Dieser Frage geht ein Artikel auf faz.net am 30.11.24 hinter der Bezahlschranke nach. Die Antwort kann erklären, warum die Kriegsbegeisterung in wohlhabenderen Kreisen weitaus ausgeprägter ist als im Rest der Bevölkerung. Auch Frau Buyx spielt eine Rolle.
»… In dieser Woche wurde bekannt, dass das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) an einem Bunkerschutzplan für Deutschland arbeitet… Doch welche Möglichkeiten gibt es, selbst vorzusorgen?
„Das hängt in erster Linie von den individuellen Wohnverhältnissen ab“, erläutert Mario Piejde, der mit seinem Unternehmen Bunker Schutzraum Systeme Deutschland (BSSD) Kunden in genau dieser Frage berät…
Beim Neubau gleich mit einplanen
Bei der Ausstattung des Schutzraums gibt es unterschiedliche Qualitäten, wie Peter Aurnhammer von der Firma Deutsches Schutzraum Zentrum (DSZ) erklärt. Auch er ist auf das Geschäft mit Schutzräumen und kleineren Bunkern spezialisiert. Die sicherste Variante ist der sogenannte Basisschutz… Preislich liegt ein solcher Schutzraum im Neubau bei 35.000 bis 40.000 Euro.
Wer keine Möglichkeit hat, den Schutzraum unterzubringen, kann den bestehenden Keller auch nachträglich erweitern. Hier spricht Aurnhammer dann von einem Behelfsschutz… Da liegt man schnell bei 100 bis 150.000 Euro…«
Das Unternehmen bietet auch Fertigbunker für den Garten an. Kostenpunkt um 150.000 Euro. "Hinzu kommt der Aushub mit circa 15.000 Euro".
»Wenn das eigene Haus bereits etwas älter ist, gibt es mit etwas Glück noch einen Luftschutzkeller. „Das sind in der Regel super Räume“, sagt Mario Piejde von BSSD. „Manche sind sogar noch in perfektem Zustand, da braucht man nichts zu machen. Andere kann man oft schon mit wenig Aufwand wieder herrichten.“…«
Oft ist eine neue Tür erforderlich (mindestens 13.000 Euro inklusive Einbau), unbedingt aber eine Belüftungsanlage ab 10.000 Euro. Das gemeine Volk ist "besonders auf öffentliche Schutzräume angewiesen. Oder darauf, dass die Zeiten in Deutschland friedlich bleiben". Daran können weder Mario Piejde noch Peter Aurnhammer ein Interesse haben.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat natürlich einen wissenschaftlichen Beirat. Wen finden wir dort?
Zu Frau Buyx ist wahrscheinlich schon alles gesagt. Frau Kern ist "Präsidentin der Universität der Bundeswehr München sowie Professorin für Wissensmanagement und Geschäftsprozessgestaltung". Frau Kuhlmann ist "Professorin für Politikwissenschaft, Verwaltung und Organisation" an der Universität Potsdam.
Das Unternehmen BSSD wirbt u.a. so:
Zudem ist es recht divers aufgestellt:
Nicht überraschend, denn:
Die Firma Deutsches Schutzraum Zentrum (DSZ) hat Konzepte für jeden Bedarf:
Vielleicht gibt es Black Friday-Angebote.
Die unangenehme Antwort für die Bunkerbauer-Kunden dürfte sein: Wer nicht verstrahlt sein Leben aushaucht, wird wohl bis auf die absolute Elite am folgenden Hunger wegen eines atomaren Winters sterben. Potentielle Bunkerbauer-Kunden sollten eine Investitionsentscheidung unter Berücksichtigung dieser logischen Überlegung treffen.
Abgesehen davon: Der Umfang dieser Arbeiten dürfte kaum geeignet sein, die Deindustrialisierung dieser Region zu mildern.
Nicht nur wohlhabende Kreise, auch so mancher Polit-Promi möchte gerne im Bunker wieder Kind sein:
Baerbock spielt Hüpfspiel im Bunker
Normale Kinder hüpfen lieber oberirdisch und bei Sonnenschein. Die müssen eben Opfer bringen, für den Bunkerstandort Deutschland, und den Endsieg über Putin.
Nachdem der Bevölkerung eine Keimphobie eingetrichtert wurde, gibt es nun die Aufforderung zum Preppersein. Panik gratis im Popup Panikraum im Angebot für 13999 €.
Das ist unterirdisch.
"Viele Leser werden diese Versuche als naiv betrachten. Mir ist indes vollkommen klar, dass meine Beschwerde nur äußerst geringe Erfolgsaussichten hat – nicht, weil sie nicht tatsächlich aus dem Grundgesetz zu rechtfertigen wäre, sondern weil ich die Realitäten anerkenne, dass weite Teile der Bevölkerung, Entscheidungsträger und Medien einem Kriegswahn verfallen sind, den westliche Propaganda über Jahre hinweg vorbereitet hat.
Dennoch meine ich, dass jeder Einzelne in der Verantwortung steht, die ihm zur Verfügung stehenden legalen Mittel auszuschöpfen, um einen Krieg zu verhindern. Niemand soll sagen können, man hätte nicht alles getan. Unabhängig davon halte ich es auch für unabdingbar, zu dokumentieren, dass das höchste deutsche Gericht noch Ende 2024 eine Entscheidung hätte treffen können, die sich gegen die weitere Eskalation wendet. Niemand soll sagen können, man hätte nichts gewusst."
https://www.nachdenkseiten.de/?p=125450
@Werter Versuch 01.12. 20:48:
Schöne Worte des werten Herrn Unzicker. Leider hat er während Corona diese Weisheit vermissen lassen, und einige wirklich üble Pamphlete verfasst. Er hät sich vermutlich für sehr wichtig.