Putin nimmt keine Rücksicht auf Weihnachten! Hybrider Absturz

faz​.net (25.11.24)

»… Die Ministerin beton­te mehr­fach, dass die Behörden in Deutschland und Litauen bei ihren Ermittlungen der­zeit alle Möglichkeiten prüf­ten. „Das unter­streicht, in was für Zeiten wir leben. In Europa habe es in jüng­ster Zeit mehr­fach „hybri­de Angriffe“ auf ein­zel­ne Personen oder Infrastruktur gese­hen, sag­te Baerbock.“…

Baerbock erhob nach dem Absturz kei­ne direk­ten Vorwürfe gegen ein­zel­ne Personen oder Staaten. Mit Blick auf Kremlchef Wladimir Putin füg­te sie jedoch hin­zu: „Der rus­si­sche Präsident wird uns nicht den Gefallen tun, dass er Rücksicht nimmt, dass jetzt Weihnachten vor der Tür steht oder gar in Deutschland die Bundestagswahl.“ Die Grünen-Politikerin nimmt in Italien an einem Treffen der Außenminister der Gruppe sie­ben demo­kra­ti­scher Industrienationen (G7) teil.«

»… Bei dem Flieger han­delt es sich um einen zum Frachter umge­bau­ten Passagierjet der Boeing-Baureihe 737–400, die seit dem Jahr 2000 nicht mehr gebaut wird. Das abge­stürz­te Flugzeug soll 31 Jahre alt gewe­sen sein. Ältere Flugzeuge gel­ten bei sorg­fäl­ti­ger Wartung den­noch als sicher. Aber auch ein tech­ni­scher Defekt wird in den Ermittlungen nicht aus­ge­schlos­sen, eben­so ist ein Pilotenfehler möglich.«
faz​.net (25.11.24)

aero​te​le​graph​.com (25.11.24)

»… Deutlich unter ILS-Gleitpfad
Wie das auf Zwischenfälle spe­zia­li­sier­te Portal Aviation Herald berich­tet, befand sich die Boeing 737 von Swiftair beim ILS-Anflug auf die Piste rund 26 Meter unter­halb des Gleitpfades auf einer Höhe von noch rund 77 Metern – sie flog also zu nied­rig. Aufnahmen einer Webcam zei­gen den Flieger, wie Flug QY-5960 sehr tief über Bäume und Häuser hin­weg fliegt und dann plötz­lich nach links kippt. Erhärtet sind die­se Informationen bis­her aber nicht.

Doch es gibt zumin­dest Hinweise dar­auf, dass aus irgend­ei­nem Grund ein Fehler pas­siert ist. Die litaui­schen Behörden hat­ten in einer ersten Stellungnahme bereits erklärt, in Richtung tech­ni­schen oder mensch­li­chen Versagens zu ermit­teln. Sie hat­ten aber zuerst nichts aus­ge­schlos­sen, auch nicht die Möglichkeit eines ter­ro­ri­sti­schen Aktes.

Wohl kei­ne exter­ne Einwirkung
Doch am Montagnachmittag sag­te Polizeikommissar Arūnas Paulauskas, es gebe kei­ne Hinweise auf äuße­re Einwirkung. «Die erste Einschätzung ist, dass das Flugzeug nicht abge­stürzt, son­dern gelan­det ist, und es gibt kei­ne sicht­ba­ren Hinweise auf äuße­re Schäden. Nach den ersten Angaben gibt es kei­ne Hinweise dar­auf, dass im Inneren des Flugzeugs etwas pas­siert ist», zitiert ihn das Portal Delfi. Es habe kei­nen Brand oder kei­nen Rauch an Bord gege­ben. Und die Kommunikation an Bord sei ganz nor­mal gewe­sen…«

Aus den ersten Suchergebnissen zu "Boeing":

9 Antworten auf „Putin nimmt keine Rücksicht auf Weihnachten! Hybrider Absturz“

  1. “ Die Grünen-Politikerin nimmt in Italien an einem Treffen der Außenminister der Gruppe sie­ben demo­kra­ti­scher Industrienationen (G7) teil.«

    Warum?

    Wenn Bb nicht mal uns von "Putin" unter­ge­ru­belt wur­de. 😉 – Das 360°-Grad-Niveau!

      1. >> Und selbst sein Weihnachtsfest kor­re­spon­diert vom Datum her nicht mit dem der demo­kra­ti­schen G7.

        Besser gesagt, sein Demokratieverständnis 😉

    1. @Erfordia…:

      Und – Den Schnee schaf­fen die oben­drein auch noch ohne den Weihnachtsmann. (für die Jüngeren: gefro­re­ner, flocki­ger Niederschlag)

  2. Und der Putin ist an dem Sch…wetter schuld! Und der Putin ist dar­an schuld, dass die Bäume die Blätter ver­lie­ren. Der Putin ist dar­an schuld, dass die Züge zu spät kom­men. Und die Straßenbahnen. Und die S‑Bahnen. Ganz allein der Putin ist schuld! Nur der Putin! Der Putin ist auch für die Demenz von Biden ver­ant­wort­lich. Zu den gol­de­nen Zeiten der Inquisition war der böse Putin unter dem Namen Satan bekannt. 

    Ich lei­der auf­grund des loka­len Regimes mit sei­ner hirn­ris­si­gen Propaganda unter einem Dauerwürgereiz. Wenn die Verar.….. ja wenig­stens einen qua­li­ta­ti­ven Mindeststandard hät­te. Immerhin löhnt man den gan­zen Zaster an die Feudalherren und deren poli­ti­sche Büttel, da kann man doch ein wenig Qualität bei der Verhöhnung der mensch­li­chen Intelligenz erwar­ten. Übrigens ist der Putin auch dar­an schuld, dass es im Gazastreifen nichts zu Beißen gibt.

  3. Fachkundigerer Austausch dazu unter https://​www​.avhe​rald​.com/​h​?​a​r​t​i​c​l​e​=​5​2​0​c​0​e2b

    @aa:

    Da Putins Lebenswandel mit einem Leben als Christ (Anbetung Gottes, Zehn Gebote, Goldene Regel etc.) auch nicht annä­hernd ver­ein­bar scheint, ist frag­lich, was er an Weihnachten fei­ert, wenn er es denn tut.

    Zu Patriarch ("Papst") Kyrill I. der Russisch-Orthodoxen Kirche weiß Wikipedia:

    "Gundjajew wur­de 1972 Agent, spä­ter Offizier des KGB (Deckname Michailow). Die Vergangenheit im sowje­ti­schen Geheimdienst ver­bin­det ihn mit dem rus­si­schen Präsidenten Wladimir Putin. Laut dem schwei­ze­ri­schen Bundesarchiv war Gundjajew in den sieb­zi­ger Jahren als Agent in Genf tätig."
    https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​K​y​r​i​l​l​_​I​.​#​L​e​ben

    Der ehe­ma­li­ge ortho­do­xe Priester und Dissident Gleb Jakunin for­mu­liert es – nicht als ein­zi­ger – so:

    "Aus den Archiven weiß man: Nachdem der NKWD (Vorläufer des KGB) ab den zwan­zi­ger Jahren Kirchenfunktionäre ver­nich­te­te, brauch­te der kon­ser­va­ti­ve Faschist Stalin 1943 eine impe­ria­li­sti­sche "byzan­ti­ni­sche" Kirche. Stalin traf sich geheim mit dem Metropoliten Sergej und unter dem Geheimdienstchef Berija wur­de eine Agentenbasis für die Kirche gegründet.

    Stalin grün­de­te also sein Modell des Moskauer Patriarchats – der KGB hat es in jeder Weise geschützt und so blieb die Kirche bis heu­te. Sie war prak­tisch eine Filiale des KGB, die Vorsteher und obe­ren Geistlichen waren zum Großteil Denunzianten. Mitte der neun­zi­ger Jahre publi­zier­te eine est­ni­sche Zeitung und der eng­li­sche Guardian, Patriarch Aleksij II. habe als KGB-Agent Drosdow gear­bei­tet und eine KGB-Ehrenurkunde für beson­ders akti­ve Tätigkeit erhal­ten. Damals habe ich einen offe­nen Brief an Patriarch Aleksij II. geschrie­ben und ihn auf­ge­ru­fen, die schwe­re Anschuldigung zu demen­tie­ren oder Reue zu zei­gen. Bis heu­te gab es kei­ne Reaktion, statt­des­sen hat man mich exkommuniziert."
    https://​www​.fur​che​.at/​w​i​r​t​s​c​h​a​f​t​/​g​l​e​b​-​j​a​k​u​n​i​n​-​o​r​t​h​o​d​o​x​i​e​-​w​a​r​-​f​i​l​i​a​l​e​-​d​e​s​-​k​g​b​-​1​2​9​5​599

    Das wäre dann auch eine Erklärung, war­um Patriarch Kyrill I. Putins Angriffskrieg auf die Ukraine unter­stützt und ihn im März 2024 als "Heiligen Krieg" bezeich­net hat.
    https://​www​.oiko​u​me​ne​.org/​r​e​s​o​u​r​c​e​s​/​d​o​c​u​m​e​n​t​s​/​w​c​c​-​s​t​a​t​e​m​e​n​t​-​o​n​-​d​e​c​r​e​e​-​o​f​-​x​x​v​-​w​o​r​l​d​-​r​u​s​s​i​a​n​-​p​e​o​p​l​e​s​-​c​o​u​n​cil
    https://​www​.news​week​.com/​r​u​s​s​i​a​-​u​k​r​a​i​n​e​-​w​a​r​-​h​o​l​y​-​1​8​8​4​577

    Vor die­sem Hintergrund erscheint eher unwe­sent­lich, dass und war­um die Russisch-ortho­do­xe Kirche so wie man­che ande­re ortho­do­xe Kirche als Nachfolger der byzan­ti­ni­schen Kirche Weihnachten am 6. Januar und nicht am 24.12. feiert.
    https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​W​e​i​h​n​a​c​h​t​e​n​#​O​r​t​h​o​dox

    1. @Unorthodox: Ich wür­de nie­mals behaup­ten, daß die Würdenträger der rus­sisch-ortho­do­xen Kirche weni­ger kri­mi­nell und staats­hö­rig sind als die ande­rer Glaubensgemeinschaften.

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