Kommt der Dolchstoß diesmal aus Kiew? Während der Unions-Außenpolitiker Jürgen Hardt noch zitiert wird, "Scholz habe offenbar keinen konkreten neuen Vorschlag unterbreitet oder gar quasi ein Ultimatum gesetzt" (msn.com, 16,11,24), kommen solche Nachrichten:
»Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj strebt eine Beendigung des Krieges mit Russland im kommenden Jahr „mit diplomatischen Mitteln“ an. Der russische Präsident Wladimir Putin wolle aber „überhaupt keinen Frieden“, sagte Selenskyj in einem am Samstag ausgestrahlten Interview im ukrainischen Radio.
Selenskyj verwies in dem Interview auf die „wirklich komplizierte“ Lage an der Front in der Ostukraine, wo die russische Armee seit Monaten vorrückt. „Unsererseits müssen wir alles tun, damit dieser Krieg nächstes Jahr endet“, sagte Selenskyj. „Wir müssen ihn mit diplomatischen Mitteln beenden“, fügte er hinzu…«
Zugleich bekennt sich auf faz.net am 15.11.24 ein ukrainischer Ex-Geheimdienstmitarbeiter zum Anschlag auf Nord Stream:
»Das von russischer Energie abhängige Deutschland vergleicht Roman Tscherwinskyj mit einem todkranken Patienten: Jahrelang hätten die Ärzte es mit Gesprächen und Medikamenten versucht, aber alles habe nicht geholfen. Zum Schluss sei deshalb nur das letzte Mittel geblieben: eine Operation – nämlich die Sprengung der Nord-Stream-Gaspipeline.
Roman Tscherwinskyj ist so etwas wie der Hauptverdächtige für den Anschlag auf die Leitungen auf dem Grund der Ostsee, den im September 2022 eine Gruppe von ukrainischen Tauchern von einer gemieteten Segeljacht aus verübt haben soll..
Der frühere Agent ist davon überzeugt, dass im Haus Mikrofone versteckt sind. Das steht nicht in Zusammenhang mit Nord Stream, gegen ihn laufen mehrere andere Verfahren. Unter anderem wird er für eine fehlgeschlagene Spezialoperation verantwortlich gemacht, die er geleitet haben soll. Aus dem Geheimdienst wurde er schon vor Jahren entlassen, sein Reisepass wurde ihm entzogen…
Er macht kein Geheimnis daraus, dass er die bisher nicht aufgeklärte Sabotageaktion für eine gute Sache hält: „Ich denke, das Resultat dieser Operation ist positiv.“ Die Sprengung sei gut gewesen für die Beziehungen zwischen Deutschland und der Ukraine, schlecht hingegen für Russland. „Für die ganze zivilisierte Welt war es eine gute Sache“, ergänzt er. Erst dadurch habe man in Deutschland verstanden, dass man nicht über die Wiederöffnung der Röhren nachzudenken brauche…
Tscherwinskyj erinnert sich an Demonstrationen in Deutschland, auf denen die Öffnung der zweiten Pipeline gefordert wurde. Der Winter stand damals vor der Tür – die Sorge vor Energieknappheit war real…
Die Zerstörung der Pipelines bringe viele Vorteile mit sich. Zum einen sei durch die Operation niemand verletzt worden: „Alle lebendig und gesund.“ Zudem entgingen Russland jährlich Einnahmen aus dem Gasgeschäft in Milliardenhöhe… Gegenüber stünden dem lediglich die wirtschaftlichen Nachteile für Deutschland. „Doch schauen Sie sich an, wie viele unserer Jungs täglich an der Front sterben müssen.“ Gemessen an dem Blutzoll der Ukraine seien die Kosten für Deutschland unbedeutend…«
Neulich hahmse bei Hamburg ein Kraftwerk gesprengt, das war gerade mal 6 Jahre alt. Die Frage ist jetzt, wo der Strom herkommen soll der Wasser elektrolytisch in Wasserstoff und Sauerstoff zerlegen soll. Meine Idee wäre, hierzu das gefrackte transatlantische LNG zu verwenden, wenn das denn in Mukran ankommen sollte. Tut es aber nicht, weil das LNG nach Schweden und Norwegen weiterverkauft wird.
Im Übrigen entsteht bei der Elektrolyse vom Meerwasser weder Wasserstoff noch Sauerstoff sondern Natron und Chlor. D.h., daß man Meerwasser erst einmal entsalzen muss wenn man daraus Wasserstoff herstellen will. Aber mit staatlichen Fördermitteln ist das ja alles kein Problem, auch dann nicht, wenn der Wirkungsgrad über die ganze Kette auf unter 20% sinkt. Dafür gehen die Profite durch die Decke und ob wir Licht in der Küche haben, interessiert niemanden.
Hier die ganze Story
https://www.solarserver.de/2024/08/20/foerderbescheid-grosselektrolyseur-wasserstoff-industrienetz-hamburg/
Im Übrigen fällt Zelenski niemandem in den Rücken. Der spielt nur seine Rolle, da kann es höchstens mal passieren daß er den falschen Text gelernt hat.
"mit diplomatischen Mitteln"
Pfff.
Ha, ha.
Wie wäre es mit einer Verstaatlichung allen Grund und Bodens, aller Unternehmen, aller Vermögen (ab 100 000 Euro) für einen Wiederaufbau über die nächsten Jahrzehnte. Das würde sicherlich die Kriegstreiber und Profiteure bei BlackRock & Co. begeistern.
Merz bleibt dann nur noch die "Privatisierung" (Raub) der deutschen Renten zugunsten seines (ehemaligen?) Arbeitgebers BlackRock.
"'Ich glaube es gab im 2. Weltkrieg ein paar, die für Freiheit und Demokratie gekämpft haben, aber während meiner drei Jahre in der Navy habe ich keinen davon getroffen. Wir haben gekämpft, um am Leben zu bleiben. Das ist der wahre Schrecken des Krieges.'“
So viel zum Thema Dienst am Vaterland. ("Wou issn is Hirn? ".)
Wer will, kann sein Hirn ja gerne ausschalten. Sollte die wandelnde Sprechblase mit Halbglatze jedoch seine großkotzigen Drohungen wahr machen, und der Ukraine deutsche Taurus liefern, könnte der Kampf ums Überleben bald keine Frage des freien Willens mehr sein.