Grippe-Impfquote in Thüringen erneut auf jetzt 17,2 % gesunken

Das berich­tet dpa am 4.12.24. Die Ursachen sol­len im Dunklen bleiben.

»Die Zeiten, in denen Thüringer höhe­re Impfquoten bei der Grippeschutzimpfung als ande­re Bundesländer haben, schei­nen vor­bei. Die Beteiligung ist nied­ri­ger als vor der Corona-Pandemie.

Erfurt (dpa/​th) – Die Bereitschaft zur Grippeschutzimpfung nimmt in Thüringen nach Angaben von Krankenkassen wei­ter ab. Allein bei der AOK Plus, größ­te gesetz­li­che Kasse im Freistaat, sank die Impfquote im ver­gan­ge­nen Jahr auf 17,2 Prozent, wie die Kasse auf Anfrage mit­teil­te. Insgesamt hät­ten sich 2023 rund 180.300 AOK-Versicherte in Arztpraxen gegen Virusgrippe imp­fen lassen.

2022 waren es rund 196.000, was einer Quote von 18,7 ent­sprach. Impfungen bei Betriebsärzten sind in die­sen Zahlen nicht erfasst. 2019, dem letz­ten Jahr vor der Corona-Pandemie, hat­te die Impfquote bei AOK-Versicherten nach frü­he­ren Angaben der Kasse noch bei 22,2 Prozent gele­gen.

Die AOK Plus hat in Thüringen rund eine Million Versicherte, das ist die Hälfte der Bevölkerung. Auch ande­re Krankenkassen beob­ach­ten eine Abwärtstendenz bei der Grippeschutzimpfung seit dem Ende der Corona-Pandemie. Beim Krankenkassen­verband VdEK, zu dem gro­ße bun­des­wei­te Kassen wie Techniker Krankenkasse (TK), Barmer und DAK gehö­ren, ging die Grippe-Impfquote von 25,4 Prozent im Jahr 2022 auf 23,8 Prozent im ver­gan­ge­nen Jahr zurück.

Auch Ältere lassen sich weniger impfen

… Bei den VdEK-Mitgliedskassen mit rund 500.000 Versicherten in Thüringen haben sich 2023 rund 44 Prozent der Versicherten über 60 gegen Grippe imp­fen las­sen. 2022 waren es 46,6 Prozent, 2021 noch 49,6 Prozent…

In der zurück­lie­gen­den Grippesaison waren in Thüringen nach frü­he­ren Angaben des Gesundheitsministeriums 30 Grippetote gezählt wor­den.«

Auch die Krankenkasse "TK die Techniker" bestä­tigt dies. Unter der Überschrift "Acht Wochen Grip­pe­sai­son: bereits 134 Meldungen aus Thürin­gen, Influ­enza-Impf­quote sinkt" teilt sie am 4.12.24 mit:

»In der ver­gan­ge­nen Grippesaison haben sich 46 Prozent der ab 60-jäh­ri­gen Versicherten der Techniker Krankenkasse (TK) in Thüringen gegen Influenza imp­fen las­sen. Die Grippe-Impfquote ist damit erneut gesun­ken. In der Wintersaison 2022/​2023 hat­ten sich in die­ser Altersgruppe noch 48 Prozent gegen Influenza immu­ni­sie­ren las­sen. In der Saison 2021/​2022 waren es 51 Prozent. Als Grippesaison gilt der Zeitraum von Kalenderwoche 40, also Ende September bzw. Anfang Oktober, bis Ende März des Folgejahres.

Gleichzeitig wur­den aus dem Freistaat bereits in den ersten acht Saisonwochen der dies­jäh­ri­gen Grippezeit 134 Infektionen an das Robert Koch-Institut (RKI) gemel­det, 7 mehr als im Vorjahreszeitraum (127)…

Früher hieß es oft: ‚In den öst­li­chen Bundesländern las­sen sich die Menschen häu­fi­ger imp­fen.‘ Mit Blick auf Thüringen trifft das so gut wie nicht mehr zu", sagt Guido Dressel, Leiter der TK-Landesvertretung Thüringen…«
tk​.de (4.12.24)

Ob es die nicht gera­de besorg­nis­er­re­gen­den Zahlen sind, die Erinnerungen an unge­hal­te­ne Versprechungen der "Corona-Impfungen", ein all­ge­mei­ner Glaubwürdigkeitsverlust der Institutionen oder man in Thüringen den berüch­tig­ten hybri­den Angriffen des Putinregimes zum Opfer fällt – wer weiß es schon.

Update:

Das glei­che Bild gibt es auch in Niedersachsen: Dort ist die Quoten der Ü‑60 auf 45 % gesun­ken nach 46 % bzw 50 % in den Vorjahren.

»… Die Ursache für den Rückgang der Impfquote bei den über 60-Jährigen ist nach Angaben einer Sprecherin der Kasse unklar. Vermutet wer­de aber eine Impfmüdigkeit nach der Corona-Pandemie.…«
welt​.de (5.12.24)

7 Antworten auf „Grippe-Impfquote in Thüringen erneut auf jetzt 17,2 % gesunken“

  1. Ach was. Die Produzenten die­ser komi­schen Impfstoffe inter­es­siert das doch gar nicht wie­viel tat­säch­lich ver­impft wird. Die inter­es­sie­ren sich höch­stens dafür wie­vie­le Impfdosen an der Börse ver­kauft werden.

    1. @Erfordia…: An der Börse wer­den Impfdosen gehan­delt? Richtig dar­an ist, daß die Kurse stei­gen, wenn Regierungen mas­sen­haft Dosen kau­fen. Sie sin­ken aller­dings, wenn die Bereitschaft, sich die Stoffe zuzu­füh­ren, nicht vor­han­den ist. An der Börse wird halt gewettet.

      1. @aa, an der Börse wird alles gehan­delt. Sogar Coca Cola die noch vor dem Ausliefern an die Supermärkte in den Gulli geschüt­tet wird. Die Regenbogenpresse ver­kün­det sagen­haf­te Umsätze obwohl gar nichts ver­kauft wurde.

        Das ist Alltag im real exi­stie­ren­den Kapitalismus. Aber die mei­sten von uns haben davon über­haupt gar kei­ne Ahnung.

  2. "Anmerkung: Die har­te Kritik an dem noch amtie­ren­den demo­kra­ti­schen US-Präsidenten Joe Biden sei­tens der Republikaner ist naturgemäß.

    Dessen unge­ach­tet hat die ver­hält­nis­mä­ßig schnel­le Entwicklung und Zulassung von Impfstoffen gegen Covid-19 vie­le Menschen an deren Sicherheit zwei­feln las­sen. In die­sem Fall ver­hielt es sich aller­dings so, dass es wegen des Ausbruchs der bei­den Coronaviren Sars (2002) und Mers (2012) schon Impfstoffkandidaten gab. Daher muss­te nicht von Grund auf ein neu­er Impfstoff für Sars-CoV‑2 kre­iert wer­den. Weiterhin las­sen sich für Coronaviren rela­tiv ein­fach Impfstoffe entwickeln.

    Zudem ist für die Entwicklung von Impfstoffen in den mei­sten Fällen nicht so sehr die Zahl der Jahre, in denen das Vakzin gete­stet wird, ent­schei­dend, son­dern die Anzahl der Probanden. Diese war bei der Entwicklung der Impfstoffe sehr groß."

    https://​www​.focus​.de/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​/​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​/​h​a​r​t​e​-​k​r​i​t​i​k​-​u​s​-​a​u​s​s​c​h​u​s​s​-​l​e​g​t​-​v​e​r​n​i​c​h​t​e​n​d​e​n​-​b​e​r​i​c​h​t​-​z​u​-​c​o​r​o​n​a​-​m​a​s​s​n​a​h​m​e​n​-​v​o​r​_​i​d​_​2​6​0​5​3​5​7​7​9​.​h​tml

  3. Es kann auch an schlech­ten Erfahrungen mit Nebenwirkungen der Grippeimpfung an sich lie­gen, von denen ich weiß (was die­je­ni­ge Person trotz­dem lei­der nicht davon abge­hal­ten hat­te, sich die Genspritze ver­pas­sen zu lassen)

  4. @Auaa…
    immer­hin wird jetzt auch in der BRD dar­über "berich­tet".
    Die "Anmerkungen" sind dabei weni­ger inter­es­sant als die Bedingungen, unter denen der Unterausschuss sei­nen Bericht erstellt hat
    https://​en​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​U​n​i​t​e​d​_​S​t​a​t​e​s​_​c​o​n​g​r​e​s​s​i​o​n​a​l​_​s​u​b​c​o​m​m​i​t​tee
    und ob man so "die Wahrheit" ergrün­det hat, oder ob ein­fach nur die
    Schlussfolgerungen ein­stim­mig oder per Mehrheitsbeschluss zustan­de kamen (mit demo­kra­ti­scher oder mei­net­we­gen auch repu­bli­ka­ni­scher "Wahrheitsfindung").
    Die Lachnummer, dass der alte und bald neue Oberrepublikaner mit sei­nen Einreisebeschränkungen sound­so­vie­le "Menschenleben geret­tet" hat befin­det sich lei­der auf dem Niveau model­lier­ter "Rettungen" (durch ande­re "Maßnahmen").

    Und bei den "Vaccines", wie sämt­li­che "Impfstoffe" irre­füh­rend genannt wur­den, haben Donald's own par­ty mem­bers es geschafft, die Warp-Speed-Kurve zu kriegen:
    auch damit wur­den natür­lich "Menschenleben geret­tet", aller­dings hat man (ein­stim­mig?) fest­ge­stellt, dass der (medi­al und poli­tisch) pro­pa­gier­te Fremdschutz (der ein­zig und allein die Quasi-"Impf"-pflicht hät­te recht­fer­ti­gen kön­nen) von vorn­her­ein nicht gege­ben war.

    On top: in Sachen "Impf-"Schäden wird nicht "geleug­net", son­dern mglw. der Weg geeb­net, die­se von den Herstellern oder jenen bezah­len zu las­sen, die die "Impf"-Pflichten ver­hängt hatten.
    Eher nich Members der "Grand Old Party", und falls doch, dann kann man ja immer noch "abwä­gen"… .

  5. hen­ning rosenbusch

    @h_rosenbusch
    ·

    1h
    Ganz plötz­lich und uner­war­tet war die Grippe wie­der da.

    t.me/Rosenbusch
    Ganz plötz­lich und uner­war­tet war die Grippe wie­der da. t.me/Rosenbusch

    https://media.gettr.com/group5/getter/2024/12/20/18/864cc835-bc7f-4b48-5216–8bb79849c875/668566f9b95227826aa6680312a284cc_768x0.jpg

    https://​get​tr​.com/​p​o​s​t​/​p​3​f​5​7​n​3​e​9b7

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