Kubicki läßt sich den Stolz auf seine Partei nicht nehmen

Mit Populismus von eige­nen Skandalen und Versagen abzu­len­ken, ist nicht nur Kubickis Masche. Bei ihm tut das Fremdschämen beson­ders weh.

3 Antworten auf „Kubicki läßt sich den Stolz auf seine Partei nicht nehmen“

  1. K. gehört zu jener Kategorie, die wahr­schein­lich in jeder geneh­mig­ten Systempartei her­vor­ra­gend Karriere machen kön­nen. Der Name der Systempartei dürf­te belie­big aus­tausch­bar sein, eben­so wie die geäu­ßer­ten Ansichten und das tat­säch­li­che Verhalten bei Entscheidungen, die jeweils der besten per­sön­li­chen Perspektive fol­gend ange­passt wer­den. Es ist eine Fähigkeit, die außer­or­dent­lich kar­rie­re­för­dernd ist und, mit ent­spre­chen­den Sponsoringmaßnahmen den oppor­tu­ni­sti­schen Broterwerb gemein­sam mit (vom System erlaub­ten und im gewis­sen Umfang mit erheb­li­chen Zeitverzug mel­de­pflich­ti­gen) Nebentätigkeiten gewährleistet.

    Ein ech­ter Opportunist. Und dazu ein außer­or­dent­lich pro­fes­sio­nel­ler. Dieses Lob hat sich K. mit har­ter oppor­tu­ni­sti­scher Arbeit red­lich ver­dient. Es gilt: Leistung muss sich (wie­der) loh­nen! Anfänger in Sachen Opportunismus kön­nen und soll­ten sich ein Beispiel nehmen!

    K. muss aller­dings im har­ten Wettbewerb der Opportunisten gegen ein doch recht anspruchs­vol­les Feld von Aspiranten auf Spitzenpositionen bestehen. Ein baye­ri­scher S. ist z.B. ein har­ter Konkurrent. Oder ein W., mini­ste­ri­ell bestens ver­sorgt. Und auch ein Kalle L. hat nicht in der jet­zi­gen Kleinpartei ange­fan­gen, der er der­zeit angehört.

  2. Das neu­er­li­che Umfallen der Umfallerpartei hat sei­nen Grund in schlech­ten Umfragewerten und Wahlergebnissen. Kubicki ist schon im Wahlkampf, hof­fent­lich einer der lez­ten, für sei­ne the­ma­ti­sche Schmalspurpartei.

    Entsprechend been­det er sein Gepolter auch mit einer trot­zi­gen Selbstanklage auf Französisch. Er wähnt sich als Vertreter des Ancien Régime auf dem Weg zum poli­ti­schen Schafott.

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