Der Charité-Beauftragte für militärische Volksgesundheit informiert

Die Fähnchen zei­gen bereits, wonach er sich sehnt:

x.com (10.12.24)

In der ein­stim­mig ange­nom­me­nen Erklärung des ExpertInnenrats von Olaf Scholz heißt es gagaesk:

»Gesundheit ist eine Dimension von Sicherheit eines Staates und sei­ner Gesellschaft, da sie in grund­sätz­lich alle Lebensbereiche hin­ein­wirkt. Gleichzeitig tra­gen vie­le Lebensbereiche direkt oder indi­rekt zur Erhaltung von Gesundheit bei, was wie­der­um die Sicherheit und Stabilität des Staates för­dert. Health Security /​Gesundheitssicherheit beschäf­tigt sich mit der Vorbereitung auf, der Bewältigung wäh­rend und der Wiederherstellung nach gesund­heit­li­chen Großschadenslagen (z.B. Krisen, (Natur-)Katastrophen, Anschläge und Krieg), die Relevanz für die inte­grier­te Sicherheit im Sinne der Nationalen Sicherheits­strategie Deutschlands haben.«

Der Staat hat eine Gesellschaft und in deren alle Lebensbereiche wirkt Gesundheit hin­ein, wes­halb sie eine Dimension von Sicherheit ist. Seine Aufgabe ist es, schon jetzt sei­ne Wiederherstellung nach dem offen­bar bevor­ste­hen­den Krieg (eine gesund­heit­li­che Großschadenslage) zu planen.

Große Fluchtbewegungen und erhebliches Aufkommen an verwundeten Soldatinnen und Soldaten

Dabei gehen Kriegsvorbereitung und "Migrationsabwehr" Hand in Hand:

»Beispiele für gesund­heit­li­che Risiken mit Sicherheitsimplikation sind u. a.

        • Durch Krisen und Kriege aus­ge­lö­ste gro­ße Fluchtbewegungen und Vertreibungen 
        • Hybride Angriffe (z. B. Cyber-Angriffe, Sabotage etc.) 
        • Kriegerische Konflikte und ter­ro­ri­sti­sche Aktivitäten 
        • Gezielte oder akzi­den­tel­le Ausbringung von che­mi­schen, bio­lo­gi­schen sowie radio­lo­gi­schen oder nuklea­ren Mitteln, inklu­si­ve der Kontaminierung von Nahrungsmitteln und des Trinkwassers«

Da wir alle wis­sen, daß der Russe uns die Geflüchteten auf den Hals schickt, er per­ma­nent hybrid unter­wegs ist und auch schon mal das Trinkwasser ver­seucht, erüb­rigt sich die expli­zi­te Formulierung des Feindbildes.

»Aktuelle sicher­heits­po­li­ti­sche Analysen zei­gen, dass mili­tä­ri­sche Konflikte zukünf­tig für Deutschland und Europa nicht aus­ge­schlos­sen wer­den kön­nen und des­halb in der Ausgestaltung der Gesundheitssicherheit in Deutschland mit­be­rück­sich­tigt wer­den müs­sen. Deutschland ist als wich­ti­ges Mitglied in die EU und in das NATO-Bündnis ein­ge­bet­tet. Das gewähr­lei­stet Schutz, bringt aber auch Bündnisverpflichtungen, z. B. nach Artikel 5 des NATO-Vertrages mit sich, wel­che weit­rei­chen­de Folgen für die Gesundheitssicherheit im Land selbst haben können.«

Der Russe muss damit gar nicht sei­ne Panzer über den Kudamm rol­len las­sen. Es reicht, wenn irgend­ei­ne durch­ge­knall­te Regierung der NATO Artikel 5 bemüht. Und schon ist unse­re Gesundheitssicherheit dran. Doch "bereits vor Eintritt des NATO-Bündnisfalles" kön­nen Vermutungen die Militarisierung des Gesundheitswesens erfor­der­lich machen:

»Hierzu gehö­ren Cyberangriffe auf die kri­ti­sche Infrastruktur (z. B. in Krankenhäusern), die staat­li­che Akteure als Urheber ver­mu­ten las­sen oder ihnen sogar zure­chen­bar sind.«

Vermutungen, daß der Russe Nord Stream gesprengt habe, waren eben­falls Auslöser weit­rei­chen­der Maßnahmen. Daß prak­tisch alle Reaktionen auf den rus­si­schen Einmarsch in die Ukraine nicht den Kreml schä­dig­ten, son­dern die Wirtschaft und das intel­lek­tu­el­le Gut in Deutschland, spielt auch bei den neu­er­li­chen Überlegungen kei­ne Rolle.

Wenn es denn knallt, müs­sen wir "erheb­li­che Fluchtbewegungen auf das Bundesgebiet" gewär­ti­gen. Nicht nur das:

»Das bedeu­tet, dass die Logistik für hun­dert­tau­sen­de alli­ier­te Soldatinnen und Soldaten in und durch Deutschland koor­di­niert und sicher­ge­stellt wer­den muss. Das gilt auch für mög­li­che Patienten- und Materialtransporte, was die Gesundheits­versorgung eben­falls vor erheb­li­che Herausforderungen stel­len wird. Ferner ist mit einem erheb­li­chen Aufkommen an ver­wun­de­ten Soldatinnen und Soldaten zu rech­nen, die in zivi­len Kliniken ver­sorgt wer­den müss­ten.«

Summarisch müssen wir das Gesundheitssystem umgehend kriegstauglich machen

»Summarisch wird durch die dar­ge­stell­ten (exter­nen) Bedrohungslagen die Gesundheitssicherheit Deutschlands beein­träch­tigt. Deshalb sind Vorbereitungsmaßnahmen im Bereich der zivi­len Gesundheitsversorgung, der Gesundheits­versorgung einer gro­ßen Zahl vor Gewalt geflo­he­ner Menschen und der Versorgung von Verletzten aus dem Bündnis erfor­der­lich. Dabei kann der zivi­le Gesundheitsbereich nicht sub­stan­ti­ell auf Ressourcen der Bundeswehr zurück­grei­fen, da die Kräfte der Bundeswehr maß­geb­lich im Rahmen der mili­tä­ri­schen Verteidigung gebun­den sein wer­den. Vielmehr muss der zivi­le Gesundheitsbereich im Bündnisfall die Versorgung von Verwundeten unterstützen. 

Im Falle der Landesverteidigung Deutschlands als letz­ter Eskalationsstufe wür­den sich die genann­ten Entwicklungen wei­ter ver­schär­fen. Es ist dann mit einer erheb­li­chen Anzahl ver­wun­de­ter, ver­letz­ter und erkrank­ter Soldatinnen und Soldaten und auch Zivilpersonen in Deutschland zu rech­nen, die ver­sorgt und zum Teil wei­ter­trans­por­tiert wer­den müs­sen und das bei beein­träch­tig­ter Gesundheitsinfrastruktur. Weiterhin ist mit Fluchtbewegungen inner­halb Deutschlands aus den betrof­fe­nen Gebieten zu rech­nen, die die, durch die oben genann­ten Faktoren bereits ange­spann­te Ressourcenlage des deut­schen Gesundheitssystems wei­ter bela­sten. Mit den Vorbereitungen auf die­se mög­li­chen Szenare muss umge­hend begon­nen wer­den, um die Resilienz des Gesundheitssystems adäquat zu erhö­hen und die Gesundheitssicherheit des Landes gewähr­lei­sten zu kön­nen.«

Weiter wer­den "Vorbereitungen und Vorhaltungen für eine medi­zi­ni­sche Unterstützung der Streitkräfte durch zivi­le Ressourcen" gefor­dert.

Nach "Impf-" nun Sensibilisierungskampagnen

»Die Bevölkerung soll­te dabei im Rahmen einer pro­ak­ti­ven Risikokommunikation auch für mili­tä­ri­sche Gefahrenlagen und deren Auswirkungen auf unser Gesundheitssystem sen­si­bi­li­siert wer­den. Die Bürgerinnen und Bürger soll­ten dabei unter­stützt wer­den, Vorsorge zu tref­fen und sich an der Verbesserung der Resilienz aktiv zu beteiligen…«


Für den Fall, daß der vom Westen jah­re­lang ange­heiz­te Bürgerkrieg in Syrien tat­säch­lich been­det wird, hat das Projekt ein zusätz­li­ches Problem:

x.com (9.12.24, Hervorhebungen von mir)

Für den ande­ren Fall, daß spä­te­ren Gerichten die Liste der Verantwortlichen für die Kriegsvorbereitungen abhan­den kom­men soll­te, dies:

bun​des​re​gie​rung​.de (28.3.24)

Es sind über­wie­gend die glei­chen Personen, die schon im Friedensfall mit ihrer Coronapolitik künst­li­che Belastungen des Gesundheitswesens her­bei­ge­führt haben und dabei vor Klinikschließungen nicht zurückschreckten.

7 Antworten auf „Der Charité-Beauftragte für militärische Volksgesundheit informiert“

  1. "Die" Russen sind nicht mei­ne Feinde. "Die" Juden" sind nicht mei­ne Feinde. "Die" Palästinenser sind nicht mei­ne Feinde. "Die" Ukrainer sind nicht mei­ne Feinde. "Die" Araber sind nicht mei­ne Feinde. "Die" Muslime sind nicht mei­ne Feinde. "Die" Europäer sind nicht mei­ne Feinde. "Die" Christen sind nicht mei­ne Feinde. "Die" Inder sind nicht mei­ne Feinde. "Die" Chinesen sind nicht mei­ne Feinde. "Die" US-Amerikaner sind nicht mei­ne Feinde. "Die" Asylbewerber sind nicht mei­ne Feinde. Dies kann end­los fort­ge­setzt werden. 

    Bösartigkeit und men­schen­ver­ach­ten­des Handeln eben­so wie schma­rot­zen­des Verhalten geht immer von Individuen aus. Entweder ideo­lo­gisch ver­blen­det oder oppor­tu­ni­stisch pro­fi­tie­rend oder bei­des in Kombination. Entweder als Einzeltäter oder mit­tels einer zusam­men­ge­rot­te­ten Masse aus Individuen.

    Ein Sander mag sich groß­ar­tig bei den geäu­ßer­ten Worten und sei­nen Taten füh­len. Aus mensch­li­cher Sicht ist es arm­se­lig. Frieden und ein ohne Armut führ­ba­res Leben ist es, was zählt. Die Verachtung die­ser Propheten hat durch­aus sei­ne Gründe. Und Krieg ist die Methode der "Anführer" der mensch­li­chen Horden, um ihre per­sön­li­chen Ziele durchzusetzen.

  2. Frieden statt Nato. Dann gibt es auch kei­nen Bündnisfall. Es ist immer das­sel­be: Der Kapitalismus gerät in eine Krise, und das Einzige was den Herrschenden ein­fällt, ist Krieg, dann gibt es wie­der Wachstum. Meines Wissens ist es außer­dem nicht so, daß Bündnismitglieder zwin­gend krie­ge­ri­sche Handlungen unter­neh­men müs­sen, wenn ein ande­res Mitglied ange­grif­fen wurde.
    Bleibt nur die Hoffnung, daß die gro­ße Mehrheit nicht mit­macht, doch da habe ich nur wenig von, beson­ders nach­dem der Mobilisierungs-und Gehorsamstest bei "Corona" so erfolg­reich war.

  3. "Stefan Homburg
    @SHomburg
    Oct 29

    Gesundheitspolitik und NATO
    Die neue Gesundheitsministerin Fleu Agema (PVV, Geert Wilders) bedau­ert, dass sie die Gesundheit ent­ge­gen ihren Wahlversprechen nun der NATO unter­ord­nen muss, weil ihr Amt das verlangt.

    Ein ent­lar­ven­des Statement aus dem nie­der­län­di­schen Parlament, auf das mich die Ärztin @veen_els auf­merk­sam mach­te. Sie schreibt in einem lan­gen Post, erst jetzt sei ihr klar gewor­den, war­um man bei Corona mit so bru­ta­ler Härte gegen Ärzte, Demonstranten usw. vor­ging. Die „pan­de­mic pre­pared­ness” ist kein medi­zi­ni­sches, son­dern ein mili­tä­ri­sches Projekt, bei uns in Deutschland gut erkenn­bar durch das dama­li­ge Kommando von NATO-General Holtherm über das @rki_de.

    In den Niederlanden liegt die Steuerung der Gesundheitspolitik beim NCTV, dem Nationalen Koordinator für Sicherheit und Terrorismusabwehr. Die Gesundheitsministerin ist Aushängeschild und muss an Lockdowns usw. umset­zen, was immer von ihr ver­langt wird."

    https://​xcan​cel​.com/​S​H​o​m​b​u​rg/

    1. @Da wird …: Sollen wir über­rascht sein, daß eine rechts­extre­me Ministerin zur NATO steht? Els van Veen, auf die sich Homburg stützt, ver­linkt einen inter­es­san­ten und aus­führ­li­chen Beitrag, aus dem her­vor­geht, wel­che ent­schei­den­de Rolle nament­lich Marion Koopmans, Christian Drosten, Peter Piot, Arnaud Fontanet und Lothar Wieler spiel­ten: Corona-Politik von der Europäischen Kommission fest­ge­legt.

      Fleur Agema (nicht Fleu wie bei Homburg) war schon 2002 für die rechts­ra­di­ka­le und aus­län­der­feind­li­che „Lijst Pim Fortuyn“ aktiv. Seit 2006 ist sie Mitglied und Funktionärin der „Partij voor de Vrijheid“ von Geert Wilders (https://​www​.par​le​ment​.com/​i​d​/​v​h​d​k​1​e​s​i​v​v​y​4​/​m​_​f​l​e​u​r​_​a​g​ema).

      Die Regierung, der sie ange­hört, ist wie ihre Vorgängerin eine der beflis­sen­sten Unterstützerin der NATO-Politik in der Ukraine. Siehe z.B. „Waffen aus den Niederlanden: ‚Kiew darf unse­re Waffen gegen mili­tä­ri­sche Ziele in Russland ein­set­zen“ (https://​www​.faz​.net/​a​k​t​u​e​l​l​/​p​o​l​i​t​i​k​/​u​k​r​a​i​n​e​/​u​k​r​a​i​n​e​-​d​a​r​f​-​n​i​e​d​e​r​l​a​e​n​d​i​s​c​h​e​-​w​a​f​f​e​n​-​g​e​g​e​n​-​z​i​e​l​e​-​i​n​-​r​u​s​s​l​a​n​d​-​e​i​n​s​e​t​z​e​n​-​1​9​9​7​3​2​4​4​.​h​tml). Auch wenn eini­ge rech­te Parteien in Europa, längst nicht alle, Zweifel am Ukraine-Engagement der NATO haben, ste­hen sie in Fragen Hochrüstung und Militarisierung der Gesellschaft fest an deren Seite.

      Konsequent ist auch, daß Ministerin Agema, die seit Jahren für rechts­extre­me Parteien im Parlament saß, nun auch Kürzungen im Gesundheitswesen vor­nimmt: https://​nos​.nl/​a​r​t​i​k​e​l​/​2​5​4​1​9​8​5​-​p​v​v​-​m​i​n​i​s​t​e​r​-​a​g​e​m​a​-​v​e​r​d​e​d​i​g​t​-​b​e​z​u​i​n​i​g​i​n​g​e​n​-​n​u​-​i​s​-​e​r​-​m​i​n​d​e​r​-​g​eld.

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