfungen sei bis­lang nur mit­tel­präch­tig gewe­sen, ergänzt KBV-Chef Gassen…«

6 Antworten auf „Mittelprächtige Nachfrage. Aber noch ist es nicht zu spät“

  1. Lösen Sie sich doch end­lich mal von den Gedanken daß hier irgend­was auf­grund irgend­wel­cher Nachfragen pro­du­ziert wird. Wenn das so wäre, wür­den nicht Millionen Impfdosen vernichtet.

  2. Hypothetische Frage.… was wäre wenn Ärzte und Ärztinnen und die Apotheken für die Impfungen kei­nen müden Cent sehen würden!?

    Viele Grüße
    Der Ösi

    1. Was wäre, lie­ber @Ösi, wenn die gan­ze Pharma mensch­li­cher Bedürfnisse wegen pro­du­ziert wür­de und nicht auf­grund pri­va­ter Interessen?

      Dann wäre der Kapitalismus kein Kapitalismus.

      MfG

    2. @Ösi
      "Hypothetische Frage.… was wäre wenn Ärzte und Ärztinnen und die Apotheken für die Impfungen kei­nen müden Cent sehen würden!?"

      Hypothetische Antwort: Dann hät­ten sie end­lich genug Zeit dafür, pro­phy­lak­tisch Blinddärme zu ent­fer­nen und durch Thrombosen gefähr­de­te Gliedmaßen zu amputieren.

      In den Universitäten wür­de Lehre auf die­se Gebiete ver­la­gert, es wür­den zuge­hö­ri­ge neue Facharztabschlüsse ein­ge­führt, und aus Lauterbachs Ministerium gäbe es hun­der­te Millionen (wenn nicht Milliarden) Fördermittel für Forschungen über die Gefahren von Blinddarmentzündungen und Thrombosen. Ein gro­ßer Teil davon gin­ge an neu­ge­grün­de­te Unternehmungen im Gesundheitsbereich, die end­lich wirk­sa­me Mittel gegen die­se bis­her über­se­he­nen Gefahren entwickeln.

  3. ARE-Wochenbericht des RKI
    Aktuelles zu aku­ten respi­ra­to­ri­schen Erkrankungen
    50. Kalenderwoche (9.12. bis 15.12. 2024 )
    Der näch­ste ARE-Wochenbericht mit den Ergebnissen aus der 51. und 52. KW 2024 sowie aus der 1. KW 2025
    erscheint am 8.1.2025. …
    Zusammenfassende Bewertung der epi­de­mio­lo­gi­schen Lage
    Die Aktivität aku­ter respi­ra­to­ri­scher Erkrankungen (ARE) in der Bevölkerung ist in der 50. KW 2024 im
    Vergleich zur Vorwoche sta­bil geblieben.
    Im ambu­lan­ten Bereich ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE in der 50. KW im Vergleich zur
    Vorwoche eben­falls sta­bil geblieben.
    Im Nationalen Referenzzentrum (NRZ) für Influenzaviren wur­den in der 50. KW 2024 in insgesamt
    92 der 151 ein­ge­sand­ten Proben aus dem ARE-Praxis-Sentinel respi­ra­to­ri­sche Viren identifiziert,
    dar­un­ter haupt­säch­lich Rhinoviren (21 %) gefolgt von huma­nen sai­so­na­len Coronaviren (hCoV; 13 %)
    und Adenoviren (9 %). Influenza A- und B‑Viren, Respiratorische Synzytialviren (RSV), Parainfluenza-
    viren (PIV) und huma­ne Metapneumoviren (hMPV) wur­den jeweils mit einer Positivenrate von 7 %
    nach­ge­wie­sen. SARS-CoV‑2 wur­de mit 6 % nach­ge­wie­sen. Influenza C‑Viren wur­den in der 50. KW
    nicht detektiert.…"

    Ob der Alarmismus in Dauerschleife noch irgend­je­man­den auf­schreckt und sich die "ret­ten­de Impfung" abholt?

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