Irgendwie, irgendwo, irgendwann

Streng, aber hilfs­be­reit gibt sich die EU-Chefin. Einer dpa-Meldung vom 18.12.24 unter dem Titel "EU möch­te Zusammenarbeit mit Westbalkan-Ländern inten­si­vie­ren" ist zu entnehmen:

»Ange­sichts der „radi­ka­len Veränderung der glo­ba­len geo­po­li­ti­schen Lage“ will die EU die Staaten des west­li­chen Balkans enger an sich bin­den. Wegen des rus­si­schen Angriffskrieges und der Situation im Nahen Osten sei eine stra­te­gi­sche Partnerschaft wich­ti­ger denn je, hieß es in einer gemein­sa­men Erklärung der 27 EU-Staaten und der Balkanstaaten nach einem Gipfeltreffen in Brüssel.

Das Beitrittsverfahren sei streng und das blei­be auch so, sag­te EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. „In Anbetracht der geo­po­li­ti­schen Lage ver­dop­peln wir jedoch unse­re Anstrengungen, um unse­re Partner, die Fortschritte machen wol­len, zu unter­stüt­zen.“ „Irgendwie, irgend­wo, irgend­wann“ weiterlesen

Kalifornien ruft Notstand wegen Vogelgrippe aus

»… Im süd­li­chen US-Bundesstaat Louisiana ist ein Mensch mit einem schwe­ren Fall von Vogelgrippe ins Spital ein­ge­lie­fert wor­den. Wie die Gesundheitsbehörde CDC am Mittwoch mit­teil­te, han­delt es sich um den ersten schwe­ren Fall der Viruserkrankung in den USA. Der Patient habe Kontakt mit kran­ken und toten Vögeln gehabt.

Eine Genanalyse habe erge­ben, dass er mit dem H5N1-Virus infi­ziert wur­de, hiess es wei­ter. Die glei­che Virusvariante habe im nord­west­li­chen Bundesstaat Washington sowie im benach­bar­ten Kanada zu Infektionen bei Menschen geführt. Sie sei aber von jener zu unter­schei­den, die in meh­re­ren Zuchten von Milchkühen und Vögeln ent­deckt wor­den seien.

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Kein Haushalt, aber 1,7 Billionen Euro Schulden

»In den anlau­fen­den Wahlkampf hin­ein macht der Bundes­rechnungshof eine Ansage. Denn Deutschlands Schulden sind etwa durch die Corona-Krise und die Folgen des Ukraine-Kriegs stark gestie­gen. Die ohne­hin ern­ste Lage wird sich dem­nach in ein paar Jahren noch verschärfen…

Nach Angaben des Statistischen Bundesamts war der Bund Ende 2023 mit rund 1,7 Billionen Euro ver­schul­det. Vor der Energiepreis- und der Coronakrise waren es Ende 2019 noch knapp 1,2 Billionen Euro gewesen…

Ab 2028 muss der Bund Schulden til­gen, die er zur Bekämpfung der Corona-Pandemie auf­ge­nom­men hat­te; nach frü­he­ren Berechnungen des Finanzministeriums bedeu­tet das Ausgaben von zwölf Milliarden Euro pro Jahr…«
n‑tv.de (16.12.24)

Ursachen sind dem­nach Corona und Krieg und nicht etwa poli­ti­sche Entscheidungen zum Umgang damit. Geschwiegen wird über die Profiteure. Bei Reuters wird man etwas fün­dig: „Kein Haushalt, aber 1,7 Billionen Euro Schulden“ weiterlesen

Im Wahlkampf hat Lauterbach immer weniger Freundinnen

Antje Höning von der "Rheinischen Post" hat bis­her jede Welle mit­ge­macht und Lauterbach allen­falls geschol­ten, daß er "die Durchseuchung der Bevölkerung still­schwei­gend hin" neh­me (s. u.). Nun ist Wahlkampf und Lauterbach schul­dig. Die CDU-Pläne zu Klinikschließungen in NRW hält sie dage­gen für "ein Meisterstück":

rp​-online​.de (18.12.24)

„Im Wahlkampf hat Lauterbach immer weni­ger Freundinnen“ weiterlesen

Der Sitzplatz weiß genau, in welcher Sitzhaltung ich am liebsten durch Deutschland mit der Bahn fahre

Im Klitzekleinen am Ende des Beitrags auf welt​.de ist zu lesen: "Die Inhalte die­ser Seite sind ein Angebot des Werbepartners Deutsche Bahn. Die WELT-Redaktion war nicht betei­ligt". Wer genau hin­sieht, erkennt auch an der URL, daß es sich um eine Anzeige handelt.

welt​.de (17.12.24)

»Digitalisierung und künst­li­che Intelligenz „machen die Deutsche Bahn lei­stungs­fä­hi­ger und wirt­schaft­li­cher“, sagt Dr. Daniela Gerd tom Markotten, Vorständin für Digitalisierung & Technik bei der Deutschen Bahn am Rande des WELT KI-Gipfels. Im Videointerview erklärt sie, was das genau bedeu­tet und wo in ihrem Unternehmen über­all schon KI zum Einsatz kommt… „Der Sitzplatz weiß genau, in wel­cher Sitzhaltung ich am lieb­sten durch Deutschland mit der Bahn fah­re“ weiterlesen

"Verdacht" und "Einordnung"

Leistet der "Deutschlandfunk" einen Beitrag zur Aufklärung über die Corona-Politik? In einem Zweiteiler kom­men Aya Velázquez, Paul Schreyer und Frauke Rostalski zu Wort. Die Einordnung lie­fern andere.

deutsch​land​funk​.de

Zu emp­feh­len blei­ben die Werke von Friedrich Dürrenmatt "Der Verdacht" und "Der Richter und sein Henker". Und auf die­sem Blog "Ablage P" des RKI (36, Ende und Fazit) und RKI-Protokolle, After-Leak (34, Ende und Fazit).

"Möglich, den Impfstoff nach Kontakt mit dem Mpox-Virus außerhalb der Zulassung auch bei Kindern einzusetzen"

Doppelbotschaften gehö­ren zum Arsenal der psy­cho­lo­gi­schen Beeinflussung. Ein dpa-Artikel unter der Überschrift "Ansteckende Virusinfektion: Schulschließung wegen Mpox – Was bedeu­tet das?" vom 17.12.24 ver­steht sich vor­züg­lich dar­auf. Eine Förderschule im Rheinisch-Bergischen Kreis bei Köln schließt bis zu den Weihnachtsferien, weil zwei Kinder sich auf einer Auslandsreise mit den Affenpocken infi­ziert hat­ten. "Die Familie ist in Quarantäne. Bislang sei der Krankheitsverlauf mild, hieß es. Weitere Ansteckungen wur­den zunächst nicht bekannt", lesen wir, unmit­tel­bar gefolgt von bedroh­li­chen Spekulationen: "Bei Klade 1b tre­ten ver­mut­lich häu­fi­ger schwe­re­re Krankheitsverläufe auf als bei der schon län­ger ver­brei­te­ten Klade 2b, und sie soll anstecken­der sein. Gesicherte Angaben dazu gibt die Datenlage aller­dings noch nicht her".

Selbst die WHO hält nichts von Schulschließungen: „"Möglich, den Impfstoff nach Kontakt mit dem Mpox-Virus außer­halb der Zulassung auch bei Kindern ein­zu­set­zen"“ weiterlesen