In den letzten Tagen gibt es vermehrt Berichte über Gerichtsverfahren zu vermutlich illegalen Verkäufen des Pfizer-Mittels durch Apotheken. Es geht nicht um die von Martin Sonneborn errechnete Strafe von 417 Jahren Haft für Karl Lauterbach (berliner-zeitung.de, 18.11.24). Der Minister hatte eine Million Packungen des Medikaments bestellt, von denen bereits im Februar mehr als 400.000 abgelaufen waren und vernichtet werden mußten (deutsche-apotheker-zeitung.de, 5.1.24).
Angeklagt sind vielmehr ApothekerInnen, die dem dringenden Wunsch Lauterbachs, versehen mit zahlreichen Prämien und Vergünstigungen, nachkamen, den Stoff noch unters Volk zu bringen. Das Branchenportal "apotheke adhoc" berichtet über mehrere dieser Fälle. Einer ist ganz aktuell:
»Paxlovid: Apothekerin aus Innsbruck angeklagt
Seit Monaten ist das österreichische Gesundheitsministerium auf der Suche nach verschollenen Paxlovid-Packungen. 20.000 Einheiten seien nicht mehr zu finden. In den Jahren 2022 und 2023 konnte das Mittel von den Apotheken gratis über den Großhandel bezogen und ebenso gratis gegen Vorlage eines Rezepte abgegeben werden. Eine Dokumentation der Abgabe war nicht vorgesehen…
Nun scheint zumindest ein Leck in der Versorgung gefunden zu sein: Die Leiterin einer Innsbrucker Apotheke und deren Assistent seien wegen schweren Betrugs angeklagt worden…
Die Anklage wirft den beiden Beschuldigten vor, 2500 Packungen aus dem Bundeskontingent ohne Vorlage einer ärztlichen Verschreibung abgegeben zu haben. „Das Medikament wurde dann gegen geringes Entgelt an einen Chinesen weitergegeben, der es nach China versandte“, sagte Staatsanwalt Hansjörg Mayr. Als sich der Großhändler nach dem bundesweiten Fehlbestand wegen der hohen Bezugsmengen bei der Apothekerin gemeldet hatte, retournierte diese 450 Packungen.
Der Wert der unterschlagenen Arzneimittel beträgt 1,8 Millionen Euro. Das bedeutet eine Strafandrohung von ein bis zehn Jahren Haft…«
apotheke-adhoc.de (20.11.24)
Der Fall ist ganz ähnlich gelagert wie der, der in diesen Tagen in Berlin verhandelt wird. Beide Male lautet die Argumentation: Die Medikamente waren Bundeseigentum, ein Verkauf, zumal in diesen Größenordnungen, habe Österreich bzw. Deutschland geschadet. Pikant ist die Höhe des Schadens, läßt sich daraus doch der Preis für die erworbenen Produkte errechnen. Dieser wird bis heute offiziell geheimgehalten. Im Januar 2024 hatte die Tagesschau über Recherchen berichtet, die einen Preis von 650 Euro ergaben.
Über den Berliner Prozeß berichtete apotheke-adhoc.de am 14.11.24:
»Paxlovid-Prozess: BMG-Zeugin darf nicht über Preis sprechen
Berlin – Überraschende Wende im Paxlovid-Prozess: Vor dem Landgericht Berlin (LG) teilte eine Mitarbeiterin des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) mit, dass sie eine eingeschränkte Aussagegenehmigung erhalten habe. Damit bleibt der Einkaufpreis des Corona-Medikaments unklar – und damit auch der Schaden, den der Apotheker durch den illegalen Verkauf verursacht haben soll.
Apotheker Michael S. wird zur Last gelegt, dass er an sechs verschiedenen Tagen zwischen dem 2. und dem 12. Januar 2023 große Mengen des Corona-Medikaments Paxlovid an einen unbekannten Abnehmer verkauft zu haben. Die Anklage lautet konkret: Untreue in besonders schwerem Fall und Verstöße gegen das Arzneimittelgesetz (AMG). Zum Verkauf an sich bekennt der Apotheker sich schuldig. Er habe aber nicht gewusst, dass der Bund einen Eigentumsvorbehalt geltend gemacht habe…
Zum nächsten Verhandlungstermin wurde von der Verteidigung um Vorladung eines Noweda-Außendienstmitarbeiters gebeten. Dass der Eigentumsvorbehalt sowohl dem Inhaber als auch seinen Angestellten zum Tatzeitpunkt nicht bekannt war, soll durch den Vertreter nochmals untermauert werden. Denn die Annahme liege nahe, dass dies auch bei der Noweda nicht bekannt gewesen sei. Eine Entscheidung wurde durch das Gericht noch nicht getroffen.
Man werde jedoch einen Pharmaökonomen um ein Gutachten zum Sachwert des Medikaments bitten. Da für Paxlovid nur ein „äußerst schleppender Absatz“ verzeichnet werden konnte, bleibe die Frage offen, ob der Bundesregierung überhaupt ein Schaden entstanden sei, so die Verteidigung.«
Weitere Überschriften zum Thema auf diesem Portal lauten:
Karl Lauterbach hat ein weiteres Problem. Neben das Dilemma, den ApothekerInnen Schadenssummen nur dann nachweisen zu können, wenn er sich selbst mit der Offenlegung des Einkaufspreises belastet (und damit seine Verantwortung für die Ausgabe von hunderten Millionen Euro für unnütz erworbene Stoffe zugibt), tritt noch dies:
Die betroffenen Apotheken können einfach behaupten, sie hätten die erworbenen Packungen entsorgt. Zumindest ab 2023 galt: "Wie das Bundesgesundheitsministerium (BMG) mitgeteilt hat, können verfallene Packungen Paxlovid in den Apotheken entsorgt werden. Eine Rücksendung an den Großhandel ist nicht vorgesehen" (apotheke-adhoc.de, 22.7.23).
Mehr über Lauterbach, Lindner, Scholz und Biden als PR-Figuren, von Lauterbach vorgeschriebene Paxlovid-Beauftragte in jedem Pflegeheim, die mehrfache Verlängerung der Haltbarkeit in:
Und wie immer noch viel mehr über die Suchfunktion.
Auch die Magedeburger Volksstimme berichtet:
Darin ist auch zu lesen:
»Schleppende Ermittlungen der EU-Staatsanwaltschaft wegen Impfstoff-Beschaffung
Sonneborn hält zudem die Ermittlungen der Europäischen Staatsanwaltschaft unter Leitung von Laura Kövesi im Fall der Corona-Impfstoffbestellung bei Pfizer durch EU-Chefin Ursula von der Leyen (CDU) über SMS-Verkehr mit Pfizer-Chef Albert Bourla für unzureichend.
„Dass es tatsächlich über zweieinhalb Jahre dauern soll, die inhaltlich überschaubare und zeitlich konkretisierte SMS-Kommunikation einer Beamtin zu beschaffen und auszuwerten – das, mit Verlaub, glauben wir dieser Behörde einfach nicht. Sie kommt nicht voran, weil sie es nicht kann oder es nicht will – in einem Fall wohlgemerkt, der den größten Beschaffungsvertrag in der Geschichte der EU und deren allerhöchste Bedienstete betrifft“, kommentiert Sonneborn die schleppenden Ermittlungen.«
Was haben wir also nach über 3 Jahren immer noch nicht mitbekommen?
Bin auf Ihren argumentativen Blattschuß gespannt. 😉
"Jonas Schmidt-Chanasit@ChanasitJonas
4h
Wer es nach über 3 Jahren immer noch nicht mitbekommen hat 👉 Der Militärkonvoi aus #Bergamo: Wie eine Foto-Legende entsteht 👇 #corona #covid19 #coronavirus #sarscov2 #aufarbeitung @hartaberfair br.de/nachrichten/kultur/der"
https://xcancel.com/ChanasitJonas/
"Christian Drosten@c_drosten 57m
Replying to @ChanasitJonas @hartaberfair
Was soll hier angedeutet werden? Die Bilder sind am 18. März entstanden, nicht am 18. April. Es gab nicht nur ein Foto, das hier vage besprochen wird. Hier eins der unzähligen Videos. Was haben wir also nach über 3 Jahren immer noch nicht mitbekommen?
youtube.com/watch?v=0TDgyeMm…"
https://xcancel.com/c_drosten
@Was geschah…: Danke! Siehe Drosten läßt sich sein Bergamo nicht nehmen
Ärgerlich! Die meisten die an oder mit der Impfung starben, mussten als ungeimpft eingeordnet werden.
„Einleitend heißt es in der Studie: „Die rasante Entwicklung von Corona-Impfstoffen in Verbindung mit einer hohen Anzahl von Berichten über unerwünschte Ereignisse hat zu Bedenken hinsichtlich möglicher schädlicher Mechanismen geführt.“ Daher haben sich die Forscher zum Ziel gesetzt, „mögliche kausale Zusammenhänge zwischen der Verabreichung des Corona-Impfstoffs und dem Tod anhand von Autopsien und Post-Mortem-Analysen zu untersuchen.“
Dazu durchsuchten sie die wissenschaftlichen Datenbanken PubMed und ScienceDirect nach Autopsie-Berichten im Zusammenhang mit der Corona-Impfung. Da sich das Wissen seit der ursprünglichen Veröffentlichung erweitert hat, bewerteten drei Ärzte jeden Fall unabhängig voneinander. Dabei prüften sie, ob die Corona-Impfung als direkte Todesursache oder als wesentlicher Faktor zum Tod beigetragen hat. Nach einem Selektionsprozess blieben 44 Arbeiten übrig, die 325 Autopsie-Fälle enthielten. Das mittlere Sterbealter betrug 70,4 Jahre. Die durchschnittliche Zeit von der Impfung bis zum Tod betrug 14,3 Tage. Die meisten Todesfälle traten innerhalb einer Woche nach der letzten Impfstoffverabreichung auf.“
https://www.nius.de/nachrichten/news/studie-ploetzlich-und-unerwartet-starben-durch-die-impfung/4
@Die meisten…: Der Beitrag knüpft nicht unerwartet an die schlimmsten Machenschaften von "Bild" an. Schon der Titel "Brisante Studie: 'Plötzlich und unerwartet' – 74 Prozent der Toten starben durch die Impfung" deutet das an. Siehe zu der Studie https://kodoroc.de/2024/11/18/paul-ehrlich-institut-verweigert-immer-noch-herausgabe-der-safevac‑2–0‑daten/#comment-8078
Nunja, kleine Unternehmen, große Unternehmen. Groß gegen Klein, Unterdrückung. Überraschung?
DrBine’s Newsletter
Das Kanzleramt und der Paxlovid Skandal – eine Chronologie des erneuten Versagens?
Nov 19, 2024
https://substack.com/home/post/p‑151872917