»Nach ihrer Corona-Impfung erkrankt eine Frau aus Oberfranken schwer. Vom Hersteller Astrazeneca fordert sie hohe Summen vor Gericht. In einem wichtigen Punkt kommt ihre Klage nun voran.
Im Prozess gegen den Pharmakonzern Astrazeneca um einen möglichen Corona-Impfschaden hat eine Frau aus Oberfranken einen weiteren Teilerfolg erzielt. Die Richter am Oberlandesgericht (OLG) Bamberg kamen einem Antrag der Klägerin auf Erstellung eines Gutachtens nach, wie ein Sprecher des Gerichts auf Anfrage mitteilte.
Mit dem Gutachten soll geklärt werden, ob zum Zeitpunkt der Impfung der Frau vor der Gefahr einer speziellen Form von Thrombose hätte gewarnt werden müssen. Die mittlerweile 34 Jahre alte Klägerin hatte sich im März 2021 mit dem Covid-19-Vakzin «Vaxzevria» von Astrazeneca impfen lassen und danach eine sogenannte Darmvenenthrombose erlitten. Sie kam in ein Koma und verlor letztlich einen Teil ihres Darms. In dem Zivilverfahren fordert sie von dem britisch-schwedischen Unternehmen Schmerzensgeld und Schadenersatz.
Zuvor hatte die Frau auf Hof bereits mit einer Auskunftsklage gegen Astrazeneca Erfolg. Das Unternehmen hatte sich zunächst geweigert, umfangreiche Unterlagen zu bekannten Wirkungen und Nebenwirkungen des Impfstoffs zur Verfügung zu stellen.
Die Klägerin fordert von Astrazeneca mindestens 250.000 Euro Schmerzensgeld sowie 17.200 Euro für einen Verdienstausfall und bis zu 600.000 Euro für künftige Beeinträchtigungen. Die Anwälte von Astrazeneca schlossen einen Vergleich mit der Frau bislang aus und verwiesen auf eine Entscheidung des Landgerichts Hof. Dieses hatte die Klage in erster Instanz abgewiesen, da es weder einen Produktfehler noch einen Informationsfehler im Zusammenhang mit dem Impfstoff feststellen konnte. Dagegen legte die Frau Berufung ein.
Bis das nun zu erstellende Gutachten vorliegt, sollen nach Gerichtsangaben mindestens sechs Monate vergehen. Eine verlässliche Zeitangabe sei aber nicht möglich, sagte der Gerichtssprecher. Weitere Termine sind bis dahin nicht mehr geplant.«
augsburger-allgemeine.de (4.12.24)
"Die Richter am Oberlandesgericht (OLG) Bamberg kamen einem Antrag der Klägerin auf Erstellung eines Gutachtens nach, wie ein Sprecher des Gerichts auf Anfrage mitteilte.
Mit dem Gutachten soll geklärt werden, ob zum Zeitpunkt der Impfung der Frau vor der Gefahr einer speziellen Form von Thrombose hätte gewarnt werden müssen. "
Alles hängt davon ab, welcher Gutachter den Gutachtenauftrag erhält.
Ist es denkbar, dass das Gericht einen für ein möglicherweise angestrebtes Urteil passenden Gutachter auszusuchen oder sogar rein zufällig benennen wird?
Mmn ist das bestimmt völlig auszuschließen!
@Ausschluss: Das haben Sie sehr schön wiederholt! Der Sachverhalt widerspricht sich nämlich. Der Hersteller hätte die Expertise zuerst vorlegen müssen. Dumm gelaufen für Herrn Spahn? – Im Rechtsstaat schon, denke ich. Wiedereinmal klärt sich warum deutsche Schüler – WEHE! – bei "Pisa", ja nicht gut abschneiden dürfen. Steht "Logik" nicht schon im "Schimpfwörterkatalog". (unter "real", nehme ich mal an 😀 )
Dieser Staat ist einfach nur beklagenswert. Also des Beklagens wert.
@Erfordia…: Wenn man geld hat! (ich schreib's klein)
Zitat: "Die Richter am Oberlandesgericht (OLG) Bamberg kamen einem Antrag der Klägerin auf Erstellung eines Gutachtens nach"
Wieso muß überhaupt erst die Klägerin einen Antrag stellen, den das Gericht dann (Gott sei Dank) wenigstens akzeptierte.
Man muß den Eindruck gwinnnen, dass deutsche Gerichte bei der Rechtssprechung zur modRNA-Impfschadenssproblematik gar kein Interesse daran haben, schon von sich aus mit entsprechenden Gutachten die Rechtslage möglichst detailliert und klar herauszuarbeiten.
Böse Zungen behaupten ja sogar, dass es nicht nur den Eindruck macht.