Niemand hat die Absicht, einen Krieg gegen Rußland zu führen

Schon mit dem unge­üb­ten Auge eines 8‑Jährigen mit digi­ta­ler Kompetenz auf PISA-Niveau ist erkenn­bar: Hier han­delt es sich um hybri­de Destabilisierungsversuche des rus­si­schen Machthabers gegen unse­re Demokratie:

Die wirk­li­che Nachricht des Qualitätsmediums ist diese:

»… Sollte Russland ein Nato-Mitglied mili­tä­risch angrei­fen und die übri­gen Mitgliedsländer dies nicht als Angriff auf das gan­ze Bündnis wer­ten und ent­spre­chend reagie­ren, hät­te Russland sein Ziel erreicht.

Russland zwei­felt laut BND an Bestand von Nato-Artikel 5

Kahl zitier­te Einschätzungen des BND, wonach hoch­ran­gi­ge rus­si­sche Regierungsvertreter inzwi­schen Zweifel dar­an hegen, "ob die Beistandsverpflichtung nach Artikel 5 im Ernstfall hal­ten wür­de". Der BND-Chef sag­te: "Derzeit lie­gen zwar noch kei­ne Hinweise zu kon­kre­ten Kriegsabsichten Russlands vor. Aber wenn sol­che Ansichten über­hand­neh­men in der rus­si­schen Regierungszentrale, wächst in den kom­men­den Jahren das Risiko auch einer mili­tä­ri­schen Auseinandersetzung."

Als mög­li­che Szenarien nann­te Kahl einen kur­zen Angriff auf die nor­we­gi­sche Arktisinsel Spitzbergen zur "ter­ri­to­ria­len Geländebereinigung" oder eine begrenz­te Intervention mit "klei­nen grü­nen Männchen" im Baltikum unter dem Vorwand des Schutzes rus­si­scher Minderheiten…«

Russische Kriegsgefangene verhören

Über den Mann, der in sei­ner Jugend viel­leicht zu viel "Risiko" gespielt hat, weiß Georg Mascolo, der auch viel zur Corona-Aufklärung beiträgt:

»Für Kahl muss es sich manch­mal wie eine Reise in die Vergangenheit anfüh­len: In den Achtzigerjahren lern­te er bei der Bundeswehr Russisch und dien­te in der soge­nann­ten Frontnachrichtentruppe. Kahls Aufgabe damals: Er soll­te im Kriegsfall rus­si­sche Kriegsgefangene ver­hö­ren.«

Das ist zu lesen in einem Artikel der "Süddeutschen Zeitung" vom 1.12.22 (web​.archi​ve​.org). Dort ist auch zu erfah­ren, was damals sehn­lich erwar­tet wurde:

»Sehnlich erwar­tet wird, dass drei für den Geheimdienst bestell­te Satelliten end­lich aus­ge­lie­fert wer­den. Bisher muss der BND sei­ne Bilder weit­ge­hend auf dem frei­en Markt ein­kau­fen. Probleme in der Lieferkette haben das Projekt immer wei­ter ver­zö­gert. Jetzt sol­len sie 2024 und 2025 und in den Weltraum gestar­tet wer­den, wenn – so wird der Auftragnehmer ver­mut­lich hei­ßen – mit Elon Musk und sei­nem Unternehmen Space X denn alles gut geht.«

Elon Musk hilft

Für die Bundeswehr wur­de der Traum ein Jahr spä­ter, am Heiligen Abend, Wirklichkeit:

»… Die vom Bremer OHB-Konzern gebau­ten und jetzt gestar­te­ten Radarsatelliten wur­den am Sonntag früh Ortszeit von einer Falcon 9‑Rakete vom Startplatz Vandenberg an der US-Westküste in den Weltraum befördert…

Generalauftragnehmer für das SARah-Projekt ist der OHB-Konzern, der wohl ein beson­ders gün­sti­ges Startangebot von SpaceX bekam. Zu den Gesamtkosten, die frü­her auf über 800 Millionen Euro für die drei Satelliten bezif­fert wur­den, gibt es kei­ne aktu­el­len Angaben…

Neben der Bundeswehr setzt auch der Bundesnachrichtendienst BND künf­tig auf den Blick aus dem Weltraum mit eige­nen Satelliten. So ist mit dem Georg-Projekt (Global Electro Optical Reconnaissance System Germany) eine Konstellation von eben­falls drei Satelliten geplant, die Fotos aus dem All machen. Auch hier ist ein Start mit einer Rakete von SpaceX vor­ge­se­hen. Ein genau­es Datum für die Inbetriebnahme ist bis­her nicht bekannt.«

t‑online.de hat­te am 31.10.21 gemel­det, daß sich das "Hunderte Millionen schwe­re Geheimprojekt des BND" ver­zö­ge­re und noch teu­rer werde.

Auch die Bundeswehr ist nicht ganz glücklich:

»… Der Hersteller, die Bremer Firma OHB, ver­sucht dem­nach schon seit gut sechs Monaten erfolg­los, die Blockade zu lösen. Mehrmals führ­te man Resets der Steuerungssoftware durch…

Das Programm »SARah« gilt als Kernstück für die Modernisierung der stra­te­gi­schen Aufklärung der Bundeswehr. Die zwei Satelliten des neu­en Spionagesystems, das aus dem All unter ande­rem hoch­auf­lö­sen­de Bilder von der Erdoberfläche aber auch 3D-Reliefs lie­fern soll­te, wur­den Ende 2023 von der US-Firma SpaceX ins All geschossen…«

Diese Flops soll­ten nicht dazu ver­lei­ten, am festen Willen wich­ti­ger Protagonisten zu zwei­feln, das Land in einen Krieg zu stürzen:

»Experte fordert europäische Bodentruppen

3.25 Uhr: Der Militärexperte Carlo Masala hat bei der Unterstützung der Ukraine auch die Möglichkeit zur Entsendung euro­päi­scher Bodentruppen auf­ge­wor­fen, soll­te der desi­gnier­te US-Präsident Donald Trump die Militärhilfen für Kiew dra­stisch zurück­fah­ren. "Wir brau­chen eine Rückfalloption für den Fall, dass die USA ihre Waffenlieferungen an die Ukraine ein­stel­len", sagt Masala dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (RND). Dabei gehe es um eine "Koalition der Willigen, die im Zweifel auch bereit ist, Bodentruppen in die Ukraine zu entsenden".

Diesbezüglich sei der­zeit "viel in Bewegung, in Frankreich, Großbritannien und Polen", führ­te Masala aus. Mit Blick auf Deutschland sag­te Masala: "Deutschland ist bei den mei­sten Entwicklungen außen vor." Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) ver­fol­ge aber "offen­bar das Ziel, Deutschland wie­der ins Spiel zu brin­gen"…«
t‑online.de (26.11.24)

Herr Masala von der Bundeswehrhochschule München spielt auch eine Rolle in Die RKI-Ruanda-Connection (Teil 2).


Ende 2022 gab Mascolo noch zu bedenken:

»Ungeklärt ist auch die Frage, ob der BND eine grö­ße­re öffent­li­che Rolle spie­len soll, wenn es dar­um geht, vor Gefahren zu war­nen. In den USA und Großbritannien hat sich die­ses Prinzip spä­te­stens mit dem Ukraine-Krieg durch­ge­setzt. Alle Bundesregierungen sahen dies bis­her eher kri­tisch.«

8 Antworten auf „Niemand hat die Absicht, einen Krieg gegen Rußland zu führen“

  1. [Bloedsinn, of course]

    Banorama euro­pe

    Gestatten, wir sind das Bananenbertl. Wir ste­hen dafür ein dass Deutsche, um Zeit in Bananenrepubliken ver­brin­gen zu kön­nen, nicht erst ins Ausland zu ver­rei­sen haben. Auch die Zuneigung zu anders­na­tio­na­len, dür­fen wir näher leben. Das ist schön! Wir wün­schen Allen eine schö­ne Zeit, in der fruch­tigst-wahr­nehm­ba­ren aller bun­ten Republiken Deutschlands. MONARSCHFALTER, erst grün, dann gelb, dann aber braun und ABSOLUT hoch­pro­zen­tig – Die tun was! (Präpolitische Aktion "umgra­ben und misten") Nur wer den Garten vor­be­rei­tet kann auf Dauer lecke­res Gemüse anbau­en. Nicht wahr 

    [Das soll kei­ne Kritik an etwa­igen, aktu­ell bestehen­den poli­ti­schen Zuständen sein. Assoziationen müs­sen also rein zufäl­li­ger Natur sein und blei­ben. Achten Sie ein­fach dar­auf wohin Sie denken!]

    Der Coronageneral, wel­cher ja inzwi­schen zum Inspekteur avan­cie­ren konn­te, hat sich bei "Maischberger" ja bereits aus­gie­bigst geäu­ssert. Russland lehnt unser "System" ab! Der Name ist mir lei­der ent­fal­len. Man lese bit­te in qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen Medien nach, da weiss bestimmt noch­mal Einer wie der Name war.

    Nunja, was soll man dazu sagen. Russland hat in den ver­gan­ge­nen 200 Jahren vie­les erle­ben müs­sen. Man möch­te sich nicht auch noch syste­misch ver­schlech­tern. – Was soll man halt sagen???

    Diese prä­e­lek­ti­ve Zubereiteung ist KEINE SATIRE. Das ist Blödsinn! Bitte ver­su­chen Sie uns der­zeit nicht in ein Amt zu wäh­len. Der Wettbewerb ist sehr hart und wir geden­ken, noch nicht zu kan­di­tie­ren. Die rea­le Politik hängt die Latte echt hoch, und wer möch­te schon in der Comedy-Ecke von ARD und ZDF ver­en­den, um vom Werbezirkus von den okkul­ten (ver­bor­ge­nen) Handlungen, für viel Geld, ablen­ken zu müs­sen. W.U.E.R.G.

    Wer muss da nicht lachen – [KI?]
    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​B​T​I​f​G​F​J​q​Lko
    Quelle: you​tube​.com

    Who for Bundleschancelloar?

    .……

  2. Es ist rich­tig, jede Nation bre­rei­tet sich auf einen Krieg vor, denn es wäre töricht dies nicht zu tun. Es kommt jedoch dar­auf an zu wel­chem Zweck.

  3. Seymour Hersh - BIDEN’S LAST HURRAH AGAINST RUSSIA AND PUTIN Frustration escalates for the the lame duck president sagt:

    Seymour Hersh
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    BIDEN’S LAST HURRAH AGAINST RUSSIA AND PUTIN
    Frustration escala­tes for the the lame duck president
    Seymour Hersh
    Nov 26, 2024

    https://​sey​mour​hersh​.sub​stack​.com/​p​/​b​i​d​e​n​s​-​l​a​s​t​-​h​u​r​r​a​h​-​a​g​a​i​n​s​t​-​r​u​s​sia

    aus
    Aktuelle Empfehlungen (Stand 28.11.2024 – 11:00)
    https://​mul​ti​po​lar​-maga​zin​.de/

  4. Hat nicht der BND mit sei­nem Zeugen über angeb­li­che Massenvernichtungswaffen im Irak wesent­lich zum Start des Angriffskriegs gegen den Irak bei­getra­gen? Auch damals woll­te man sich "pro­fi­lie­ren" und auch mal etwas zur "Aufklärung" beitragen.

    Parodistisch auf­be­rei­tet wur­de die­ser Skandal in dem Film "Curveball – Wir machen die Wahrheit":

    https://de.wikipedia.org/wiki/Curveball_%E2%80%93_Wir_machen_die_Wahrheit

  5. Auszug
    Das Verfassungsgericht und der Krieg
    29. November 2024 um 12:00 Ein Artikel von Alexander Unzicker
    Einen Antrag beim Bundesverfassungsgericht auf Erlass einer einst­wei­li­gen Anordnung und Verfassungsbeschwerde hat der Jurist und Physiker Alexander Unzicker bereits im Sommer gestellt. Unter ande­rem soll fest­ge­stellt wer­den, „dass die Einrichtung des Hauptquartiers der NSATU auf deut­schem Hoheitsgebiet ver­fas­sungs­wid­rig“ und dar­um zu unter­sa­gen sei. Wie ist der Stand bei die­sem Vorgang? Von Alexander Unzicker.

    Dennoch mei­ne ich, dass jeder Einzelne in der Verantwortung steht, die ihm zur Verfügung ste­hen­den lega­len Mittel aus­zu­schöp­fen, um einen Krieg zu verhindern. 

    Niemand soll sagen kön­nen, man hät­te nicht alles getan. 

    Unabhängig davon hal­te ich es auch für unab­ding­bar, zu dokumentieren,
    dass das höch­ste deut­sche Gericht noch Ende 2024 eine Entscheidung hät­te tref­fen kön­nen, die sich gegen die wei­te­re Eskalation wendet. 

    Niemand soll sagen kön­nen, man hät­te nichts gewusst.

    https://​www​.nach​denk​sei​ten​.de/​?​p​=​1​2​5​450

  6. Gut, dass wenig­stens die Russen bere­chen­bar sind…

    "Bereits im Juli hat­te das Parlament eine Resolution ver­ab­schie­det, in der fak­tisch zu einem tota­len Krieg gegen Russland aus­ge­ru­fen wur­de. Doch die­se neue Resolution geht noch wei­ter – sie gleicht bei­na­he einem Aufruf zum Dritten Weltkrieg.
    EU-Resolution kennt nur Eskalation – kein Ansatz für Diplomatie

    Das Europäische Parlament erklärt dar­in, dass die Drohungen Russlands, auf Angriffe mit Nuklearschlägen zu reagie­ren, die EU kei­nes­falls davon abhal­ten wür­den, die Ukraine wei­ter­hin mili­tä­risch zu unter­stüt­zen. Und dann wird es kon­kret: Gefordert wer­den die sofor­ti­ge Lieferung von Kampfflugzeugen und Langstrecken-Marschflugkörpern, ein­schließ­lich der Taurus-Marschflugkörper. Bemerkenswert ist, dass die Resolution kei­ner­lei Einschränkungen für den Einsatz die­ser Waffen vor­sieht – ganz Russland könn­te somit zum Ziel erklärt werden."

    "Die 13-sei­ti­ge Resolution liest sich wie eine Liste aus Anschuldigungen, Drohungen, Forderungen nach Waffen- und Munitionslieferungen, Bitten um mehr Geld für den Krieg und Aufrufen zu wei­te­ren Sanktionen. Doch eine Sache fehlt gänz­lich: ein Ansatz für eine fried­li­che Lösung des Konflikts. Kein ein­zi­ger Satz ist diplo­ma­ti­schen Schritten oder Verhandlungen gewid­met. Das Ziel der Parlamentsmehrheit ist klar: der Sieg über Russland – koste es, was es wolle.
    EU-Parlament will Fakten schaf­fen, bevor Trump sei­ne Arbeit aufnimmt

    Die Zeit drängt offen­bar. Während der Debatte wur­de mehr­fach dar­auf hin­ge­wie­sen, dass das Zeitfenster klein sei, da die Amtseinführung von Donald Trump als US-Präsident bevor­steht. Ziel sei es, Russland in den ver­blei­ben­den Wochen noch in die Knie zu zwin­gen. Zwar for­dert die Resolution die EU-Mitgliedsstaaten auf, bei einem künf­ti­gen Präsidenten Trump vor­stel­lig zu wer­den und ihn von der Notwendigkeit eines Sieges über Russland zu über­zeu­gen. Doch die­ser Appell klingt wenig über­zeu­gend. Es könn­te gar zu der bizar­ren Situation kom­men, dass aus­ge­rech­net Trump die Europäer vor der Kriegshysterie ihrer poli­ti­schen Eliten bewahrt."

    https://​www​.ber​li​ner​-zei​tung​.de/​p​o​l​i​t​i​k​-​g​e​s​e​l​l​s​c​h​a​f​t​/​g​e​o​p​o​l​i​t​i​k​/​u​k​r​a​i​n​e​-​k​r​i​e​g​-​n​e​u​e​-​e​u​-​r​e​s​o​l​u​t​i​o​n​-​b​r​i​n​g​t​-​e​u​r​o​p​a​-​a​n​-​d​e​n​-​r​a​n​d​-​d​e​s​-​d​r​i​t​t​e​n​-​w​e​l​t​k​r​i​e​g​s​-​l​i​.​2​2​7​6​728

    Heutzutage schwer vor­stell­bar, dass die Vorläuferpartei der olivGRUENEN sich als pazi­fi­stisch verstand.

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