Die drohende Überlastung des Gesundheitssystems war ein Hauptgrund für Corona-Maßnahmen wie Lockdowns, Schulschließungen und eine "Impfpflicht" für die dort Beschäftigten. Dabei wurden allein 2020 zwanzig Kliniken geschlossen. Und es geht weiter im immer schnelleren Takt, in dem Bereiche oder ganze Krankenhäuser dichtgemacht werden. Auf der Seite "Kliniksterben in Deutschland mydrg" werden alleine für November und Dezember mehr als 20 Stilllegungen von Stationen oder Krankenhäusern berichtet. Das jüngste Beispiel:
»… Aufgrund finanzieller Probleme stehen am Universitätsklinikum Ruppin-Brandenburg in Neuruppin (Ostprignitz-Ruppin) harte Einschnitte bevor. Das Klinik-Unternehmen kündigt Entlassungen an, eine Fachabteilung soll zum Jahresende geschlossen werden, wie die Deutsche Presse-Agentur (DPA) am Montag berichtet…
100 Jobs sollen wegfallen
Krankenhaus-Sprecherin Manuela Lenz sagte auf Anfrage der DPA: "Ja, es werden 100 Beschäftigte entlassen." Die Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie (MKG) werde zum Jahresende geschlossen. Die Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und die Klinik für Neurochirurgie werden nach einem Kreistags-Beschluss vom Februar zu einer sogenannten Kopfklinik verbunden, wie es weiter hieß…
Die Neuruppiner Pro Klinik Holding GmbH – ein Unternehmensverbund – hat nach eigenen Angaben insgesamt rund 2.700 Beschäftigte…«
Das "Bündnis Klinikrettung" erklärt:
»Klinikschließungen. Worum geht es?
In Deutschland schließen seit Jahren fast monatlich Krankenhäuser. Kommunale Kliniken machen dicht, weil ihnen das Geld ausgeht. Private Kliniken werden geschlossen, weil sie aus Sicht der Eigentümer nicht genügend Rendite erbringen. Der Kahlschlag der Krankenhauslandschaft ist politisch gewollt: Mit dem sogenannten Krankenhausstrukturfonds fördert der Bund Klinikschließungen mit bis zu 1 Milliarde Euro jährlich. Diese Entwicklung muss umgehend gestoppt werden. Krankenhäuser retten Leben. Wir brauchen sie in Krisenzeiten und im Alltag. Öffentliche Gelder sollen nicht die Schließung, sondern den Erhalt von Krankenhäusern finanzieren.
Zu den Impulsgebern der Schließungsstrategie gehört die Bertelsmann Stiftung, die mit einer Studie vom Juli 2019 die Ausdünnung der Krankenhauslandschaft in Deutschland empfohlen hat. Extremszenarien der beauftragten Gutachter legen die Reduktion von 1.400 Plankrankenhäusern auf nur noch 330 Super-Kliniken nahe. Die finanzielle Förderung von Krankenhausschließungen durch den Krankenhausstrukturfonds begrüßte Boris Augurzky, einer der AutorInnen der Bertelsmann-Studie, als „Abwrackprämie“.
Krankenhausschließungen kosten Leben. Der Rückzug von Krankenhausversorgung aus der Fläche erhöht für Akutkranke das Sterblichkeitsrisiko. Profiteure sind die fünf großen privaten Klinikkonzerne: Fresenius, Helios, Sana, Asklepios und Rhön-Kliniken. Denn angesichts fehlender öffentlicher Investitionen sind sie im Gegensatz zu kommunalen Trägern in der Lage, große Zentralkliniken einzurichten. Der weiteren Privatisierung im Krankenhaussektor wird damit Tür und Tor geöffnet.
Machen Sie mit, bauen Sie gemeinsam mit dem Klinikpersonal und uns Druck auf!
Zusammen können wir die Schließungen der Kliniken stoppen. Gesundheitsversorgung muss wieder Daseinsvorsorge werden und darf nicht länger eine Ware sein!…«
Das Bündnis hat am 5.12.24 einen Offenen Brief gegen die noch weiter reichenden Pläne von Karl Lauterbach verfaßt:
Schon 2020 mußte berichtet werden:
> Stiftungen sind die uneigennützigen, überparteilichen, meist philanthropischen Einrichtungen, wie wir wissen.
Ja. Und das Bündnis-Klinikrettung ist das dann wohl auch. Und der Weihnachtsmann hat Stiefel an und einen weißen Rauschebart.
Kaum auszuhalten soviel Gemeinnutz auf einem Haufen.
@Erfordia…: Und da wir umzingelt sind von Bösen allüberall, muß man auch kodorok und Erfordia dazurechnen.
@aa
die Macht haben diejenigen die das Land ausbeuten und das Volk unterdrücken. Der Staat hat nur dafür zu sorgen daß die das ungehindert tun können. Das ist, was der Staat unter Gemeinnutz versteht.
mfg
Ähm. kodoroc natürlich.
[das war schon mal ein Vorgeschmack auf die weitere Politik von Spahn, Lauterbach …]
Politik
Kliniken und Praxen meldeten Kurzarbeit für mehr als 400.000 Mitarbeiter an
Dienstag, 28. Juli 2020
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/115076/Kliniken-und-Praxen-meldeten-Kurzarbeit-fuer-mehr-als-400–000-Mitarbeiter-an
Wir brauchen weder Ärzte noch Krankenhäuser, sondern mehr Digitalisierung im Gesundheitsbereich.
Vertrauen Sie einfach Klauterbach, er weiß was er tut -
und für wen er es tut…
"Techkonzerne drängen in den Gesundheitsmarkt. Es geht um ein Milliardengeschäft. Doch es gibt nicht nur datenschutzrechtliche Bedenken."
https://www.berliner-zeitung.de/zukunft-technologie/die-mobile-arztpraxis-wie-smarte-klos-und-sprachmodelle-den-mediziner-ersetzen-li.2277937
Ich habe da auch ein Bsp.: https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/dresden/freital-pirna/kinder-frauenklinik-freital-geschlossen-100.html
Shade daß die Auslandsinitiativen der Minister zu spät kamen, und Schade um das ganze Flugbenzin. Milei hätte natürlich versucht Fachkräfte mit dem Fahrrad einzuwerben – möglicherweise sogar in der näheren Umgebung – wer weiß? Aber man kann nichts machen. Das Verschwinden unserer Fachkräfte mutet mir fast so misterioes wie das plötzliche "Verschwinden" der Nazis in den späten Vierzigern. Ob es nicht doch was mit dieser "Area-51" zu tun hat.
Fachkräfte, wo immer ihr euch auch verstecken moegt – DAS ist NICHT FAIR! Und – by the way – moechte ich dem Pharmavertreter Lauterbach an der Stelle – ohne Schleimerei, ehrlich – danken dass er die vakante Stelle des BMG ganz so nebenbei schmeißt. Der hätte bestimmt auch was besseres zu tun, DANKE! Schön daß es Maennchen gibt, welche den Notstand der Bloße nach nicht bloß erkennen, sondern HANDELN! – Jawoll. Da koenntet Ihr noch was von abschneiden und lernen.
Überhaupt sollten wir viel öfters mal DANKE sagen – DANKE! – Für Alles einfach.
Mehr die Handeln
[man darf schliesslich nichts unversucht lassen]
Was international funktioniert, funktioniert auf auf der lokalen Plattform: Die regelbasierte Ordnung! Diese ist eine nette Umschreibung der angewandten modernen Variante einer Feudalherrschaft. Wer die Macht hat, bestimmt. Verfassungen oder Grundgesetze werden entweder entsprechend interpretierend bei dieser Beurteilung betrachtet, oder aber durch die Legislative(n) angepasst. Protestieren macht trotzdem Sinn, um das angewandte Prinzip deutlicher sichtbar zu machen.
Der weit überwiegende Teil der betroffenen Bevölkerungen weiß dies, fühlt sich jedoch machtlos. Einfluss und damit Macht, etwas gravierend zu ändern, bedarf der konzentrierten und konzertierten Verweigerung dieser Praktiken. Und hier wirkt die Strafe abschreckend.
Der Kampfvorteil von David gegen Goliath wird auch bei uns in Zukunft ein wenig in Richtung verschoben werden können:
Mit der kommenden elektronischen Patientenakte können wohl auch bei uns Krankenversicherer demnächst digitalisiert beginnen, nach möglichen Ablehnungsgründen für kostspielige Behandlungen suchen…
"UnitedHealthcare ist einer der größten Krankenversicherer der USA, hat 440.000 Mitarbeiter und einen Jahresumsatz von 371 Milliarden Dollar (353 Milliarden Euro). Nach eigenen Angaben versichert das Unternehmen knapp 30 Millionen Menschen in den USA."
"Das Unternehmen stand, wie viele seiner Mitbewerber, in der Vergangenheit immer wieder nicht nur in der öffentlichen Kritik, sondern musste sich auch vor Gericht und gegenüber der Politik für seine Praktiken verantworten.
Erst im Oktober legte ein Unterausschuss des US-Senats einen Bericht vor, in dem UnitedHealthcare vorgeworfen wurde, mittels Künstlicher Intelligenz (KI) automatisiert Gründe für die Ablehnung von Erstattungen zu generieren.
Dem US-Sender Fox 4 zufolge sei demnach beispielsweise die Ablehnungsquote post-akuter Pflegeleistungen allein zwischen 2020 und 2022 von 10,9 auf 22,7 Prozent gestiegen. Vor einem Jahr war eine nach wie vor anhängige Sammelklage mit ebenjenen Vorwürfen gegen UnitedHealthcare und sein Tochterunternehmen Navi Healthcare erhoben worden.
Der Klageschrift zufolge war das Unternehmen dabei auch darüber informiert, dass die Fehlerquote des Algorithmus extrem hoch sei und bei bis zu 90 Prozent liege. Dennoch sei der Algorithmus breit eingesetzt worden, da Versicherte nur in 0,2 Prozent der Ablehnungen Widerspruch einlegen und eine eine Erstattung juristisch zu erstreiten versuchen würden.
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/156306/Mord-an-UnitedHealthcare-Chef-befeuert-Debatte-ueber-US-Krankenversicherungen