Es geht nicht um Masken oder Impfzertifikate. Außerdem sind die Verurteilten aus 'nem Clan. Dann wird es seine Richtigkeit haben… dpa meldet am 20.11.24:
»Falsche Atteste? Zwei Brüder aus dem Clan-Milieu verurteilt
Damit der eine Bruder in einem Strafprozess entschuldigt fehlen konnte, soll der andere für eine unzutreffende Krankschreibung gesorgt haben. Ein Gericht reagierte nun mit deutlichen Geldstrafen.
Berlin (dpa/bb) – Zwei Brüder aus einer bekannten arabischstämmigen Großfamilie in Berlin sind in einem Prozess um falsche Arzt-Atteste zu Geldstrafen verurteilt worden. Gegen einen 45-Jährigen verhängte das Amtsgericht Tiergarten eine Strafe in Höhe von insgesamt 9.100 Euro, der 43-jährige Angeklagte soll 16.500 Euro zahlen. Das Amtsgericht Tiergarten sprach den 45-Jährigen der Anstiftung zum Ausstellen unrichtiger Gesundheitszeugnisse schuldig, der jüngere Bruder habe diese gebraucht. "Es wurde versucht, der Justiz etwas weiszumachen", sagte die Vorsitzende Richterin.
Der 45-Jährige habe vor rund zwei Jahren die Praxisräume des Hausarztes der Familie aufgesucht und diesen in zwei Fällen aufgefordert, für den jüngeren Bruder eine Krankschreibung auszustellen, hieß es im Urteil. Er habe den Mediziner dazu angestiftet, ein Attest ohne Untersuchung des Betroffenen zu schreiben. Der jüngere Bruder habe es im Herbst 2022 in einem Gerichtsverfahren wegen eines Verkehrsdeliktes genutzt, um nicht zum Prozess erscheinen zu müssen…
Eine "rechtsfeindliche Gesinnung" zeige sich bei den Angeklagten, so der Staatsanwalt. Allerdings hieß es im Urteil, das Gericht sehe keinen Aspekt, diesen Schluss zu ziehen. Die Verteidigung hatte Freispruch gefordert. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.«
"Es wurde versucht, der Justiz etwas weiszumachen"
Seltsame Aussage der Vorsitzenden. Vor Gericht versucht doch jeder jedem etwas weis zu machen.
Vielleicht fehlte den Angeklagten aber auch der geläufige Habitus, mit dem Parteien, Zeugen, Anwälte und Richter üblicherweise ihre Weismacherei betreiben.
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