Seit 2020 sind Forschende auf der Suche nach dem Original von Christian Drostens Dissertation und seiner Promotionsurkunde. Ob sich Hinweise darauf in einem früheren Bibliotheksgebäude der Goethe-Uni finden lassen?
»Eine Gruppe von Aktivisten hat am Samstag ein früheres Bibliotheksgebäude auf dem früheren Campus der Frankfurter Goethe-Universität in Bockenheim besetzt…«
Einer der Rechercheure, Dr. Markus Kühbacher, hat "mithilfe von ChatGPT" ein Gedicht über einen Oberstaatsanwalt verfassen lassen, der im "Zeltplatz-Prozeß" mutmaßlich die Aufklärung über die Rechtmäßigkeit von Drostens Doktorgrad behinderte:
»Betreff: Ein Fall für Justitia: Der Staatsanwalt als Verbrecher
Sehr geehrter Herr Oberstaatsanwalt XY,
für die Gerichtsakten:
Der scheinheilige Staatsanwalt
Es war ein Staatsanwalt bekannt,
Im ganzen Dorf als ehrbar Mann.
Er sprach von Recht und Tat und Pflicht,
Doch wahre Worte waren’s nicht.
Ein Freund von ihm, ein Scharlatan,
War tief in dunkle Machen dran.
Doch unser Mann, statt zu verfahren,
Beschloss, ihn heimlich zu bewahren.
Im Prozess vor hohem Gericht
Tat er, was man als Recht nicht spricht.
Er gab dem Freund die Akten frei,
Was streng verboten war dabei.
Die Anklage, er schlank sie ein,
Damit sie möge kleiner sein.
Der Zeuge sollte nichts verraten,
Von seinen üblen Missetaten.
Als dieser log vor Richtersaal,
War’s für den Staatsmann keine Qual.
Er sah hinweg, er schwieg dazu,
Bedeckte alles still im Nu.
Doch Wahrheit lässt sich nicht verstecken,
Und bald begann es auszuschwätzen.
Das Volk erfuhr von dem Betrug,
Der Staatsanwalt verlor den Flug.
Die Moral von der Geschicht’:
Verstelle dich im Dunkeln nicht.
Denn wer da meint, er tue gut,
Verliert am Ende Mut und Hut.
Mit freundlichen Grüßen
Markus Kühbacher«
Laut tagesschau.de vom 16.11.24 handelt es sich bei dem seit 2022 leerstehenden Gebäude um "die alte Kunstgeschichte-Bibliothek der Goethe-Uni". Angesichts der kunstvollen Windungen der Hochschule zur Dissertation Drostens und einem historischen Interesse an dem Fall ist ein Fund dort vielleicht gar nicht so abwegig.
Viel zu dem Thema gibt es hier.
Update: Jetzt auch vertont
https://www.stern.de/gesellschaft/regional/niedersachsen-bremen/kriminalitaet-in-der-justiz–andere-behoerde-fuer-ermittlungen-gegen-staatsanwalt-35233866.html
Der soll seine Disse gefälligst selber suchen-
Und die KI ist natürlich nicht haftbar zu machen. Geht durch die Schinpfwörterlisten gar im Nu. Fängt bloß an auf Geheiss hämisch zu lachen. Und shimpft noch nicht mal keine blöde Kuh!
(Quelle: unknown humanoid, nur zum plaisir, und nur zur Freud')
In dsiesem Sinne: Muh! Liebe KI. 😉
[eine freud'sche Leistung?]