Ich schlage ein Abwasser-Monitoring des Bundestags vor. Osnabrück zehrt sicher allein schon wegen Boris Pistorius an den Nerven.
»Der Osnabrücker Bundestagsabgeordnete Manuel Gava (SPD) hat einen regelmäßigen Kokainkonsum eingeräumt. Er wolle daher nicht erneut für den Bundestag kandidieren, sagte er der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (NOZ). Er habe dem Druck im Berliner Politikbetrieb und privaten Problemen entfliehen wollen.
Die NOZ und der Berliner «Tagesspiegel» hatten den Drogenkonsum des 33-Jährigen bei Recherchen aufgedeckt, wie die «Neue Osnabrücker Zeitung» schreibt. Gava räumte gegenüber den Zeitungen ein, über eine mehrmonatige Phase von Sommer bis Ende 2023 «mit einer gewissen Regelmäßigkeit» Kokain konsumiert zu haben. Das sei vor allem am Wochenende gewesen. Gava vertritt den Wahlkreis Osnabrück seit 2021.«
welt.de (2.12.24)
Sofern man die These der freiheitlichen Demokratie mit Rechtsstaatlichkeit, Kapitalismus, eingehegt als soziale Marktwirtschaft, als die einzige Wahrheit verinnerlicht hat, könnte der Genuss gewisser Substanzen die sichtbaren gesetzlichen Auswüchse erklären.
Die überwiegende Anzahl der Gesetze wirken dann für einen Laien daher vor dem Hintergrund eines möglichen ausgiebigen Genusses bewusstseinserweiternder und muntermachender Substanzen durchaus "normal". Konsequent wäre zu fordern, dass vor jeder Abstimmung entsprechende Tests durchgeführt werden. Die leeren Bänke bei weniger prominenten Debatten und Entscheidungen würden bei Durchführung von Tests ganz anders wirken. Selbstverständlich muss auch auf Alkohol hin getestet werden.
Gava vertritt vielleicht den falschen Wahlkreis. In so manchem Wahlkreis Leverkusen-Köln ist man ungesundem Drogenkonsum gegenüber offener eingestellt.
"Zudem sei hinzugefügt, dass ich eigene Fehleinschätzungen aus der Corona-Zeit selbst eingeräumt habe. So war meine Zustimmung für die einrichtungsbezogene Impfpflicht ein schlimmer Fehler, den ich sehr bedaure und für den ich mich entschuldige. Ich hätte damals kritischer mit den offiziellen Erklärungen des Robert Koch-Institutes, das von einer ausreichend signifikanten Transmissionsreduzierung durch die Impfung sprach, umgehen müssen. Ich habe diesen Fehler offen eingeräumt, weil ich mich nicht auf die von Demut befreite Position stellen will: Man konnte es ja nicht besser wissen. Das halte ich für eine Flucht aus der Verantwortung. Denn es gab zu jeder Phase der Pandemie Stimmen, die sich im Nachgang als richtiger als andere herausstellten. Leider nicht selten wurden diese aber nicht gehört, zum Teil wurden diese sogar ausgegrenzt – wie etwa diejenigen, die schon früh eine Abkehr von den Schulschließungen forderten, weil diese zu große soziale, gesundheitliche und bildungspolitische Kollateralschäden verursachten.
Das „Wir wussten es nicht besser“ (oder: „unterschiedliche Governance-Einschätzungen in unterschiedlichen Pandemie-Phasen“), muss daher eigentlich lauten: „Wir meinten, es besser als andere zu wissen, lagen aber dramatisch falsch.“ Die Frage ist: Warum wurden diejenigen Stimmen, die richtig lagen, nicht gehört? War das die Furcht vor einer „false balance“? Sollte nicht gerade der Deutsche Ethikrat vorangehen, wenn es gilt, eigene Fehler zu benennen, um seinen Teil zur gesellschaftlichen Heilung beizutragen? Oder hält der Ethikrat die eigene Entscheidung vom 22. Dezember 2021 noch heute für richtig, eine allgemeine Impfpflicht zu empfehlen – wenn selbst der größte Verfechter der Impfpflicht, Karl Lauterbach, der eine solche sogar mit amtlichen Lügen zu erreichen versucht hat, diesen Fehler mittlerweile offen einräumt? "
https://wkubicki.abgeordnete.fdpbt.de/meine-antwort-professor-dabrock