"Wir sehen aber, dass die Zahl der Kriegsdienstverweigerer zugenommen hat"

Eine zwei­te dpa-Meldung zum Thema steht am 30.11.24 unter der Überschrift "Truppenpsychologe: Wir sind zu mehr fähig als wir glau­ben" (zur ersten sie­he hier).

"… Es gibt etwas mehr als 300 Psychologinnen und Psychologen im Psychologischen Dienst der Bundeswehr. Davon sind knapp 100 Truppenpsychologen…"

Vorgestellt wird der 32-Jährige "Notfallpsychologe" Patrick Hattenberg:

"Hattenberg berei­tet Soldatinnen und Soldaten nicht nur auf Gefahren und Risiken vor. Er war mehr als ein hal­bes dut­zend­mal selbst im Auslandseinsatz, zuletzt im Rahmen der UN-Friedensmission Unifil vor der Küste des Libanon.

Ob die Soldaten Berührungsängste haben? «Nein. Und das wun­dert mich bis heu­te», sagt der Notfallpsychologe. Soldaten gin­gen damit unter­ein­an­der offen um.Toxische Maskulinität gebe es bei der Truppe nicht mehr. «Wir sehen aber, dass die Zahl der Kriegsdienstverweigerer zuge­nom­men hat.»…"

Es muß offen blei­ben, ob der dpa-Journalist André Klohn hier ver­kürzt oder der Mann wirk­lich so wirr spricht und denkt. Angesichts sei­ner Selbstdarstellung wird man zwei­feln müs­sen, ob er geeig­net ist zur Betreuung psy­chisch Erkrankter:

lin​ke​din​.com

Wie vie­le mag er sein? Und wie gesund ist jemand, der als Berufserfahrung Folgendes angibt?

Schreibender Major

Auf love​ly​books​.de ist zu lesen:

»Patrick Hattenberg, geb.1992 in Kiel. Kindheit auf dem Land in Schleswig-Holstein. Ab 2013 Studium der Psychologie in Kiel, Abschluss als Diplom-Psychologe. 2018 halb­jäh­ri­ge Arbeit als Unternehmensberater in den USA. Seit 2019 Major der Reserve, Truppenpsychologe im Deutschen Heer, Bundeswehr.—Die Arbeit als Psychologe inspi­rier­te ihn zur Lyrik. 2015 erster Lyrikband "Hirnherbst" im Verlag Sternenblick, Berlin… Seit 2020 liegt ein wei­te­rer Schwerpunkt in der Kinderliteratur…«

Mit sei­nem Zwillingsbruder Kevin hat er eine Kurzgeschichte ver­öf­fent­licht. Ob das der zwei­te Mann auf dem Foto ist?

"Das schärfste Schwert" und Kameradschaft für den Seelenfrieden

Was Hattenberg gemein­sam mit einem Truppenpsychologiefeldwebel erlebt hat, klingt ähn­lich wirr:

»Neubrandenburg/​Berlin. Wenn Patrick Hattenberg in der Uniform eines Majors der Bundeswehr sei­nen Dienst tut, ist er Truppenpsychologe bei der EFP-NATO-Battlegroup in Litauen, wo die Frauen und Männer des Panzergrenadierbataillons 411 aus Viereck zur­zeit die Speerspitze an der Ostflanke des Atlantischen Bündnisses sind. Gemeinsam mit sei­nem Truppenpsychologie­feldwebel Helge Labs hat Hattenberg den 24. Februar, den Tag des Überfalls der rus­si­schen Armeen auf die Ukraine, in Rukla in Litauen, unweit der alten Hauptstadt Kaunas erlebt.

„Angst ist ein ganz nor­ma­les Gefühl“, haben die bei­den immer wie­der gesagt, als Kameradinnen und Kameraden rat- und schutz­su­chend bei ihnen ange­klopft haben in die­sen schwe­ren Wochen danach. Dabei waren auch Soldaten aus Litauen, Tschechien und den Niederlanden – sie sind das schärf­ste Schwert nicht weit vom Kriegsschauplatz Ukraine, denn die litaui­sche Armee ist klein und braucht sei­ne Verbündeten aus Deutschland und den ande­ren Mitgliedsstaaten der NATO.

Warum Kameradschaft ent­schei­dend ist für den Seelenfrieden eines Soldaten und wie man wider­stands­fä­hig gegen Angst und Krisen wird, hören Sie, sehr geehr­te Mitglieder und Freunde des BundeswehrVerbandes, in die­sem Podcast mit unse­rem Chefredakteur Frank Jungbluth, Major Patrick Hattenberg und Stabsfeldwebel Helge Labs.«
dbwv​.de (18.6.22)

Wer mag, kann sich den 42-minü­ti­gen Podcast auf die­ser Seite des Deutschen BundeswehrVerbands e. V. anhören.

5 Antworten auf „"Wir sehen aber, dass die Zahl der Kriegsdienstverweigerer zugenommen hat"“

  1. Alle sind nur erschöpft, sagt eine Headline gestern.

    Und dabei spielt es kei­ne Rolle, wel­che Seite der "Gegner" ver­mut­lich mehr erschöpft ist. 

    https://www.n‑tv.de/politik/Massen-Desertionen-haben-fatale-Folgen-fuer-die-Ukraine-article25399785.html

    Da kann sich jetzt eine Cornelia Betsch oder eine Buyx oder kön­nen sich son­sti­ge Psychologen oder Soziologen mal ran machen und den jun­gen Männern oder Frauen, den Soldaten mal ein biss­chen Angst machen, ach nein: Mut. Künstlichen Mut vor Feinden, die wahr­schein­lich gar kei­ne Feinde sind. Die, wenn sie sich so pri­vat tref­fen wür­den, die glei­chen Interessen hät­ten, Sport, Spaß, Frauen, Flirts, Dating, Kinder, egal.

    Also, los. Erst habt Ihr mir ANGST vor Coronaviren ver­sucht ein­zu­ja­gen, jetzt tut mal so, als sei Mut die neue Stärke so kurz vor dem näch­sten Gemetzel. Die Jugend Europas in den Tod schicken, nein, nicht nur Berufssoldaten, son­dern im Kriegsfall jeden Sohn, jeden !!!, der 20 oder 30 oder auch nur 18 Jahre jung ist, auch eine hin­ter­li­sti­ge Masche, an der Psychologen betei­ligt sind. Die reden ihnen ein, Sterben ist sozi­al, sie ster­ben für "ihr Land", für "ihre soli­da­ri­sche Gemeinschaft". 

    So wie ich mich "imp­fen" las­sen soll­te, nicht? Für die Allgemeinheit, für die angeb­li­che Herdenimmunität, so soll jetzt die Jugend Europas geop­fert wer­den. Das Muster ist das­sel­be. Nicht das glei­che, son­dern es ist DASSELBE Muster. Es trägt die sel­be Handschrift der Psychologen im Hintergrund.

  2. "Truppenpsychologen", eben­so wie jeder ande­re Psychologe, die­nen ihrem Auftraggeber. Verbeamtet, Zeit- oder Berufssoldat, für einen Auftrag ange­heu­ert: Egal. Es ist von der Logik her zwin­gend erfor­der­lich, dass es das pri­mä­re Ziel der psy­cho­lo­gi­schen Betreuung und "Angebote" ist, die Bereitschaft der Zielgruppe zur Akzeptanz der eige­nen dro­hen­den phy­si­schen Vernichtung und das befoh­le­ne Töten einer will­kür­li­chen Personengruppe als Feind zu gewähr­lei­sten. Der Truppenpsychologe schul­det sei­nem Dienstherrn sei­ne Leistung hier­für. Nicht mehr, nicht weni­ger. Wer das befoh­le­ne Töten von Menschen ablehnt, wird frei­wil­lig nicht den befoh­le­nen Tötungsdienst absol­vie­ren. Bei erzwun­ge­nem Dienst wird er tun­lichst eine "Hilfe" durch die­sen "Berater" vermeiden.

    Wie über­zeugt man die Schafe, frei­wil­lig in das Schlachthaus zu gehen? Das ukrai­ni­sche Regime wen­det man­gels psy­cho­lo­gi­schen Erfolgen etwas "robu­ste­re" Maßnahmen an, da die Herde blökt und nicht in das Schlachthaus gehen mag als Kanonenfutter für Profitinteressen.

    Die gran­dio­sen Erfolge der psy­cho­lo­gi­schen Schulung und Propaganda zur Akzeptanz und Ausführung von Gewalt und Vernichtung zur Eliminierung einer gan­zen Bevölkerungsgruppe ist der­zeit in vol­ler Pracht auch in Palästina zu bewun­dern. In glei­cher Weise betraf dies vor eini­gen Jahrzehnten die hie­si­gen geo­gra­phi­schen Koordinaten. Geschichte ist eine Endlosschleife.

    1. Auch ein umfas­sen­des Arbeits- und Verdienstfeld für Psychiater, Psychologen, Soziologen wird dann nach dem/​nach einem Krieg sein, die noch über­le­ben­den, schwer see­lisch trau­ma­ti­sier­ten Soldaten zu behan­deln. Man wird ihnen ein­re­den, sie hät­ten sich für "die Sache, die hei­li­ge Sache, die Allgemeinheit" geop­fert und ver­die­nen Lob, Respekt, Orden, Beachtung. Veteranen aus Kriegen. Was ist aber mit den "Impf"-Opfern, bett­lä­ge­rig oder im Rollstuhl, aus dem "heren Kampf gegen Corona"? Die bil­den sich ihre "Impf"-Schäden ja nur ein, die "haben selbst Schuld". Selbst Schuld, sie hät­ten sich ja nicht behan­deln las­sen müs­sen, es war ja alles frei­wil­lig. Warum SIND sie auch alle blind in die "Impf"-zentren gerannt, blind und ver­trau­ens­voll? Hätten sie ja nicht müs­sen. Wie sie da in lan­gen Schlangen auf den "Pieks" war­te­ten, hät­ten sie ja nicht machen müssen. ?????

      https://​www​.fnp​.de/​f​r​a​n​k​f​u​r​t​/​c​o​r​o​n​a​-​i​m​p​f​z​e​n​t​r​u​m​-​f​r​a​n​k​f​u​r​t​-​k​a​e​m​p​f​t​-​m​i​t​-​e​r​s​e​h​n​t​e​m​-​a​n​s​t​u​r​m​-​9​1​1​3​2​9​0​6​.​h​tml

      Das ist doch das momen­ta­ne Narrativ der Vakzinisten-Täter seit 2020.

  3. Bei dem gan­zen Wortgekuschel von "Berührungsängsten", "toxi­scher Männlichkeit" und "Kinderliteratur", darf man nicht ver­ges­sen, was die Aufgabe der Psychologie und ihrer Vertreter beim Militär ist: Sie sol­len die Leute kriegs­fä­hig halten.

    Damit ste­hen sie in guter Tradition:

    "In den 1930er Jahren erleb­te die Psychologie, […] einen regel­rech­ten Kahlschlag durch die Nationalsozialisten. Die ver­blie­be­nen Psychologen wur­den dann zuneh­mend in der Wehrdiagnostik ein­ge­setzt. Sigmund Freud präg­te 1920 den Begriff der „Maschinengewehre hin­ter der Front“ für Psychologen und Psychiater, die ihre Aufgabe dar­in sahen, Soldaten schnellst­mög­lich wie­der kampf­be­reit zu machen […]
    Diesem Ziel muss­te sich auch die ver­blie­be­ne uni­ver­si­tä­re Ausbildung unterordnen. […]
    Schließlich wur­de ein von der ursprüng­li­chen Idee her pri­mär berufs­qua­li­fi­zie­ren­der Abschluss namens Diplom ein­ge­führt. Das Diplomstudium der Psychologie wur­de in Deutschland 1941 ein­ge­rich­tet, unter gleich­zei­ti­ger Betonung einer berufs­prak­ti­schen Qualifikation als Wehrpsychologe mit Schwerpunkt Diagnostik.

    Psychologie im Deutschland der Hitler-Diktatur

    Dort heißt es auch:

    "Das ein­zi­ge Berufsfeld für Diplom-Psychologen außer­halb der Universität war die Diagnostik bei den Arbeitsämtern und v. a. in der Wehrmacht.

    Der Missbrauch der Psychologie für die Zurichtung von Menschen für den Arbeitsmarkt, hat sei­nen Ursprung schein­bar eben­falls im Nationalsozialismus. Es ist immer gut, sich an sei­ne Wurzeln zu erinnern.

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