"Biden erlaubt offenbar Angriffe tief in Russland", "Habeck würde 'Taurus' liefern", "Auf Rekordkurs: Rüstungsexporte für mehr als zehn Milliarden Euro". So lauten drei Meldungen von heute.
Über das offizielle Gedenken erfahren wir:
»…Pistorius erinnerte auch an die 3400 Bundeswehr-Angehörigen, die in der Geschichte der Streitkräfte bislang ihr Leben gelassen haben. „Ihre Namen mahnen uns, bei politischen Entscheidungen nie zu vergessen, dass der Dienst für unser Land das Leben kosten kann.“…«
faz.net (17.11.24)
Wer von ihnen mußte sein Leben verlieren zur Verteidigung des Landes? Wie viele starben in Weltgegenden, in denen sie nichts zu suchen hatten?
"Unsere Verantwortung gilt dem Frieden unter den Menschen zu Hause und in der ganzen Welt", erklärte Steinmeier und wurde dabei noch nicht einmal rot.
Entstanden ist der Volkstrauertag auf Initiative des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge. In der Weimarer Republik war er kein offizieller Feiertag. Von Beginn an wurde er von monarchistischen und reaktionären Kräften genutzt, um die Schmach des selbst begonnenen und verlorenen Ersten Weltkrieges zu tilgen. Vermutlich 17 Millionen Menschen kostete das Abenteuer, an dem Imperialisten vieler Länder profitieren wollten und konnten, das Leben. Schon damals stellten sie für Rechtsradikale und ihre paramilitärischen Verbände, maßgeblich gefördert durch den Rüstungs- und Medienmagnaten Alfred Hugenberg, keine Mahnung dar. Im Gegenteil: Das Volk sollte zu erneuter Kriegstüchtigkeit bewegt werden.
Das Naziregime hatte 1934 den Volkstrauertag in Heldengedenktag umbenannt. Wikipedia zitiert aus einem Artikel der "Zeit", wonach der Chef des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge dazu die Initiative ergriffen hatte:
»Eulen, inzwischen "Bundesführer" des VDK, intervenierte bei Propagandaminister Joseph Goebbels zur 1934 erfolgten Umbenennung des Volkstrauertags in "Heldengedenktag". Denn dieser Tag, so Eulens Begründung, durfte „auf die Dauer nicht ein Tag der Trauer sein, sondern muß ein Tag der Erhebung werden, ein Tag des Hoffens auf das Aufgehen der blutigen Saat“. 1936 schrieb er: "Als ich vor siebzehn Jahren den Volksbund gründete, schwebten mir die Ziele vor: die heldische Lebensauffassung im deutschen Volke wieder zu erwecken; die Ehrenstätten unserer Gefallenen in aller Welt zu Mahnmalen deutscher Art auszugestalten und die Opferbereiten zu einer Gemeinschaft im Volksbund zu sammeln. Diese Ziele waren den art- und volksfremden Machthabern des Jahres 1919 nicht genehm."«
Längst vergessen ist, wie 2015 der "Deutschlandfunk" eine ganze andere Zeitenwende als die heutige beschrieb:
Man erinnerte sich:
»… Es ist der 19. November 1961. Eine Feierstunde zum Volkstrauertag im Bundestag. Gleich wird Walter Trepte, Präsident Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, sprechen. Der Zweite Weltkrieg mit seinen über 50 Millionen Toten ist gerade einmal 16 Jahre vorbei. Walter Trepte, ein evangelischer Geistlicher, der sieben Jahre später mit dem Großen Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet wird, ehrt die Opferbereitschaft des deutschen Soldaten im Felde.
„Niemals darf am Volkstrauertag verschwiegen oder verkleinert werden, was der deutsche Soldat in den unerhörten Kämpfen und Leiden des Krieges an Opfermut und Pflichttreue an kameradschaftlichem Eintreten für den anderen, an Bereitschaft zur letzten Hingabe bewiesen hat.“
Dieser Tonfall war damals üblich – er hatte seine tiefen Wurzeln in der Geschichte des Volksbundes, gegründet 1919 als privater Verein, in einer Zeit des Chaos… Die Nationalisten gewannen im Volksbund innerhalb weniger Jahre die Oberhand. So erklärte Fritz Siems, Präsident des Volksbundes, 1923: „Ich weiß, auch ein Jesus würde sich mit blitzendem Auge auf unsere Seite stellen, auf die Seite des heiligen Hasses“. Fritz Siems war – wie der Gedenkredner Trepte 1961 – evangelischer Pfarrer.
Maßgeblich geprägt wurde das Denken des Volksbundes durch Siegfried Emmo Eulen, einen der Mitgründer des Volksbundes. Er war ab 1925 Generalsekretär, ab 1933 Präsident des Volksbundes.
1933, nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten, schickte die Führungsriege des Volksbundes Hitler sofort ihre „ehrerbietigen Grüße“ und nannte den Führer einen „Kämpfer für Deutschlands Ehre und Macht“. Im Advent 1933 schrieb Eulen, es herrsche im Volk nun Jubel und Hoffnung „wie noch nie“. Das „Dritte Reich“ hätten alle ersehnt und erkämpft. Die freiwillige Gleichschaltung des Volksbundes mit dem NS-Regime im Dezember 1933 war die logische Konsequenz.
Nach 1945 setzte sich im Volksbund nur langsam ein anderer Geist durch. Die braunen Kameraden aber waren im Volksbund immer noch einflussreich. Die höchste Auszeichnung des Volksbundes nach dem Krieg, die „Siegfried-Emmo-Eulen-Plakette“, wurde erst ab 1963 nicht mehr verliehen. Und noch 1986 gab es einen Skandal, als heraus kam, dass die „Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit“ der ehemaligen Waffen-SS (HIAG) dem Volksbund beigetreten war.
Erst mit der deutschen Wiedervereinigung ab 1990 gelang es dem Volksbund, sich langsam vom Heldengedenken und den Relikten seiner braunen Erblast zu trennen…«
Eine interessante Beobachtung wird auf Wikipedia genannt (hier ohne Links und Quellen zitiert):
»Die Propagandawirkung des Tages wurde so hoch eingeschätzt, dass alle entscheidenden Schritte der Kriegsvorbereitung bis einschließlich 1939 auf ein Datum in unmittelbarer Nähe zum Heldengedenktag gelegt wurden:
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- 1936: Remilitarisierung des Rheinlands einen Tag vorher
- 1938: Einmarsch deutscher Truppen nach Österreich einen Tag vorher
- 1939: Zerschlagung der Tschechoslowakei drei Tage nachher«
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Wie ein Rufer in der Wüste? Gruen ist nicht "beautiful". Glaubt mir Leute, damit meine ich nicht die Farbe der Natur und der Gräser.
Balla-Balla-Demokrats decidet.
Am Ende muss man's glauben, und das Ende das ich meine, ergreift jetzt bereits, jeden Tag Einige. Doch Habeck hat noch lange nicht genug?
Der Krieg in der Ukraine ist bereits in einer Art fortgeschritten, die ein Ende nicht in Sicht stellt. Und der Verlauf auch nicht. Was Herr Habeck wissen möchte, ist ob "die Russen" täuschen.
Bei den Kochrezepten die jetzt laufend im Fernsehen kommen, bin ich mir nicht ganz sicher ob die auf den Krieg vorbereiten oder auf die Gefangenschaft.
Wieviele Menschen wurden durch die bundesdeutschen Streitkräfte in Gegenden, in denen sie nichts zu suchen hatten, getötet? Die meisten Bundeswehrsoldaten verloren wohl eher beim Drill ihr Leben.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/4892/umfrage/anzahl-der-in-ausuebung-des-dienstes-getoeteten-soldaten-in-der-bundeswehr/
"Habeck würde 'Taurus' liefern"
Vielleicht wird Habeck eines Tages an die Russen ausgeliefert?
Diese gesamte Kriegsheldenverehrung ist pervers abstoßend. Ganze Generationen (und demnächst die Einwohner ganzer Staaten bei einem Atomschlag) werden für den Profit gemetzelt. Gerade habe ich wieder das Bild des Grabes eines Verwandten in Russland 1943 betrachtet, der als Held auf dem Feld der Ehre wohl elendig gemetzelt wurde. Bei solchen Hinweisen wie in diesem Beitrag komme ich schlicht nicht daran vorbei, mir dies immer wieder als Mahnung anzusehen. Ob der "Held" sich beim elendigen Sterben auf dem Feld der Ehre als Held gefühlt hat, der sein Leben dem Vaterland geopfert hat, oder ob er profan um sein Leben bis zum letzten Atemzug verzweifelt gegen den Tod angekämpft hat?
O'Mikron,
verteidigt ein Bundeswehrsoldat tatsächlich sein Vaterland? Hat ein Soldat der Deutschen Wehrmacht 1941 in Russland etwa sein Vaterland da verteidigt? Sehen Sie, das sind so Fragen welche die Geschichte beantwortet!
https://sascha313.livejournal.com/36378.html
henning rosenbusch
@h_rosenbusch
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7h
In Schweden bereitet man sich auf Krieg vor.
Diese Broschüre geht ab heute an 5 Millionen Haushalte:
"Die militärische Bedrohungslage nimmt zu. Wir müssen auf den schlimmsten Fall vorbereitet sein – einen bewaffneten Angriff auf Schweden."
Via M. Klöckner.
[Download-Link eingefügt aus folgender Seite
https://rib.msb.se/filer/pdf/30874.pdf ]
https://www.msb.se/en/advice-for-individuals/the-brochure-in-case-of-crisis-or-war/download-and-order-the-brochure-in-case-of-crisis-or-war/
t.me/Rosenbusch
In Schweden bereitet man sich auf Krieg vor. Diese Broschüre geht ab heute an 5 Millionen Haushalte: "Die militärische Bedrohungslage nimmt zu. Wir müsse
https://gettr.com/post/p3dtlpd961e
Rhetorisch?
Und wie steht's mit dem durch Impfung getöteten. Kriegen die "militärische Ehren"? Hat nicht auch Herr Drosten eine Art Orden erlangt? Hat Biontech bereits den Industrieorden eingeführt? Sind die Impfopfer, ganz Allgemein auch, denn nicht teleslopiert, für den wissenschaftlichen Fortschritt gestorben. Und wann ist das Teleskop ausgesetzt. Ohje, habe ich jetzt was gesagt???? Herr Lauterbach sagte ja "nebenwirkungsfrei" – was sollte das heissen. Was ist eine "Nebenwirkung" wenn nicht eine solche. Da kann ich kein Fragezeichen setzen. Ist rhetorisch, newah.
Fragen über Fragen. Auch an Frau Faeser ohne Laser. (hihi) – Wenn alles verboten, kann man nichts mehr richtig machen???? – Falsch ist Richtig?
@ Khaki,
https://kodoroc.de/2024/11/17/volkstrauertag-und-kriegsvorbereitung/#comment-8105
den makabren Gedanken hatte ich auch schon sehr oft. Helden im "Kampf gegen Corona", im "Krieg gegen ein Virus", die an den Nebenwirkungen gestorben sind, sind sprachlich dann logischerweise Kriegsopfer oder, falls nicht tot: Kriegsversehrte, wenn sie den heldenhaften "Kampf gegen Corona" im Rollstuhl sitzend für immer, für die so genannte "Gemeinschaft", für die Solidarität überlebt haben.
Es ist sehr traurig für solche Kriegshelden. Wer ehrt die Kriegsopfer im "Kampf gegen Corona"?, könnte ich fragen, aber das wäre zu makaber, denn es gab ja nie einen Krieg gegen Corona, die vielen immer neuen Viren sind überhaupt nicht weg, sondern umgeben uns nach wie vor, neue kommen dazu, sondern es gab Krieg und Kampf und Zwang mit "Coronaschutz"-Verordnungen gegen alle, die nicht den erfundenen Krieg mitspielen wollten.
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@AllerseeNixe
Ja, das ist wirklich makaber. Da haben Sie durchaus Recht. Die "Impfnebenwirkungen" waren ja nicht bekannt, und die angebliche Wirkung ebensowenig. Heute wissen wir dass es keine Wirkung gab, und dass es keine Impfung war. Genaugenommen war es noch nicht einmal ein Experiment. Es bestand im Voraus kein Grund nachdem eine Wirkung zu erwarten war. Die W. misst sich beim Impfen stets am Nutzen/Schaden-Verhältnis. Das ist vermutlich nicht erwähnenswert. Der Staat "wirbt" mit seinem Verhalten nicht gerade für's Soldat sein. Der Missbrauch von Soldaten zu "Experimenten" ist ja nicht neu. Man "verfügt" halt über diese Leute, wie man sieht.
Oh, hätt' ich ja fast unterschlagen. Man berücksichtigte Personen mit positivem PCR-Test, was mit Nichten der ärztlichen Diagnose entspricht.
Und dazu passend:
https://multipolar-magazin.de/artikel/interview-reitzner
Sehr spannend. Mathematik und Statistik im Rückblick, also nicht das dubiose "Modellieren" von möglichen Todesfällen vorab mit einer beliebigen Kristallkugel, was damals angeblich "wichtige, unvermeidliche" Lockdowns begründet hat, sondern hier blickt man auf reale Todesfälle (gefallen im "Kampf gegen Corona", gefallen als solidarischer "Impfling" = tapferer Krieger, heroische Kriegerin, "geimpft", sozial und richtig nett zur Gesellschaft, zynisch gesagt.)
Na ja. Das WIR war alles, das ICH zählte nicht. Wäre ich böse, könnte ich die Impfkampagnen so deuten: Lasst Euch impfen, dann sterbt Ihr schneller und nehmt nicht so viel Kapazität im Gesundheitswesen weg. Ihr belastet durch Euren Tod auch nicht mehr die Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen.
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@AllerseeNixe: Die Auseinandersetzungen zum Thema Corona mag für einige der Gegensatz von "wir" und "ich" gewesen sein. Ich behaupte, ein "wir" gab es nicht, und viele, die gegen ein "wir" gar nichts einzuwenden haben, haben sich trotzdem der verlogenen "Solidaritäts"-Story verweigert. Ich sehe den entscheidenden Gegensatz zwischen denen, die an der Corona-Politik Unmengen verdient haben und es noch tun und allen anderen, ob maskiert und "geimpft" oder nicht. Dazu kommen die Machtgelüste, die mit Überwachungsmaßnahmen aller Art etabliert wurden und deren Nutzen auch nur bei wenigen wirtschaftlich und politisch Mächtigen auszumachen ist.
"Wie viele starben in Weltgegenden, in denen sie nichts zu suchen hatten?"
Das war überwiegend im Inland, die zählen alle mit:
https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/1974-Sprung-in-Tod-die-misslungene-NATO-Uebung,zeitreise4134.html
https://www.stern.de/gesellschaft/bundeswehr–der-toedliche-marsch-von-munster—chronologie-eines-dramas-7806630.html
als Fallbeispiele;
detaillierte Übersicht bietet der "Bund" selbst:
https://www.bundeswehr.de/de/ueber-die-bundeswehr/gedenken-tote-bundeswehr/todesfaelle-bundeswehr
"119 von ihnen (3.400) starben im Auslandseinsatz oder in anerkannten Missionen"
– also ein paar mehr als in einer auf Wunsch von FJS atomwaffenträgertauglich umkonstruierten F‑104 (sie flog dadurch schlechter, und 108 BW-Piloten in den Tod).