Ob da Drostens Diss versteckt ist?

Seit 2020 sind Forschende auf der Suche nach dem Original von Christian Drostens Dissertation und sei­ner Promotionsurkunde. Ob sich Hinweise dar­auf in einem frü­he­ren Bibliotheksgebäude der Goethe-Uni fin­den lassen?

faz​.net (16.11.24)

»Eine Gruppe von Aktivisten hat am Samstag ein frü­he­res Bibliotheksgebäude auf dem frü­he­ren Campus der Frankfurter Goethe-Universität in Bockenheim besetzt…«

Einer der Rechercheure, Dr. Markus Kühbacher, hat "mit­hil­fe von ChatGPT" ein Gedicht über einen Oberstaatsanwalt ver­fas­sen las­sen, der im "Zeltplatz-Prozeß" mut­maß­lich die Aufklärung über die Rechtmäßigkeit von Drostens Doktorgrad behinderte:

»Betreff: Ein Fall für Justitia: Der Staatsanwalt als Verbrecher

Sehr geehr­ter Herr Oberstaatsanwalt XY,

für die Gerichtsakten:

Der schein­hei­li­ge Staatsanwalt

Es war ein Staatsanwalt bekannt,
Im gan­zen Dorf als ehr­bar Mann.
Er sprach von Recht und Tat und Pflicht,
Doch wah­re Worte waren’s nicht.

Ein Freund von ihm, ein Scharlatan,
War tief in dunk­le Machen dran.
Doch unser Mann, statt zu verfahren,
Beschloss, ihn heim­lich zu bewahren.

Im Prozess vor hohem Gericht
Tat er, was man als Recht nicht spricht.
Er gab dem Freund die Akten frei,
Was streng ver­bo­ten war dabei.

Die Anklage, er schlank sie ein,
Damit sie möge klei­ner sein.
Der Zeuge soll­te nichts verraten,
Von sei­nen üblen Missetaten.

Als die­ser log vor Richtersaal,
War’s für den Staatsmann kei­ne Qual.
Er sah hin­weg, er schwieg dazu,
Bedeckte alles still im Nu.

Doch Wahrheit lässt sich nicht verstecken,
Und bald begann es auszuschwätzen.
Das Volk erfuhr von dem Betrug,
Der Staatsanwalt ver­lor den Flug.

Die Moral von der Geschicht’:
Verstelle dich im Dunkeln nicht.
Denn wer da meint, er tue gut,
Verliert am Ende Mut und Hut.

Mit freund­li­chen Grüßen
Markus Kühbacher«

Laut tages​schau​.de vom 16.11.24 han­delt es sich bei dem seit 2022 leer­ste­hen­den Gebäude um "die alte Kunstgeschichte-Bibliothek der Goethe-Uni". Angesichts der kunst­vol­len Windungen der Hochschule zur Dissertation Drostens und einem histo­ri­schen Interesse an dem Fall ist ein Fund dort viel­leicht gar nicht so abwegig.

Viel zu dem Thema gibt es hier.

Update: Jetzt auch vertont

3 Antworten auf „Ob da Drostens Diss versteckt ist?“

  1. Und die KI ist natür­lich nicht haft­bar zu machen. Geht durch die Schinpfwörterlisten gar im Nu. Fängt bloß an auf Geheiss hämisch zu lachen. Und shimpft noch nicht mal kei­ne blö­de Kuh!
    (Quelle: unknown huma­no­id, nur zum plai­sir, und nur zur Freud')

    In dsie­sem Sinne: Muh! Liebe KI. 😉

    [eine freud'sche Leistung?]

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