Manchmal muß man gar nicht erklären, wie es zu bestimmten Meldungen kommt. Hier hilft der Anzeigen-Algorithmus der "Süddeutschen" Zeitung, der eine dpa-Meldung vom 30.11.24 so augmentiert:
Jüngere fürchten eher psychische Erkrankungen, bei Älteren sind Pfizer und Biontech erfolgreicher:
»Hamburg, (dpa) – Die Angst der Deutschen vor schweren Krankheiten wie Krebs, Demenz oder Schlaganfall ist auf den höchsten Wert der vergangenen 15 Jahren gestiegen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Forsa-Instituts im Auftrag der DAK-Gesundheit, die die Krankenkasse regelmäßig seit 2010 durchführt.
Bei jungen Menschen im Alter von 14 bis 29 Jahren ist demnach die Angst vor psychischen Erkrankungen wieder deutlich gestiegen. Mehr als die Hälfte von ihnen fürchten eine Depression oder einen Burn-out. Konfrontiert mit anhaltendem Erfolgsdruck in Schule, Uni oder Beruf, einer zunehmenden Vergleichskultur in den sozialen Medien und der ständigen Präsenz von Krisen und Kriegen, seien gerade junge Erwachsene einem hohen Druck ausgesetzt, so DAK-Vorstandschef Andreas Storm. „Doch nach wie vor sind psychische Erkrankungen ein Tabuthema. Wir müssen die Ängste ernst nehmen und die Stärkung der psychischen Gesundheit auf die Tagesordnung setzen.“…
Kaum noch Angst vor Corona
In der aktuellen Studie gaben 73 Prozent der Befragten an, am meisten Angst vor einem bösartigen Tumor zu haben. Im Vorjahr waren es 65 Prozent… Corona hingegen spielt im Krankheitsbewusstsein der Deutschen nur noch eine untergeordnete Rolle. Nur 10 Prozent der Befragten haben noch Angst davor – zum Beginn der Pandemie 2020 waren es noch 37 Prozent…«
Wo mag wohl die große Angst herkommen? Die "SZ" könnte ihre Expertin für deren Erzeugung, Christina Berndt, befragen. Aus ihren jügeren Werken:
Zum letzten Artikel siehe Dunkle Wolken und zusammengereimte Forschung.
Hier haben sich zwei der vehementesten WissenschaftsleugnerInnen zusammengetan:
Das war laut obiger Umfrage nicht so erfolgreich:
Weitere Beiträge zu Frau Berndt gibt es hier über die Suchfunktion.
Sehr schön auch:
Gibt es nicht auch in Afghanistan mobile Teams, die zur (Polio)-Impfung raten?
Von den Besten lernen!
"Ein geplantes Projekt zur Impfaufklärung in Heidelberger Schulen läßt aufhorchen: Um die Impfskepsis zu reduzieren und die HPV-Impfquoten bei Schülern zu steigern, sollen an weiterführenden Schulen spezielle Unterrichtseinheiten mit Impfpasskontrollen durchgeführt werden. Besonders brisant: Medizinstudenten des Vereins „Impf-Dich“ übernehmen die „Aufklärung“ – ohne Beteiligung der Lehrkräfte. Es ist zu befürchten, dass Kinder durch sozialen Druck und einseitige Informationen zur Impfung bewegt werden sollen, während die Entscheidungsfreiheit der Eltern zunehmend ausgehebelt wird."
"Wir haben nachgefragt, welche Inhalte den Schülern vermittelt werden und ob unterschiedliche Perspektiven auf dieses komplexe Thema ausreichend berücksichtigt werden. Das Gesundheitsamt verweist auf den „aktuellen wissenschaftlichen Stand und Konsens“ als Grundlage der Veranstaltung. Doch dieser angebliche Konsens esxistiert nicht – das Thema ist keineswegs so unumstritten, wie behauptet. Besonders bei der HPV-Impfung gibt es nach wie vor eine lebhafte wissenschaftliche Debatte über Nutzen und Risiken – eine Debatte, die in der geplanten Aufklärung kaum angemessen berücksichtigt wird. Wissenschaft lebt von Vielfalt und kritischer Auseinandersetzung, nicht von dogmatischen Vorgaben. Gerade bei Impfstoffen sind unterschiedliche Perspektiven und kontinuierliche Forschung unverzichtbar.
Der Verein „Impf-Dich“, der diese Aufklärung organisiert, beruft sich auf Institutionen wie das Robert-Koch-Institut (RKI) und die Ständige Impfkommission (STIKO). Doch genau hier liegt ein weiterer Haken: Das RKI, wie auch andere Gesundheitsbehörden, ist in weiten Teilen weisungsgebunden – das bedeutet, dass politische Vorgaben die „wissenschaftlichen“ Aussagen beeinflussen können. Die Leitung des RKI hat selbst erklärt, dass für diese Behörde der Grundsatz der wissenschaftlichen Freiheit nicht uneingeschränkt gilt. Im Zweifel, erklärt das Bundesministerium für Gesundheit der Behörde, was es zu tun und zu sagen hat. Während der Corona-Krise musste sich das RKI immer wieder politischen Vorgaben beugen, obwohl diese im Widerspruch zu den wissenschaftlichen Einschätzungen der eigenen Mitarbeiter und Experten standen.
Es ist daher äusserst zweifelhaft, dass die Neutralität des vermittelten Wissens in dem geplanten Projekt gewährleistet ist. Es stellt sich die Frage, ob dei Schüler überhaupt objektiv und wissenschaftlich informiert werden sollen oder ob politische Einflüsse eine Rolle spielen, um das von der EU vorgegebene Ziel höherer Impfraten zu erreichen. Um diesem Verdacht entgegenzuwirken, müssen die Verantwortlichen die Inhalte des Unterrichts und die verwendeten Materialien im Vorfeld öffentlich zugänglich machen. Welche wissenschaftlichen Quellen werden herangezogen, um den „Stand der Wissenschaft“ zu definieren? Werden diese Informationen transparent offengelegt, so dass alle Beteiligten, Eltern, Lehrer und Schüler, deren Validität überprüfen können?"
https://www.ida-hd.de/impfpasskontrollen-an-der-schule-manipulation-statt-aufklaerung/
Gegenanzeige: Immer mehr Menschen begreifen was hier gespielt wird.
Kalle kompetent widersprechen ist karrieregefährdend/-beendend:
"„Deutschland digitalisiert zu langsam – und dann wird plötzlich schlecht und überhastet digitalisiert“, lautete Kelbers Analyse am Samstag auf dem Kongress der Freien Ärzteschaft in Berlin. Leider sei die ePA dafür ein Beispiel. Noch Mitte November sei das Backend des Systems – das am 15. Januar eingeführt werden soll – nicht funktionsfähig gewesen. „Das heißt, man hat es noch nicht vollständig testen können. Wir unterhalten uns hier über eine Software, die an 70 Millionen Patienten ausgeliefert werden soll“, erinnerte der Diplom-Informatiker. Der von Ärzten kürzlich geprägte Begriff einer „tiefgrünen Schrumpelbanane, die in den Praxen reifen soll“, sei leider zutreffend für diesen Zustand.
Den politischen Zeitdruck hinter der Sache habe er als Bundesdatenschützer vor dem Amtsausscheiden im Sommer unter anderem beim elektronischen Rezept zu spüren bekommen. „Diese Lösung, die Ihr macht, mit dem Halten der Karte an den Leser in der Apotheke und ohne Pin, lässt eine Sicherheitslücke“, habe er den Kassen gesagt. Eine nötige und inzwischen 30 Jahre alte Sicherheitstechnologie, die heute Stand der Technik ist, sei dort nicht verwendet worden. „Dann wollte man uns überzeugen, dass man doch mit der Lücke starten und die Sache später nachrüsten könne.“ Die Folge seines Vetos sei schließlich gewesen, dass man BSI und BfDI das Vetorecht entzogen habe, „ersetzt durch ein Gremium, in dem man Ärzte in Zukunft über die Frage entscheiden lässt, ob Softwarelücken akzeptabel sind oder nicht.“ Dass die Aufsichtsbehörde trotzdem immer noch von außen eingreifen könne, mache die Sache am Ende nicht besser, sondern nur langsamer."
https://www.aend.de/article/232197
Irgendjemand hier, der noch nicht ePA widersprochen hat?