Paul-Ehrlich-Institut verweigert immer noch Herausgabe der "SafeVac 2.0"-Daten

Das geht aus einer Antwort des PEI vom 15.11.24 auf die­se Anfrage hervor.

frag​den​staat​.de

In der Antwort heißt es:

»… Die Studie befin­det sich aktu­ell in der Auswertung. Bevor die Daten nicht aus­ge­wer­tet und publi­ziert sind, kön­nen die Rohdaten gene­rell nicht zugäng­lich gemacht wer­den. Wenn die Publikation erschie­nen ist, wer­den wir auf unse­rer Website dar­über berichten.

Im Anschluss an die Publikation wird geprüft wer­den, ob die recht­li­chen Grundlagen gege­ben sind, um die Daten zur Verfügung zu stel­len. Schon an die­ser Stelle wei­sen wir auf Folgendes hin: Aus dem IFG ergibt sich zwar ein Recht auf Zugang zu amt­li­chen Informationen nach § 1 Absatz 1 IFG, aller­dings kein Anspruch auf die Erstellung von neu­en Informationen. Herauszugeben sind amt­li­che Aufzeichnungen im Sinne des § 2 Nummer 1 IFG. Nicht vor­han­de­ne Aufzeichnungen müs­sen nicht gene­riert werden…

Die Daten zu berich­te­ten Verdachtsfällen von Impfreaktionen und Impfkomplikationen nach Anwendung von COVID-19-Impfstoffen sind für den Zeitraum vom 27.12.2020 bis 30.06.2024 öffent­lich zugänglich:

www​.pei​.de/​D​E​/​a​r​z​n​e​i​m​i​t​t​e​l​s​i​c​h​e​r​h​e​i​t​/​p​h​a​r​m​a​k​o​v​i​g​i​l​a​n​z​/​u​a​w​-​d​a​t​e​n​/​u​a​w​-​d​a​t​e​n​-​n​o​d​e​.​h​tml

Alle Verdachtsfallmeldungen von Nebenwirkungen im zeit­li­chen Zusammenhang mit einer COVID-19- Impfung, die Geimpfte über die SafeVac-App berich­tet haben, wur­den auch in der Nebenwirkungsdatenbank des Paul-Ehrlich-Instituts regi­striert und sind damit in die­sen Listen enthalten…«

Zu den Daten im ange­ge­be­nen Link kom­men wir in einem wei­te­ren Beitrag später.

An die­ser Stelle soll gezeigt wer­den, daß a) das Paul-Ehrlich-Institut sei­nen gesetz­li­chen Verpflichtungen nicht nach­kommt und b) die letz­te zitier­te Angabe kaum zutref­fen kann.

In der Antwort ist ein Link zum Studienprotokoll ent­hal­ten. Der merk­wür­di­ge Titel links oben stammt aus den Metadaten der PDF-Datei:

Darin ist zu lesen:

»Die Studie ist Teil einer pro­ak­ti­ven Surveillance der Impfstoffsicherheit. Sie dient dazu, mög­lichst zeit­nah quan­ti­ta­ti­ve Erkenntnisse zum Sicherheitsprofil der Covid-19-Impfstoffe zu erhal­ten, wobei in Abhängigkeit von der Teilnehmerzahl auch (sehr) sel­te­ne und/​oder ver­zö­gert auf­tre­ten­de uner­wünsch­te Ereignisse detek­tiert wer­den können.«

Wenn sich die Studie, wie das PEI jetzt schreibt, "aktu­ell in der Auswertung" befin­det, dann kann von einem zeit­na­hen Erkennen von Neben­wirkungen kei­ne Rede sein.

Eine ganz ande­re Frage ist, in wel­chem Maße mit dem Verfahren ein reprä­sen­ta­ti­ves Bild erstellt wer­den konn­te. Denn es gal­ten folgende

»Einschlusskriterien:

        • ≥18 Jahre;
        • Deutsch- bzw. Englischsprachigkeit;
        • min­de­stens eine statt­ge­hab­te Impfung gegen COVID-19;
        • Besitz eines eige­nen App-kom­pa­ti­blen Smartphone (iOS ≥12, Android ≥5.0);
        • Einwilligung zur Studienteilnahme (elek­tro­nisch in der App);
        • Impfung mit einer Dosis eines COVID-19-Impfstoffes inner­halb der letz­ten 48 Stunden vor Initialisierung der App.«

Verschärft wer­den die Zweifel auch durch diese

»Ausschlusskriterien:

        • Handelsname und Chargennummer nicht ver­füg­bar;
        • Impfung mit einem COVID-19-Impfstoff >48 Stunden vor Initialisierung der App.«

Zum Zeitablauf war geplant:

». Mit der Planungs- und Entwicklungsphase von etwa 10 Monaten Dauer sowie einer geplan­ten Nachbeobachtungszeit von 12 Monaten wird die Studiendauer ein­schließ­lich Auswertung und Veröffentlichung min­de­stens 40 Monate betragen…

Eine Interimanalyse erfolgt, wenn >3000 Personen ver­wert­ba­re Angaben bis zu 4 Wochen nach der ersten Impfung (Eindosenschema) bzw. 4 Wochen nach der zwei­ten Impfung (Zweidosenschema) zum glei­chen Impfstoff gemacht haben. Mit die­ser Zahl von Impflingen besteht eine 95%ige Wahrscheinlichkeit, auch sel­te­ne UE zu detek­tie­ren. Die Datenanalyse erfolgt mit­hil­fe der Statistik-Software SAS, Version 9.4 durch Mitarbeiter/​innen des PEI.

3.5. Fallzahlschätzung
Es wer­den >3000 Impflinge pro Impfstoff benö­tigt, die bis zum Zeitpunkt 4 Wochen nach 1. Impfung (Eindosenschema) bzw. 4 Wochen nach 2. Impfung (Zweidosenschema) teil­ge­nom­men und ver­wert­ba­re Angaben gemacht haben, um auch sel­ten UE mit 95%iger Sicherheit detek­tie­ren zu kön­nen

        • Die Ergebnisse sol­len in einem „peer-review­ed“ Journal (PEI) ver­öf­fent­licht werden.
        • Die dar­aus gewon­ne­nen Erkenntnisse sol­len zeit­nah der Ständigen Impfkommission (STIKO) sowie der euro­päi­schen Arzneimittelagentur (EMA) zur Verfügung gestellt werden.«

Offenbar ist nichts davon gesche­hen. Das geplan­te Ende der Studie, der 31.12.22 (pei​.de) ist seit fast zwei Jahren ver­stri­chen, Erkenntnisse wur­den öffent­lich nicht mit­ge­teilt. Am 23.12.21 sprach das PEI von "ins­ge­samt 725.541 Personen", die sich für die App regi­striert hat­ten. Das sind fast 250 Mal so vie­le, wie für eine "Interimanalyse" als erfor­der­lich ange­se­hen wur­den. "Zum Ende der Rekrutierungsphase Ende September 2022" berich­te­te das PEI von "über 730.000" NutzerInnen. Damit war die Zahl der User in fast einem Jahr prak­tisch nicht gestie­gen. Und: Zu einem Zeitpunkt, als die "Impfkampagne" mit Millionen Euro noch ein­mal ange­kur­belt wur­de, war eine Neuanmeldung bei der App nicht mehr mög­lich. Ausführlicher und Quellenangaben hier.

Zu der Angabe, alle Meldungen aus der App sei­en in die Nebenwirkungsdatenbank des PEI auf­ge­nom­men wor­den, ist festzuhalten:

      • Die Nebenwirkungsdatenbank wur­de vom PEI bereits im März 2022 geschlos­sen (s. hier).
      • Die Veröffentlichung von Sicherheitsberichten wur­de im Dezember 2022 ein­ge­stellt (s. hier).
      • Wie ein Abgleich der Datenbank mit den Meldungen über das offi­zi­el­le Meldeportal von­stat­ten gehen soll­te, wenn die SafeVac-Daten angeb­lich anonym ermit­telt wur­den, bleibt rätselhaft.

Siehe auch:

Paul-Ehrlich-Institut schießt sich ins Knie. Mehr als 4 Nebenwirkungen pro Spritze

Und mehr über die coro­dok-Suche.

(Hervorhebungen in blau nicht in den Originalen.)

20 Antworten auf „Paul-Ehrlich-Institut verweigert immer noch Herausgabe der "SafeVac 2.0"-Daten“

  1. Ich ken­nen jetzt die Antwort, war­um das PEI Probleme mit der Auswertung hat: Es ist der DATENSCHUTZ!

    "Gleichzeitig kri­ti­siert Hirschhausen, dass der Datenschutz genaue Analysen ver­hin­dert. An die Adresse des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) gerich­tet, das zustän­dig für die Beobachtung der Impfkomplikationen ist. Es ver­las­se sich auf die ein­zel­nen Fallmeldungen von Betroffenen und aus den Arztpraxen. „Das erfasst aber nie alles voll­stän­dig“, sagt Hirschhausen. Deshalb habe das Institut den gesetz­li­chen Auftrag, zusätz­lich die vor­han­de­nen Diagnosedaten der Kassenärztlichen Vereinigungen auszuwerten."

    "Nach wie vor ist er kla­rer Impfbefürworter, doch er fin­det: „Im 21. Jahrhundert könn­ten wir Riesen-Fortschritte machen durch sau­be­re Daten, gera­de beim Thema Impfsicherheit müs­sen wir auf die sel­te­nen und ganz sel­te­nen Dinge beson­ders ach­ten.“ Das habe bei den Sinusvenen-Thrombosen gut funk­tio­niert. Diese Nebenwirkung zeig­te sich beim Impfstoff von Astrazeneca. In Deutschland haben sich 65 Millionen Menschen imp­fen las­sen, das gut ver­tra­gen und sie beka­men sel­te­ner Long-Covid, wie die ARD-Dokumentation berich­tet. „Doch wie vie­le wur­den durch die Impfung selbst krank, viel­leicht 10.000, 20.000 oder noch mehr?“, fragt Hirschhausen."

    "Hirschhausen erklärt zu Post-Covid und Post-Vac: „Es ist nicht bewie­sen, was bei­den Erkrankungen genau aus­löst.“ Ein mög­li­cher Mechanismus ist eine über­schie­ßen­de Reaktion auf das Spike-Protein aus dem ech­ten Virus oder auf das, was nach der Impfung gebil­det wird. Es gebe weder kla­re Kriterien noch eine ursäch­li­che Behandlung, ent­spre­chend auch kei­ne ver­läss­li­chen Zahlen. Der Mediziner nennt Zahlen von Beginn des Jahres, dass rund 470 Impfschäden bun­des­weit aner­kannt sei­en, aber Tausende auf einen Bescheid warteten."

    Es ist in der Medizin sehr oft nicht bekannt, was eine Krankheit GENAU aus­löst, ins­be­son­de­re wenn die Erkrankung(en) nicht genau defi­niert ist/​sind…

    Was für ein inhalts­lee­res Geschwätz von einem, der zuletzt Mitte der Neunziger Jahre kurz kli­nisch tätig war…

  2. -Aus dem Artikel *„Impfnebenwirkungsdaten: Eilantrag gegen das Paul-Ehrlich-Institut“ bei multipolar

    Rechtsanwältin will Herausgabe von staat­li­chen Daten zu Impfnebenwirkung gericht­lich erzwin­gen /​Paul-Ehrlich-Institut ließ Frist zur Datenübermittlung ver­strei­chen /​Gutachter wirft Auswertung der Behörde feh­len­de Wissenschaftlichkeit vor

    Die frü­he­re Richterin Franziska Meyer-Hesselbarth will die Freigabe von Behördendaten (Rohdaten) zu Impfnebenwirkungen gericht­lich durchsetzen.

    .…. Hintergrund des Rechtsstreits ist eine im August 2023 ver­öf­fent­lich­te Stellungnahme (https://​www​.pei​.de/​D​E​/​n​e​w​s​r​o​o​m​/​p​o​s​i​t​i​o​n​e​n​/​c​o​v​i​d​-​1​9​-​i​m​p​f​s​t​o​f​f​e​/​s​t​e​l​l​u​n​g​n​a​h​m​e​-​k​e​i​n​e​-​c​h​a​r​g​e​n​b​e​z​o​g​e​n​e​-​h​a​e​u​f​u​n​g​-​v​e​r​d​a​c​h​t​s​f​a​l​l​m​e​l​d​u​n​g​e​n​-​c​o​v​i​d​-​1​9​-​i​m​p​f​s​t​o​f​f​e​.​h​tml) der Behörde. 

    Darin erklärt das PEI, dass auf Basis einer Datenanalyse aus einer „pro­spek­ti­ven“ (vor­aus­blicken­den) Beobachtungsstudie mit der „SafeVac 2.0‑App“ kein Zusammenhang zwi­schen der Chargennummer und der Anzahl von Verdachtsmeldungen von Impfnebenwirkungen mit dem Biontech-mRNA-Präparat „Comirnaty“ beleg­bar sei

    In einem von Franziska Meyer-Hesselbarth beauf­trag­ten Gutachten, das Multipolar vor­liegt, schluss­fol­gert der Gutachter, Professor Matthias Reitzner vom Lehrstuhl für Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik an der Universität in Osnabrück: u.a. “ Die Auswertung der Bundesbehörde „ver­fehlt voll­stän­dig“ jedes wis­sen­schaft­li­che Niveau.…”
    *https://​mul​ti​po​lar​-maga​zin​.de/​m​e​l​d​u​n​g​e​n​/​0​130

    -Anmerkung.
    In der Stellungnahme des PEI vom August 2023 wur­den die Auswertungen auf Basis der Analyse aus der pro­spek­ti­ven Beobachtungsstudie mit der SafeVac 2.0‑App gemacht.

    Im September 2023, also ein Monat spä­ter, äußer­te Prof. Keller, die Leiterin der Abteilung Sicherheit von bio­me­di­zi­ni­schen Arzneimitteln und Diagnostika des PEI bis Mitte 2023, im Brandenburger Corona-Untersuchungsausschuss Folgendes:

    So sei­en bei­spiels­wei­se die Daten aus, der im Dezember 2020 vom PEI her­aus­ge­ge­ben, „SafeVac“-App bis heu­te nicht aus­ge­wer­tet worden.

    Die Begründung der PEI-Mitarbeiterin ist bri­sant: Man habe so vie­le Meldungen erhal­ten, dass die IT-Struktur der App dar­auf nicht vor­be­rei­tet gewe­sen sei.
    Daten von den 700.000 Teilnehmern sind so bis heu­te unbearbeitet.
    Außerdem sei man per­so­nell dra­ma­tisch über­la­stet gewesen.

    Apollo News “Corona-Untersuchungsausschuss: Behörden konn­ten Flut der Impfnebenwirkungen bis heu­te nicht aus­wer­ten“ zitiert Keller mit den Worten:
    „Es gab Leute, die haben sich nur um Todesfälle geküm­mert und Leute, die haben sich nur um Myokarditis geküm­mert, wir hat­ten ja viel mehr Arbeit als zuvor, nur durch die­sen Impfstoff.
    Wir haben aus ande­ren Abteilungen Hilfe bekom­men, weil wir zu wenig Leute für die Bearbeitung der Impfnebenwirkungen hatten.“

    -Falls die­se Aussagen der Wahrheit ent­spre­chen, könn­te es sich hier um nor­ma­le und schwe­re Körperverletzung durch Unterlassen in tau­send­fa­chen Fällen handeln.

    Denn wenn es Todesfallmeldungen und wei­te­re Meldungen in extre­men Umfängen gibt (so dass die Behörde mit der Bearbeitung nicht mehr nach­kommt) scheint es doch deren Pflicht, das Impfprogramm zu stoppen.

  3. Solange die­se Daten nicht aus­ge­wer­tet sind, lesen wir das hier zur Erbauung:

    "In the face of the­se unpre­ce­den­ted trends hap­pe­ning to our brains and bodies across our life span—which all have meta­bo­lic dys­func­tion as a root—we are told to “trust the sci­ence.” This obvious­ly doesn’t make sen­se. We have been gas­ligh­ted to not ask que­sti­ons over the past fif­ty years at the exact time chro­nic dise­a­se rates have exploded.

    The truth: we should con­sider listening to the medi­cal system if we have an acu­te issue like a life-threa­tening infec­tion or bro­ken bone. But when it comes to the chro­nic con­di­ti­ons that pla­gue our lives, we should distrust almost every insti­tu­ti­on giving the advice. The ans­wers are much more simp­le and under our control."

    https://​xcan​cel​.com/​c​a​l​l​e​y​m​e​ans

  4. Die Mitglieder die­ser wis­sen­schaft­li­chen medi­zi­ni­schen Zeitschrift hel­fen sicher­lich sehr ger­ne bei der Auswertung der "SafeVac 2.0"-Daten" mit.

    Verehrte seriö­se PEI-Datenauswertende,
    ein­fach eine kur­ze Mail schicken! 

    https://​publi​che​al​th​po​li​cy​jour​nal​.com/​e​d​i​t​o​r​i​a​l​-​b​o​a​rd/

    Autopsie-Studie nach peer-review nun zitierbar:
    https://publichealthpolicyjournal.com/a‑systematic-review-of-autopsy-findings-in-deaths-after-covid-19-vaccination/

    Was ist eigent­lich aus der deutsch­land­wei­ten uni­ver­si­tä­ren Autopsie-/Pathologiestudie geworden?

    1. @Hilfe…: 325 Autopsien aus 44 Studien, "Insgesamt 240 Todesfälle (73,9 %) wur­den unab­hän­gig von­ein­an­der als direkt auf die COVID-19-Impfung zurück­zu­füh­ren oder durch die­se wesent­lich mit­ver­ur­sacht ein­ge­stuft". Nach wel­chen Kriterien 634 Studien aus­ge­schlos­sen wur­den, wird nicht recht klar: "Alle Meinungsverschiedenheiten bezüg­lich der Aufnahme eines Artikels wur­den durch Diskussion geklärt, bis eine Einigung erzielt wur­de". Für das "peer review" zustän­dig war der Chefredakteur der Zeitschrift…

      1. @aa

        "Nach wel­chen Kriterien 634 Studien aus­ge­schlos­sen wur­den, wird nicht recht klar"

        Unter wel­chen Voraussetzungen Studien berück­sich­tigt bzw. nicht in die Auswertung mit­ein­be­zo­gen wurden:

        "Alle Originalartikel, ran­do­mi­sier­ten kli­ni­schen Studien, Fallberichte und Fallserien, die Autopsie- oder organ­be­schränk­te Autopsieergebnisse (Brutto- und histo­lo­gi­sche Analyse eines ein­zel­nen Organs) mit COVID-19-Impfstoffen als vor­an­ge­gan­ge­ne Exposition ent­hiel­ten, wur­den ein­ge­schlos­sen. Übersichtsartikel, syste­ma­ti­sche Übersichtsarbeiten, Meta-Analysen, Arbeiten ohne Autopsie- oder organ­be­schränk­te Autopsie-Ergebnisse, Studien, die nicht am Menschen durch­ge­führt wur­den, und Arbeiten, die kei­nen COVID-19 Impfstatus anga­ben wur­den ausgeschlossen." 

        Des Weiteren nut­zen die Autoren auch das PRISMA-Flussdiagramm (Preferred Reporting Items for Systematic Reviews and Meta-Analyses), das den Prozess der Studienauswahl deta­liert beschreibt (sie­he Abbildung 1.)

      2. @aa

        In der Gesamtbetrachtung kann ich die von Ihnen geäu­ßer­te Skepis nachvollziehen.

        Doch auch wenn z.B. die Gesamtaufmachung der Webseite, auf der die Studie ver­öf­fent­licht wur­de, für ein "wis­sen­schaft­li­ches Journal" mit­un­ter zuge­ge­ben, doch ein wenig "unty­pisch" daher kom­men mag, so soll­te man mei­ner Ansicht nach immer im Hinterkopf behal­ten, dass die ver­meint­lich "arri­vier­ten" Fachjournale auf­grund u.a. der ihnen zugrun­de lie­gen­den Eigentumsverhältnisse und Finanzierungsmodelle zumeist in kei­ner Weise als "ver­trau­ens­wür­di­ge­rer" bzw. "seriö­se­rer" Vertreter ihrer Art mehr anzu­se­hen sind. Wissenschaftliche Untersuchungen dies­be­züg­lich (1) erfas­sen und beschrei­ben jedoch auch nur die Spitze des eigent­li­chen Eisbergs.

        (1) US peer review­ers recei­ved over $1bn in indu­stry payments over three years >>> https://​www​.bmj​.com/​c​o​n​t​e​n​t​/​3​8​7​/​b​m​j​.​q​2​260

        1. "Was in der Medizin ver­öf­fent­licht wird oder nicht, ent­schei­den mass­geb­lich Gutachter. 60 Prozent von ihnen bekom­men Firmengelder."

          "Etwa eine Milliarde der Gesamtsumme erhiel­ten die Institutionen, an denen die Gutachterinnen und Gutachter selbst forsch­ten. Rund 64 Millionen US-Dollar gin­gen an die 1155 Gutachter selbst – für Beratung, Vorträge, direk­tes Forschungssponsoring, Lizenzgebühren, Reisespesen und ande­res mehr.

          Dass es auch anders geht, zeig­ten 807 Gutachter und Gutachterinnen: Sie kamen im besag­ten Zeitraum ohne Industriegelder aus.

          Die Zeitschriften ver­lan­gen von ihren Gutachtern «eine fai­re, ehr­li­che und unvor­ein­ge­nom­me­ne Bewertung der Stärken und Schwächen des Manuskripts. Aber wie ist das mög­lich, wenn man auf der Gehaltsliste der Pharmaindustrie steht?», wun­dern sich die Professoren Carl Heneghan und Tom Jefferson in ihrem Blog «Trust the Evidence». Beide sind star­ke Verfechter einer Evidenz-basier­ten Medizin. Aus ihrer Sicht ist der Nutzen des Begutachtungsprozesses bei Fachzeitschriften fraglich.

          Während die Autoren von Forschungsarbeiten ihre Interessenskonflikte offen­le­gen müs­sen, gilt dies für die Gutachter im Hintergrund nicht immer – obwohl die Summen, die ihnen über­wie­sen wur­den, Zweifel an ihrer Unabhängigkeit wecken kön­nen. Fast ein Drittel der US-Gutachterinnen und ‑Gutachter nahm Forschungsgelder von der Industrie an, über die Hälfte nahm all­ge­mei­ne Zahlungen entgegen.

          Fachärzte beka­men am meisten

          Durchschnittliche US-Ärztinnen und ‑Ärzte beka­men pro Jahr rund 200 Dollar an Firmenzuwendungen (Stand 2018), die Zeitschriften-Gutachter hin­ge­gen etwa zwölf­mal so viel.

          Was die Höhe der Zahlungen betraf, spiel­ten bei den Gutachtern auch das Geschlecht und die Fachrichtung eine Rolle: Männliche Gutachter erhiel­ten mit cir­ca 39’000 Dollar (direkt und an ihre Institution) fast dop­pelt so viel wie weib­li­che (rund 20’000). Nicht-chir­ur­gisch Tätige, zum Beispiel Immunologie‑, Infektiologie‑, Allergie‑, Krebs- oder Magen-Darm-Spezialisten, bedach­ten die Firmen mit rund 86’000 Dollar im Mittel am gross­zü­gig­sten. An zwei­ter Stelle (etwa 42’000 Dollar ) folg­ten Psychiater und Neurologen."

          https://​www​.info​sper​ber​.ch/​m​e​d​i​e​n​/​w​i​s​s​e​n​s​c​h​a​f​t​l​i​c​h​e​-​g​u​t​a​c​h​t​e​r​-​a​u​f​-​d​e​r​-​h​o​n​o​r​a​r​l​i​s​t​e​-​d​e​r​-​p​h​a​r​ma/

  5. Ob Martin Agüero das auch so sehen wür­de, wenn er die­se Informationen hät­te? Das PEI trug eine hohe Verantwortung, war als erster Raporteur für die Bewertung des BNT I‑stoffs für die EU Kommission verantwortlich.
    Das Gerücht vom Impfstoff als "Retter in der Coronapandemie" hält sich hart­näckig, anschei­nend ins­be­son­de­re im glo­ba­len Süden.
    https://​www​.nach​denk​sei​ten​.de/​?​p​=​1​2​4​796
    Neokolonialismus in Lateinamerika: Ein neu­er Anlauf von EU und USA

    "…Das Ausplünderungsfokus der USA und ihrer Verbündeten hat in der Zeit der Corona-Pandemie alle Grenzen überschritten.

    Damals setz­ten sich die­se Länder bei der Verteilung von Corona-Impfstoffen von den am wenig­sten ent­wickel­ten Ländern ab, was prak­tisch einen „Impfstoff-Genozid” ver­ur­sach­te. Viele Menschen in Lateinamerika wur­den im Stich gelas­sen und muss­ten auf sich allein gestellt über­le­ben und her­aus­fin­den, wo und wie sie geimpft wer­den können.…"

    Interessant auch, daß die App abge­schal­tet wur­de, bevor die Abstimmung im Bundestag zur all­ge­mei­nen Impfpflicht statt­fand. Aber Hauptsache man konn­te so tun, als ob dem PEI die Gesundheit der Menschen näher gele­gen hät­te, als der Erfolg an der Goldgrube.
    Danke für die wich­ti­gen Feststellungen.

  6. Das PEI ver­strickt sich immer mehr in Widersprüche. Abgesehen davon:

    Seit wann hängt eigent­lich die Erfüllung der zen­tra­len Aufgabe des PEI davon ab, ob und wann Teilnehmer eines gen­tech­ni­schen Experiments, zu des­sen Teilnahme vie­le Opfer gezwun­gen wur­den, eine "Äpp" zur Überwachung ver­wen­den oder nicht?

    Ich hal­te das gesam­te Vorgehen des PEI für kri­mi­nell. Es erin­nert mich an übel­ste Zeiten der Menschheit.

  7. Unser Bundes-Isnogud bei der Arbeit:

    "Um das als Partydroge beson­ders bei jun­gen Menschen belieb­te Lachgas ver­bie­ten zu kön­nen, wol­len SPD und Grüne noch vor einer Bundestagswahl im Februar 2025 ein Verkaufsverbot errei­chen. Nach dem Be­schluss im Bundeskabinett aus der ver­gan­ge­nen Woche liegt dem Deutschen Ärzteblatt nun ein ent­spre­chen­der Änderungsantrag vor.

    Allerdings soll, laut Titel des Antrages, die­se Änderung in das von Bundesgesundheitsminister Karl Lauter­bach (SPD) vor­ge­se­he­ne Gesundes-Herz-Gesetz (GHG) ein­ge­fügt wer­den, das zwar in erster Beratung vom Bundestag dis­ku­tiert wur­de, aller­dings kaum mehr im par­la­men­ta­ri­schen Verfahren einen Abschluss fin­den dürfte.

    Die obli­ga­to­ri­sche Anhörung im zustän­di­gen Gesundheitsausschuss war für den 4. Dezember geplant. Aller­dings ist noch unklar, ob in der Sitzungswoche des Bundestages Anfang Dezember auch Anhörungen in den Aus­schüssen wei­ter regu­lär statt­fin­den werden."

    https://​www​.aerz​te​blatt​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​1​5​5​7​6​1​/​L​a​c​h​g​a​s​v​e​r​b​o​t​-​s​o​l​l​-​i​m​-​G​e​s​u​n​d​e​n​-​H​e​r​z​-​G​e​s​e​t​z​-​g​e​r​e​g​e​l​t​-​w​e​r​d​e​n​-​V​e​r​a​b​s​c​h​i​e​d​u​n​g​-​z​w​e​i​f​e​l​h​aft

    "Von einem Omnibusverfahren (von latei­nisch omni­bus ‚für alle‘) spricht man, wenn meh­re­re Vorgänge zu einem Vorgang zusam­men­ge­fasst wer­den. Das Omnibusverfahren wird ins­be­son­de­re in der Politik bei der Verabschiedung von Gesetzen ver­wen­det. Mit einem sog. Omnibusgesetz wer­den meh­re­re Änderungsanliegen in einem Gesetzesentwurf ver­eint und gemein­sam zur Abstimmung gebracht."

    https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​O​m​n​i​b​u​s​v​e​r​f​a​h​ren

  8. vor 3Tagen

    Auszug
    Nominierung von US-Gesundheitsminister bela­stet Impfstoffhersteller

    Die Aussicht auf einen impf­kri­ti­schen US-Gesundheitsminister lässt die Aktien euro­päi­scher Impfstoffhersteller einknicken. 

    Der Gesundheitssektor-Index fällt um 2,3 Prozent. 

    Aktien von Biontech rut­schen in Frankfurt um 9 Prozent ab. 

    Papiere von GSK ver­lie­ren an der Londoner Börse 3,6 Prozent, 

    Astrazeneca-Papiere geben 2,5 Prozent nach. 

    In Paris geht es für Sanofi 4,2 Prozent abwärts. 

    https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/b%C3%B6rse-dax-im-minus-evotec-aktien-im-fokus-%C3%B6lpreise-fallen/ar-AA1u8jVY

  9. https://​www​.kran​ken​kas​sen​.de/​d​p​a​/​4​5​0​2​5​3​.​h​tml

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    ohne kom­men­tar, ohne wor­te, ohne wertung. 

    ohne K.I., ohne "Impfung", ohne Maske, ohne Test, ohne alles, ohne Schuldzuweisung, ohne Durchblick, ohne Gefühle, ohne Rache, ohne Drohung, ohne Angst, ohne. Gestorben mit oder ohne Corona. Gelebt mit oder ohne Test. Überlebt ohne Impfung.

    .-.-.-.

    In die­ser Wahlperiode kam eine Nachbetrachtung im
    Parlament nicht zustan­de – viel­leicht in der nächsten?


    Ja, viel­leicht. Vielleicht auch nicht. Ohne "viel­leicht". Vielleicht. Das gan­ze Leben ist ein ein­zi­ges "Vielleicht". Niemand weiß, wer absicht­lich gestor­ben ist, wer zufäl­lig gestor­ben ist, wer absicht­lich wei­ter gelebt hat.

    In die­ser Wahlperiode kam eine Nachbetrachtung im
    Parlament nicht zustan­de – viel­leicht in der nächsten?

    In die­ser Wahlperiode kam eine Nachbetrachtung im
    Parlament nicht zustan­de – viel­leicht in der nächsten?

    In die­ser Wahlperiode kam eine Nachbetrachtung im
    Parlament nicht zustan­de – viel­leicht in der nächsten?

  10. Der gute Hirte sorg­te sich um sei­ne sheeple:

    "Er sagt sogar: „Wir gehen mit Kindern grund­sätz­lich nicht so toll um.“ Es feh­le etwa beim Thema Psychotherapie an einer Bedarfsplanung für jun­ge Menschen. Moderator Klamroth nutzt die­sen Moment der Selbstkritik und zeigt einen Ausschnitt, in dem Karl Lauterbach in einer Bundestagsdebatte „das gan­ze Land in Geiselhaft“ durch Ungeimpfte sah. „Ich fin­de die­sen Ton viel­leicht nicht opti­mal, wenn ich das heu­te so sehe“, sagt der. Aber im Bundestag gehe es eben oft hit­zig zu. Er habe den Ungeimpften nur hel­fen wol­len, „sie vor ihrem eige­nen Unheil schützen.“"

    https://​www​.ber​li​ner​-zei​tung​.de/​n​e​w​s​/​k​a​r​l​-​l​a​u​t​e​r​b​a​c​h​-​u​e​b​e​r​-​c​o​r​o​n​a​-​a​u​f​a​r​b​e​i​t​u​n​g​-​w​i​r​-​h​a​b​e​n​-​e​s​-​e​i​n​f​a​c​h​-​n​i​c​h​t​-​h​i​n​b​e​k​o​m​m​e​n​-​l​i​.​2​2​7​3​326

  11. Corona-Impfung – Warum ver­sagt die Regierung bei Impfgeschädigten?
    20.11.2024 ∙ Plusminus ∙ Das Erste

    https://​www​.ard​me​dia​thek​.de/​v​i​d​e​o​/​p​l​u​s​m​i​n​u​s​/​c​o​r​o​n​a​-​i​m​p​f​u​n​g​-​w​a​r​u​m​-​v​e​r​s​a​g​t​-​d​i​e​-​r​e​g​i​e​r​u​n​g​-​b​e​i​-​i​m​p​f​g​e​s​c​h​a​e​d​i​g​t​e​n​/​d​a​s​-​e​r​s​t​e​/​Y​3​J​p​Z​D​o​v​L​2​R​h​c​2​V​y​c​3​R​l​L​m​R​l​L​3​B​s​d​X​N​t​a​W​5​1​c​y​9​l​M​T​B​m​Z​j​g​0​N​i​0​2​Y​2​I​4​L​T​R​j​O​D​A​t​Y​W​J​j​O​S​1​h​Y​z​R​k​M​W​Z​k​O​W​J​m​YmM

    aus
    Aktuelle Empfehlungen

    ARD Plusminus: Corona-Impfung – Warum ver­sagt die Regierung bei Impfgeschädigten? (Video, 10 min) – Auszug: „Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) kommt sei­ner gesetz­li­chen Verpflichtung, Daten der Kassenärztlichen Vereinigungen zu Impfnebenwirkungen aus­zu­wer­ten, seit vier Jahren nicht nach. Deswegen ist das Post-Vac-Syndrom immer noch kein aner­kann­tes Krankheitsbild, Patienten bekom­men kei­ne finan­zi­el­le Hilfe und müs­sen Behandlungen selbst zah­len. Nach anfäng­li­chen 'EDV-Problemen' sei der Datenabgleich jetzt 'in Vorbereitung', erklär­te das dem Bundesgesundheitsministerium unter­stell­te PEI.“ (Anmerkung Paul Schreyer: Ein jour­na­li­stisch her­vor­ra­gen­der Beitrag, der am Mittwoch Abend gegen Mitternacht in der ARD aus­ge­strahlt wurde.)

    https://​mul​ti​po​lar​-maga​zin​.de/ (Abruf 22.11.2024)

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