Die Kontrollen laufen bereits seit über einem Jahr:
»… Grenzkontrollen sind innerhalb des Schengen-Raums eigentlich nicht vorgesehen. Sollen sie ausnahmsweise doch stattfinden, muss dies der EU-Kommission gemeldet werden…
Sachverständige gegen permanente stationäre Kontrollen
Kritik kam auch vom Sachverständigenrat für Integration und Migration (SVR), der die Bundesregierung bei diesen Themen berät. Permanente stationäre Kontrollen innerhalb des Schengen-Raumes lehnt der SVR ab – mit ähnlicher Argumentation wie die GdP. "Auf diese stellen sich Schleuser schnell ein und sie verursachen hohe ökonomische Kosten bei Grenzstaus", heißt es in einer Stellungnahme des Sachverständigenrats.Der SVR kritisiert zudem, dass die derzeitige öffentliche Debatte kein einziges Problem löse, dafür jedoch Ängste schüre und dem gesellschaftlichen Zusammenhalt schade. "Mit Aktionismus werden Erwartungen geweckt, an denen Politik gemessen wird. Hier sollten alle Beteiligten verbal abrüsten", sagte der Vorsitzende des SVR, Hans Vorländer…«
»Kontrollen laufen seit Oktober 2023
Nach langem Zögern hatte Faeser Mitte Oktober vergangenen Jahres vorübergehende stationäre Kontrollen an den Grenzen zu Polen, Tschechien und der Schweiz eingeführt. Zu Österreich gibt es solche Kontrollen schon seit der Flüchtlingskrise von 2015.Im europäischen Schengenraum sind das Reisen und der Güterverkehr normalerweise ohne Grenzkontrollen möglich. Werden von Mitgliedstaaten Kontrollen eingeführt, muss dies gegenüber der EU-Kommission begründet werden. Genehmigen muss sie die Brüsseler Behörde aber nicht.«
tagesschau.de (13.8.24)
»… Der Schengen-Kodex erlaubt es den Mitgliedsstaaten in gewissen Situationen, eigenmächtig Kontrollen an den Binnengrenzen zu veranlassen. Ganz allgemein gesprochen dann, wenn eine ernsthafte Bedrohung der inneren Sicherheit oder eine Bedrohung der öffentlichen Ordnung festgestellt wird.
Erlaubt sind etwa Maßnahmen zur Terrorabwehr und bei einer akuten Krise im Bereich der öffentlichen Gesundheit – zum Beispiel während der Corona-Pandemie. Aber auch "Maßnahmen gegen die Instrumentalisierung von Migranten", wie es im Regelwerk heißt – also etwa gegen Schleuserkriminalität.
Ein EU-Mitgliedsstaat kann dann für sich entscheiden, für 30 Tage Kontrollen einführen. Diese können verlängert werden, auf maximal sechs Monate…
Manche Grenzkontrollen gibt es schon seit Jahren
Und dennoch gehören auch deutlich länger laufende Grenzkontrollen innerhalb der EU längst wieder zur europäischen Realität.
Die Regel lautet: Stationäre Kontrollen, die über die 30-Tage-Regel hinausgehen, müssen von der EU-Kommission vorgeschlagen und dann vom Europäischen Rat gebilligt werden. Diese Kontrollen sind zunächst auf maximal zwei Jahre angelegt – können aber auch erneut verlängert werden.
Bisher ist die EU-Kommission solchen Wünschen aus den Mitgliedsstaaten stets nachgekommen. So gibt es in Bayern – an der Grenze zu Österreich – die wohl bekanntesten lang laufenden Grenzkontrollen. Seit Herbst 2015 werden sie immer wieder vorübergehend vom Bundesinnenministerium bei der EU-Kommission angemeldet – und sind immer wieder jeweils genehmigt und verlängert worden.«
(Hervorhebungen in blau nicht im Original.)
Achso. Jetzt erfahre ich endlich auch mal warum. Bloß – seit einem Jahr? – Muss wohl die Begruendung kurzfristig gewechselt haben. Die wäre bei dem Ganzen nämlich völlig überflüssig, weil das sowieso im gesetzlich erlaubten Rahmen liegt. Wie man's 'grad mal eben braucht .… , Frau F.
Und die Interne?
Es gibt wohl kaum eine Pressemitteilung die das Thema Migration nicht zum Inhalt hat. Sei es im Zusammenhang mit Bezahlkarten, Abschiebungen oder EU-Außengrenzen. Der Propaganda geht es nur darum, dieses Thema ins Gedächtnis zu rufen, im Kontext einer Demokratie die es gar nicht gibt und der Verfassung eines Staates der sein eigenes Volk mit Füßen tritt.
Dr. norbert Häring
Selbstzensur bei Telepolis: Online-Magazin löscht alle Texte vor 2021
7. 12. 2024 |
Von der Löschung durch den neuen Chefredakteur sind mehr als 50.000 Artikel betroffen.
Das Online-Magazin spricht von „Qualitätsoffensive“, will alte Texte nun „bewerten und überarbeiten“.
Ex-Chefredakteur und Autoren äußern scharfe Kritik. – Artikelübernahme vom Multipolar.
https://multipolar-magazin.de/meldungen/0147
Der folgende Beitrag erschien am 6. Dezember bei Multipolar.
Der folgende Beitrag erschien am 6. Dezember bei Multipolar.
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https://norberthaering.de/propaganda-zensur/selbstzensur-bei-telepolis/
@Geschichte…: Noch einmal die Bitte, Kommentare nicht einfach unter die aktuellen Beiträge zu knallen!