"Das sind Verwahrlosungstendenzen in unserer Demokratie"

Das sagt Brandenburgs schei­den­de Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) in einem Interview mit rbb24​.de am 19.11.24. Nicht so recht klar wird, ob sie damit die­ses ihr Trauma meint: "Ich habe immer eher eine 80-Stunden-Woche gehabt als eine kür­ze­re Woche. Was mich aller­dings extrem schmerzt ist, dass mei­ne Partei so schlecht abge­schnit­ten hat und jetzt nicht mehr im Landtag ver­tre­ten ist".

Oder die Episode, als der Ministerpräsident "den Corona-Impfprozess, für den Sie ver­ant­wort­lich waren in Brandenburg, plötz­lich an das Innenministerium über­trug"? Nein. "Ich fand es schwie­rig, aber in einer sehr hef­ti­gen Krise geht man nicht von Bord, son­dern zeigt Flagge. Ich fin­de, wir haben es gemein­sam gut hin­ge­kriegt und drei Monate spä­ter durf­ten wir auch wie­der wei­ter­ma­chen, nach­dem die Brandenburger Impfzahlen prak­tisch unver­än­dert schlecht gewe­sen waren".

Es muß also etwas mit den "Mythen aus dem Querdenker-Milieu" zu tun haben. Da fin­den sich die, die nicht auf­ar­bei­ten wol­len, jeden­falls nicht echt:

»Wer an ech­ter Aufarbeitung inter­es­siert ist, der muss sehr, sehr inten­siv ein­stei­gen. Wir hat­ten eine inter­na­tio­na­le Situation.

Als die Pandemie begann, wuss­te nie­mand genau, was auf uns zukommt. Wir hat­ten x‑verschiedene Varianten des Erregers mit unter­schied­li­cher Infektiosität. Das muss man ja alles in Relation set­zen. Wenn man im Nachhinein mit dem Wissen von 2024 ver­sucht, bestimm­te Entscheidungen im Herbst 2020 zu bewer­ten, ist das sehr schwie­rig, weil man den Hintergrund berück­sich­ti­gen muss und von daher ist das eine sehr hyper­kom­ple­xe Angelegenheit.«

Die Verbrennung von Giordano Bruno auf dem Scheiterhaufen durch die Römische Inquisition im Jahr 1600 fand auch in einer hyper­kom­ple­xen inter­na­tio­na­len Situation statt. Es gab damals x‑verschiedene Varianten von Ketzerei und Häresie. Da muß man den Hintergrund berück­sich­ti­gen, wenn man mit dem Wissen von 2024 ver­sucht, das zu bewerten.

"Im Moment habe ich die Sorge, dass das nur benutzt wird, um bestimm­ten wis­sen­schafts­feind­li­chen Ansichten Auftrieb zu ver­lei­hen", sagt sie. Ganz ähn­lich besorgt wird sei­ner­zeit Papst Clemens VIII. gewe­sen sein. Für ihn waren Wissenschaft und Religion eins, so wie für Nonnemacher die Worte des Heiligen Christian nicht zu hin­ter­fra­gen­de ewi­ge Wahrheiten dar­stel­len, die mit allen Mitteln geschützt wer­den müs­sen. Schon im Jahr 2000 wur­de Bruno durch den Vatikan reha­bi­li­tiert. Es wird dies­mal nicht vier­hun­dert Jahre brau­chen, bis sol­che selbst­herr­li­chen Worte in Frage gestellt wer­den kön­nen: "Ich fin­de, dass wir bei allen Schwierigkeiten ins­ge­samt gut durch die­se Pandemie gekom­men sind". Noch aber ver­irrt sich Nonnemacher auf den Wegen des Herrn: "Diese Diskrepanz zwi­schen einer erfolg­rei­chen Regierungstätigkeit und die­ser Weltuntergangsstimmung, dass alles furcht­bar ist, die ist mir fast unbe­greif­lich".

Und was ent­setzt sie?

»Ich glau­be, dass oft­mals ein­fach unge­recht­fer­tig­te Haltungen unter­stellt wer­den: Immer die­ses Eliten-Bashing, die sind abge­ho­ben, die haben von nichts eine Ahnung oder die sind ganz weit entfernt…

Und auch wenn Kommunalpolitiker und – poli­ti­ke­rin­nen ange­gan­gen wer­den auf eine Art und Weise, die völ­lig grenz­über­schrei­tend ist, fin­de ich das wirk­lich schlimm. Das sind Verwahrlosungstendenzen in unse­rer Demokratie, und ich muss auch sagen, ich bin nach wie vor ent­setzt, dass bei mir Querdenker-Demonstrationen vor mei­nem Privathaus auflaufen…«

Mag sein, Demos vor dem Privathaus sind drü­ber. Der rbb stellt lei­der nicht die Frage, war­um es sie gab. Er könn­te sich etwa an die von ihm ver­brei­te­ten Zitate Nonnemachers aus dem Juni 2021 erin­nern, die womög­lich doch auch über­grif­fig waren:

»… [Man] kön­ne nur an die Jüngeren appel­lie­ren – "die viel­leicht den­ken: 'Jetzt ist end­lich Partytime'" – Impftermine in Anspruch zu neh­men, sag­te die Ministerin.

Gerade für die­se Zielgruppe müss­ten aber auch nie­der­schwel­li­ge Impfangebote gemacht wer­den, beton­te Nonnemacher, wie etwa "Impfen im Zelt, auf dem Dorfplatz oder im Stadtteil". Da gebe es eine Menge krea­ti­ver Ideen in den Kommunen…«

Oder sol­che: "Nonnemacher ver­tei­digt Corona-Impfungen an Schulen" (n‑tv.de, 29.9.21).

Derartige Meldungen dürf­ten ihre Glaubwürdigkeit nicht erhöht haben:

»Ministerin Nonnemacher nach Corona-Infektion in Quarantäne
Potsdam (dpa/​bb) – Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) hat sich nach Angaben des Ministeriums erst­mals mit dem Coronavirus infi­ziert. Nach einem posi­ti­ven Schnelltest am Morgen blei­be die 65-Jährige zunächst bis Ende der Woche in häus­li­cher Quarantäne, teil­te Ministeriumssprecher Gabriel Hesse am Montag mit. So kön­ne Nonnemacher in die­ser Woche unter ande­rem nicht an der Kabinettssitzung und am Landtagsplenum teil­neh­men. Sie wer­de von den Staatssekretären Antje Töpfer und Michael Ranft ver­tre­ten. Nonnemacher hat sich nach Angaben ihres Sprechers bereits vier Mal gegen das Coronavirus imp­fen las­sen und testet sich täg­lich selbst
kran​ken​kas​sen​.de (12.12.22)

Damals wur­de auf coro­dok gefragt: Wie wäre es mit Paxlovid, und dann auf in die näch­ste Runde?

Sie ver­ant­wor­tet als Kabinettsmitglied auch Anordnungen des Bildungsministerium mit wie die­se aus einem "Testkonzept Schutzwoche":

Mehr zu die­sem kaf­ka­es­ken Dokument in absto­ßend­stem Bürokratendeutsch fin­det sich in Brandenburg nimmt Kinder wie­der in Schutzhaft. Noch viel mehr Gruseliges zu Nonnemacher auf coro­dok über die Suchfunktion.

(Hervorhebungen in blau nicht in den Originalen.)

11 Antworten auf „"Das sind Verwahrlosungstendenzen in unserer Demokratie"“

  1. Kritische Wissenschaftsungläubigkeit – so wichtig!
    Wünschelrutengänger haben i.d.R. bes­se­re Quoten.

    Um wen geht es?:

    "Mike Hoerger, PhD MSCR MBA
    @michael_hoerger

    Director of the top public U.S. #COVID fore­ca­sting dash­board (PMC)."

    https://​xcan​cel​.com/​m​i​c​h​a​e​l​_​h​o​e​r​ger

    Was sagt die Gegenseite zu des­sen Voraussagen?:

    "Prof. Michael S Fuhrer@MichaelSFuhrer
    7h

    An astoun­ding eight weeks in a row of @michael_hoerger pre­dic­ting an immi­nent rise in covid infec­tions which fai­led to arrive. 

    (Predictions dashed brick-red lines, obser­ved % posi­ti­ve emer­gen­cy depart­ment visits in green)"

    "Since @michael_hoerger star­ted adding con­fi­dence inter­vals to the pre­dic­tions, he's been wrong seven times out of seven (obser­va­tions fell out­side con­fi­dence inter­val within a week or two) and next week will likely be the eighth."

    "Falling out­side the 95% con­fi­dence inter­vals seven times in a row by chan­ce is a one-in-a-bil­li­on occurrence! 

    We can say with an asto­nis­hing level of cer­tain­ty (bey­ond a shadow of a doubt) that @michael_hoerger has no idea what he's doing."

    "Longer expl­ana­ti­on here of why this is just unsci­en­ti­fic mis­in­for­ma­ti­on. (OK, I rea­li­ze that this is X, and I'm try­ing put out a bush­fi­re with a gar­den hose!)"

    "It *looks* like sci­ence, and he's even been able to fool some jour­na­lists into plat­forming him. But it's not sci­ence. If you see someone quo­ting it, call it out."

    https://​xcan​cel​.com/​M​i​c​h​a​e​l​S​F​u​h​rer

    Gefunden bei:
    https://​xcan​cel​.com/​m​u​s​i​k​u​tiv

    1. @Sicherlich…: Hoerger beschreibt sich selbst so:

      "Er ist Experte für Persönlichkeit, Emotionen und affek­ti­ve Entscheidungswissenschaft und ver­fügt über kli­ni­sche Erfahrung in der Beurteilung und Behandlung von Personen mit lang anhal­ten­den Stimmungs- und zwi­schen­mensch­li­chen Problemen…
      Im Verlauf der Pandemie gehör­ten die Finanzleute zu den vor­sich­tig­sten, was die Maskierung und die Fernarbeit betraf, was Dr. Hörger dazu ver­an­lass­te, sich schließ­lich auf die Finanzanalyse zu kon­zen­trie­ren. Zu die­sen Kursarbeiten gehör­te die Modellierung von COVID-Falldaten und vie­len ande­ren Ergebnissen unter Verwendung von Datensätzen ähn­li­cher Form." (https://​pmc19​.com/​d​a​t​a​/​H​o​e​r​g​e​r​_​b​i​o​.​pdf)

      Am besten gefällt mir die­se Modellierung von ihm: "There is more COVDI-19 trans­mis­si­on today than during 40.6% of the pan­de­mic." (https://​pmc19​.com/​d​a​t​a​/​i​n​d​e​x​.​php)

      Vermutlich ist man bei physioWERK Müllheim von Mike Hörger bes­ser auf­ge­ho­ben (https://​phy​sio​werk​-muell​heim​.de/). 🙂

  2. "Bis heu­te ist die gro­ße Diskussion der letz­ten Jahre ohne abschlie­ßen­de Antwort: Was haben die staat­li­chen Corona-Maßnahmen nun wirk­lich gebracht? Zahlreiche wis­sen­schaft­li­che Studien kamen zu unter­schied­li­chen Ergebnissen. Den Streit um des Kaisers Bart been­det nun eine neu­ar­ti­ge umfas­sen­de Multiverse-Analyse von Eran Bendavid und Chirag J. Patel, die im Juni 2024 in Science Advances erschien. In die­ser bis­lang umfang­reich­sten Studie wur­den fast 100.000 Modelle berech­net, basie­rend auf Daten aus 181 Ländern. Das Ergebnis: Ein Nutzen der Maßnahmen ist empi­risch schlicht nicht beweis­bar. Wer jetzt immer noch behaup­tet, ein Nutzen der Maßnahmen sei durch Studien belegt, steht nicht auf dem Boden der Wissenschaft."

    https://​www​.cice​ro​.de/​k​u​l​t​u​r​/​c​o​r​o​n​a​-​m​a​s​s​n​a​h​m​e​n​-​m​e​t​a​v​e​r​s​e​-​s​t​u​d​i​e​-​p​o​l​i​tik

    1. @Wonnenlacher…: Ein küh­ner Gedanke, damit sei die Diskussion been­det. Eindrucksvoll bestä­tigt wird jeden­falls, daß man Modellierungen jeg­li­cher Art mit Skepsis begeg­nen muß.

      1. >>Eindrucksvoll bestä­tigt wird jeden­falls, daß man Modellierungen jeg­li­cher Art mit Skepsis begeg­nen muß.

        Besser soll­te man klä­ren, in wes­sen Interesse jeg­li­che Modellierungen sind.

  3. Wichtiger als die Dauer der Arbeit, ist was Eine/​r wäh­rend­des­sen macht!

    (mir fällt 'grad der Philosoph nicht ein, der das mal gesagt hat, egal wird nachgeliefert!)

  4. Die Notwendigkeit von Kinderschutz wird all­ge­mein über­schätzt, mMn!

    Ein Urteil, das jeden gut­her­zi­gen Menschen stolz machen muss!

    "Stefan Homburg@SHomburg 3h

    BGH: Zwei Jahre für Weimarer Amtsrichter!
    Der Familienrichter woll­te Kinder vor dem Maskenzwang schüt­zen. Dafür büßt er nun mit zwei Jahren Haft auf Bewährung, Entlassung und Verlust sei­ner Pension. Eine Schande für den Rechtsstaat.

    Der für mich wich­tig­ste Satz des Urteils lau­tet: „Der Angeklagte han­del­te zum Vorteil der das Kindesschutzverfahren anre­gen­den Eltern und zum Nachteil des Freistaats Thüringen.” Genau so war es. Das Gericht stellt das Staatswohl über das Kindeswohl.

    Die Richter haben das Urteil zu einem Zeitpunkt gespro­chen, da auf­grund des #RKILeaks allen klar war, dass der Maskenzwang nicht auf medi­zi­ni­scher Evidenz beruh­te, son­dern auf Machtwahn, Sadismus und dem Bestreben, die Pharmaumsätze zu fördern.

    Quelle: bun​des​ge​richts​hof​.de/​S​h​a​r​edD…"

  5. Unbedingt lesen!

    "Auf eine Anfrage im Parlament 2023 hat das Statistische Bundesamt geant­wor­tet, dass die ursprüng­li­che Methode zu kom­pli­ziert gewe­sen sei, um schnell zu Ergebnissen zu kom­men. Es muss­te aber zuge­ben, dass es im Hintergrund die nor­ma­le Berechnung wei­ter­ge­führt hat. Das heißt, das Statistische Bundesamt wuss­te die gan­ze Zeit, wie hoch die Übersterblichkeit tat­säch­lich war. Es hat wei­ter­hin Sterbewahrscheinlichkeiten ver­wen­det. Es hat auch Übersterblichkeiten ganz kon­ven­tio­nell berech­net. Ich neh­me an, es gab einen hohen poli­ti­schen Druck, die Übersterblichkeiten plötz­lich anders zu rech­nen, weil das Ergebnisse lie­fer­te, die man von poli­ti­scher Seite hören wollte."

    "Die Begründung war, dass man nicht genug Personal hat­te, um die her­kömm­li­chen Berechnungen in einem kur­zen Zeitraum durch­zu­füh­ren. Man fin­det die nor­ma­len Berechnungen sogar auf der Homepage der Behörde. Sie ist nur so ver­steckt, dass man sie kaum fin­det. Die Begründung stimmt natür­lich zu einem gewis­sen Grad schon. Das Statistische Bundesamt braucht am Ende des Jahres immer cir­ca ein hal­bes Jahr, manch­mal sogar län­ger, bis es das vor­an­ge­gan­ge­ne Jahr auf­ge­ar­bei­tet hat. Erst dann gibt es wirk­lich genaue Resultate. Doch man kann natür­lich unge­fäh­re Ergebnisse, die immer pro Monat auf plus minus 200 Todesfälle stim­men, schon viel frü­her ange­ben. Wenn man mich fragt, war die Begründung also ein Pseudo-Argument. Es ging damals dar­um, Schätzungen bereits am sel­ben Tag zu ver­öf­fent­li­chen, nicht erst nach Monaten oder nach dem Jahresende. Das war der Hintergrund der Begründung des Statistischen Bundesamtes. Doch man hät­te mit sehr simp­len Methoden sehr viel bes­se­re Schätzungen abge­ben kön­nen, auch am sel­ben Tag. Man hat sehr bewusst ein paar Dinge aus­ge­blen­det. Die sta­ti­sti­schen Bundesämter haben mit Ende der Coronapandemie ihre selt­sa­me Berechnungsweise wie­der ein­ge­stellt und ermit­teln die Übersterblichkeit jetzt wie­der mit der her­kömm­li­chen Methode."

    "Daraufhin ist der Vorstandsvorsitzende inner­halb einer Woche frist­los ent­las­sen wor­den. Ab die­sem Zeitpunkt haben die mei­sten Versicherungsmathematiker gewusst, dass sie bes­ser schwei­gen. Entsprechend ist das Echo in der Fachwelt im ver­si­che­rungs­ma­the­ma­ti­schen Bereich sehr ruhig. Ich bin mir sicher, dass die Versicherungsmathematiker in den Versicherungen ganz genau wis­sen, was abge­lau­fen ist. Es will nur sonst kei­ner wis­sen, also schweigt man. Man gefähr­det auch sei­nen Job, wenn man nicht schweigt."

    "An mich per­sön­lich gab es kei­ne Rückmeldung, nein. Es gab eine Pressemitteilung der Barmer Krankenkasse, die eine eige­ne Studie nicht vor­ge­stellt, son­dern nur dar­aus berich­tet hat. In die­ser Studie hat die Krankenkasse im ersten Schritt die nor­ma­len ver­si­che­rungs­ma­the­ma­ti­schen Berechnungen durch­ge­führt und konn­te exakt das Ergebnis von Herrn Kuhbandner und mir veri­fi­zie­ren. Im zwei­ten Schritt hat sie ihre Methode aber geän­dert und kommt plötz­lich auf fast dop­pelt so vie­le Tote – wobei nicht erklärt wird, wo die Toten her­kom­men, die sie mit der ersten Methode nicht ermit­teln konn­te. Ohne die zwei­te Berechnungsmethode offen­zu­le­gen, kommt die Barmer Krankenkasse zu dem Schluss, das die Resultate von Reitzner und Kuhbandner damit wider­legt seien."

    "Die Review-Verfahren, jeden­falls in der Mathematik, zie­hen sich durch­aus ein paar Monate hin. Die Reviewer brau­chen ja die Zeit, um den Artikel zu lesen, zu ver­ste­hen und auch über ihre Kritikpunkte nach­zu­den­ken. Inzwischen haben wir die Rückmeldungen bekom­men, und es ist weni­ger die zeit­li­che Länge, die mich erschreckt, son­dern die Art der Rückmeldungen. Darin heißt es unter ande­rem, die Daten und die Berechnungsmethoden sei­en rich­tig – mit ande­ren Worten: Was wir her­aus­be­kom­men, ist rich­tig. Doch dann folgt die Kritik, dass das Ergebnis nicht dem ent­spricht, was erwar­tet wur­de, und des­we­gen darf es nicht ver­öf­fent­licht wer­den. Das ist uns wort­wört­lich so rück­ge­mel­det wor­den. Unser Ergebnis wider­sprä­che dem gesun­den Menschenverstand, hat einer der Reviewer geschrie­ben. Wenn man zugibt, dass die Berechnungen und die Daten kor­rekt sind und damit im Grunde auch das Ergebnis kor­rekt ist, und man nur ver­hin­dern möch­te, dass es ver­öf­fent­licht wird, dann hal­te ich das für sehr schlech­te Wissenschaft."

    https://​mul​ti​po​lar​-maga​zin​.de/​a​r​t​i​k​e​l​/​i​n​t​e​r​v​i​e​w​-​r​e​i​t​z​ner

    Sind schon fei­ne Menschen, die im Statistischen Bundesamt und in man­chen Krankenkassen!

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