Da kommt selbst die CDU ins Grübeln:
»Mainz – Die oppositionelle CDU-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag sieht noch Diskussionsbedarf beim geplanten Instrumentarium zur Finanzierung der umfangreichen Um- und Neubauten an der Universitätsmedizin Mainz. Der Unionsfraktion erschließe sich bislang nicht, warum es das von der Landesregierung angedachte Sondervermögen brauche, sagte der Abgeordnete Christof Reichert in Mainz. Sondervermögen seien immer auch Schattenhaushalte und sollten nur in absoluten Ausnahmefällen eingerichtet werden…
Ein Baumasterplan sieht vor, dass bis etwa 2040 nach aktueller Schätzung insgesamt 2,2 Milliarden Euro verbaut werden sollen. Genau dafür will die Landesregierung ein Sondervermögen einrichten, in das nach und nach Geld von Landesseite fließen soll.
Wissenschafts- und Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) sagte im Landtag, es handele sich um ein sehr langfristiges und kostenintensives Projekt…«
24rhein.de /dpa (14.11.24)
Zu diesem Schattenhaushalt kommt noch die aus Steuergeldern "für 2025 geplante Teilentschuldung der defizitären Klinik in Höhe von 400 Millionen Euro".
Gelder für eine Klinik, was soll daran kritisierenswert sein? Zum einen stellt sich die Frage, warum ausgerechnet und mit Volldampf die Uniklinik subventioniert wird, wenn zwei Drittel der Krankenhäuser des Landes in finanziellen Schwierigkeiten stecken (rpr1.de, 4.9.24). Zum anderen sind die Universität Mainz und ihre Klinik Musterbeispiele dafür, wie öffentlich geförderte Forschung an Privatunternehmen verschenkt wird, wofür nicht nur Biontech ein Beispiel ist.
Dazu kommt: An keiner anderen Hochschule ist die Verquickung mit Pharmakonzernen so eng wie in Mainz. Dabei werden über verschachtelte Stiftungen Abermillionen an Steuern der gesellschaftlichen Nutzung entzogen. Wie das funktioniert, wird ausführlich in Millionenstrafe für Arzneimittel-Kartell beschrieben. Ein aktualisierter Auszug:
Die Boehringer Ingelheim Stiftung mit Schwerpunkt Universität Mainz
Das vorbestrafte Unternehmen Boehringer Ingelheim hat selbstredend eine eigene Stiftung. Das wirkt sich bekanntlich medial und steuerlich meist gut aus. Ihr Motto lautet originellerweise "Exzellenz nachhaltig fördern".
»Die Boehringer Ingelheim Stiftung verwirklicht ihren Stiftungszweck, indem sie exzellente Grundlagenforschung in der Medizin, Biologie, Chemie und Pharmazie fördert. Ihr Förderschwerpunkt liegt dabei auf der Universität Mainz…
Als anerkannte gemeinnützige Organisation ist die Boehringer Ingelheim Stiftung von der Steuer befreit..«
So hieß es noch am 23.7.24 (web.archive.org). Inzwischen lautet der erste Absatz: "Die Boehringer Ingelheim Stiftung verwirklicht ihren Stiftungszweck, indem sie exzellente Grundlagenforschung in der Medizin, Biologie und Chemie fördert" (boehringer-ingelheim-stiftung.de). Wie zuvor ist die Rede davon, daß Preise an "die Universitätsmedizin und die Universität Mainz für exzellente Leistungen an Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher vergeben" werden. Der Schwerpunkt fehlt.
Das Institut für Molekulare Biologie (IMB), Mainz
Fast die Hälfte der "rund 19,1 Millionen Euro für Wissenschaftsförderung", die nur einen Teil der Aktivitäten der Stiftung ausmacht, ging 2023 an das Institut für Molekulare Biologie (IMB) an der Universität Mainz. Diese Einrichtung, eine "gemeinnützige" gGmbH, hatte sich der Konzern eigens geschaffen:
»Mit einer Förderzusage in Höhe von 100 Millionen Euro ermöglichte die Stiftung, das Institut für Molekulare Biologie (IMB) an der Universität Mainz zu errichten. Die Mittel der Stiftung stellen die Grundfinanzierung für den wissenschaftlichen Betrieb des IMB für einen Zeitraum von 10 Jahren bis Herbst 2020 sicher. Im Anschluss übernehmen die Boehringer Ingelheim Stiftung und das Land Rheinland-Pfalz gemeinsam die Grundfinanzierung des IMB mit rund 106 Millionen Euro bis Mitte 2027. Dazu haben sie im Mai 2018 eine neue Vereinbarung geschlossen. Die Stiftung beteiligt sich mit rund 54 Millionen Euro, das Land mit rund 52 Millionen Euro.«
boehringer-ingelheim-stiftung.de
Selbst in der Postanschrift wird das dokumentiert:
Kurze Wege werden garantiert durch Christof Niehrs, "Founding Director" und zugleich Professor an der Johannes Gutenberg University (JGU), sowie Helle Ulrich, wie Niehrs Professorin an der JGU für Biologie und "Executive Director" der Firma IMB. Roland Euler firmiert als "Business Director" und besetzt an der Uni den Lehrstuhl für Betriebliche Steuerlehre. "Director of Scientific Management" ist Ralf Dahm. Sein Lebenslauf weist ihn aus als Mitglied des "Arbeitskreises Transferinitiative RLP".
Die Transferinitiative Rheinland-Pfalz
»Die Transferinitiative Rheinland-Pfalz fördert den Austausch von Wirtschaft, Technologie und Wissenschaft in Rheinland-Pfalz und darüber hinaus. Federführend wird die Initiative von der IMG Innovations-Management GmbH im Auftrag des Landes umgesetzt und von der Stiftung Rheinland-Pfalz für Innovation unterstützt. Auf Grundlage der Regionalen Innovationsstrategie des Landes Rheinland-Pfalz werden drei Potentialbereiche fokussiert:
- Industrie 4.0
- Leichtbau und Neue Materialien
- Personalisierte Medizin
Die Transferinitiative Rheinland-Pfalz spricht sowohl Unternehmen als auch wissenschaftliche Einrichtungen an. Um einen möglichst großen Vernetzungs- und Bekanntheitsgrad der Transferinitiative zu erreichen, sind Transferbotschafter eingebunden. Sie fungieren als Leitfiguren und Gesichter der Schwerpunktthemen und unterstützen als Türöffner zu Unternehmen und Institutionen. Daneben ist für jedes Schwerpunktthema ein Transfermanager aktiv, der von einem Arbeitskreis und einer Expertenrunde unterstützt wird…«
ihk.de
Zwischenstand: Der Pharmakonzern Boehringer hält sich über seine gemeinnützige Stiftung mit dem Land RLP eine gemeinnützige Firma namens Institut für Molekulare Biologie, die wiederum den Wissenstransfer, also die Übertragung gesellschaftlich erbrachter und finanzierter Forschung an private Unternehmen, organisiert, dies natürlich über eine Stiftung. Die genannte federführende GmbH der Transferinitiative spricht das offen aus:
»… Wir, die IMG Innovations-Management GmbH, haben primär die Aufgabe, den Transfer wissenschaftlicher Forschungsergebnisse von der Wissenschaft in die rheinland-pfälzische Wirtschaft zu beschleunigen…
Als Patentverwertungsagentur (PVA) sind wir Teil eines nationalen Netzwerkes zur systematischen Erschließung von wirtschaftlich verwertbaren Forschungsergebnissen…«
effnet.rlp.de
Es erstaunt nicht, daß der offizielle "Imagefilm Biotechnologie Rheinland-Pfalz" ausführlich einen Sprecher von Boehringer und eine Doktorandin bei Biontech zu Wort kommen läßt:
Praktischerweise ist der "Director of Scientific Management" des IMB auch Mitglied der Bioethik-Kommission des Landes Rheinland-Pfalz.
Was macht dieses Institut so? Unter dem Logo der Johannes Gutenberg-Universität war ein inzwischen entfernter Passus zu lesen, der heute wohl zu makaber wirken würde:
»Unser jüngster Erfolg im Bereich der thrombotischen Erkrankungen ist unsere führende Beteiligung am bahnbrechenden Exzellenzcluster curATime (curatime.org; Fördervolumen für die ersten 3 Jahre: 15 Mio. €), in dem wir mit Grundlagenforschern und Arzneimittelentwicklern (TRON, BioNTech) zusammenarbeiten.«
archive.org (28.9.23)
curATime
»curATime ist eines von 14 Zukunftsclustern der „Clusters4Future“-Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Diese Initiative fördert geographisch konzentrierte Partnerschaftsstrukturen, die durch Zusammenarbeit aller relevanten Akteure ein gemeinsames Ziel erarbeiten…
[Die curATime Kernpartner bestehen aus] der TRON gGmbH, der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz sowie dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Kaiserslautern…«
curatime.org
»…Ziel von curATime ist es, durch den Einsatz der KI in der Biomarkerforschung und der Kombination mit immunologischen Verfahren neuartige, maßgeschneiderte Behandlungsmethoden und Präventionskonzepte für Herz- und Gefäßerkrankungen zu entwickeln. Dazu bündeln die curATime-Initiatoren Dr. Andrée Rothermel (TRON gGmbH), Univ.-Prof. Dr. Ugur Sahin (Universitätsmedizin Mainz /TRON gGmbH), Univ.-Prof. Dr. Wolfram Ruf (Universitätsmedizin Mainz), Univ.-Prof. Dr. Philipp Wild (Universitätsmedizin Mainz) und Univ.-Prof. Dr. Prof. h.c. Andreas Dengel (DFKI /TU Kaiserslautern) ihre interdisziplinären Kompetenzen…«
clusters4future.de
Das Bundesforschungsministerium spricht auf seiner Seite davon, daß "durch die Zukunftscluster in den kommenden zehn Jahren über eine Milliarde Euro in Forschung und Entwicklung (FuE) investiert werden" sollen.
TRON
Wir haben erfahren, daß die Boehringer-Stiftung über curATime mit Biontech und der Firma TRON kooperiert. Dieses natürlich gemeinnützige Unternehmen stellt sich unter dem Slogan "Am Anfang stehen großartige Ideen." so vor:
Die beiden oben Abgebildeten sind hinlänglich bekannt. Über den Herrn unten erfahren wir:
»Prof. Dr. Dr. mult. h.c. Christoph Huber ist seit drei Jahrzehnten ein international anerkannter klinischer Wissenschaftler auf dem Gebiet der Krebsimmuntherapie… Als Direktor der III. Medizinischen Klinik und Poliklinik mit Schwerpunkt Hämatologie und Onkologie an der Johannes Gutenberg-Universität legte Christoph den Grundstein für die Entwicklung von Mainz zu einem führenden Kompetenzzentrum für Krebsimmuntherapie…Er war maßgeblich an der Gründung innovativer und erfolgreicher Ausgründungen aus der Johannes Gutenberg-Universität beteiligt, wie der Ganymed Pharmaceuticals AG und der BioNTech SE, und ist Vorstandsmitglied des deutschen Exzellenzclusters für individualisierte Immunintervention (Ci3). Seine bahnbrechenden Ideen spielten eine zentrale Rolle bei der Gründung und Entwicklung von TRON als wissenschaftliches Spitzenforschungsinstitut. Sein Pioniergeist und sein Enthusiasmus fließen als ehemaliges Mitglied und nun ständiger Gast des Aufsichtsrates sowie als Mitglied des wissenschaftlichen Beirates in die Forschung von TRON ein.«
Der enthusiastische Christoph, Ehrenbürger der Stadt Mainz und 2021 European Manager of The Year sowie im gleichen Jahr Tiroler des Jahres, war beteiligt an der Ausgründung der Firma Ganymed aus der Mainzer Uni. unimedizin-mainz.de informiert, daß sich das Projekt enorm rentierte:
Auch an der Ausgründung der noch erfolgreicheren Firma BioNTech war der Hochschullehrer beteiligt:
Noch am 28.3.23 war auf der Seite der Hochschule zu lesen:
»Wissenstransfer der JGU
… Die Übertragung von Ergebnissen aus der Forschung in die Anwendungsebene, zum Beispiel in die Industrie und die öffentliche Verwaltung, und umgekehrt von Erkenntnissen und neuen Anforderungen aus der Anwendungsebene in die Forschung, ist ein wesentlicher Bestandteil des Wissens- und Technologietransfers der JGU. Wichtige Partner sind in diesem Zusammenhang Unternehmen wie BASF, Boehringer Ingelheim, Merck oder Schott. Als erfolgreiche Spin-offs der JGU sind in jüngerer Zeit vor allem die Firmen Biontech, Ganymed (inzwischen von Astellas Pharma übernommen), TRON oder auch StarSEQ zu nennen…«
web.archive.org
(Mit Ausgründungen, der Privatisierung öffentlich erbrachter Forschungsergebnisse, hat auch Christian Drosten eine Menge Erfahrung, siehe dazu hier).
Das alles ist völlig legal. Als auf corodok vor einem Jahr darüber berichtet wurde, hieß es abschließend:
Daß das dargestellte Netzwerk erheblichen Einfluß auf die öffentliche Meinung und die Politik hat, wobei letztere integraler Bestandteil ist, haben wir nicht zuletzt bei Corona erleben können. Die Vorstellung, daß dies in anderen Branchen anders sei, wäre naiv. Alles dies ist einfach der normale Kapitalismus der Neuzeit, und es findet statt mit deutschen Unternehmen und deutscher Politik. Einen Klaus Schwab oder Bill Gates braucht es dafür nicht, wenn sie auch gerne für die Ziele des Kapitals in Anspruch genommen werden.
Wie sich die Pharmaindustrie mit großzügen Spenden an die Uni Mainz revanchiert, daß diese über die "Stiftung Mainzer Universitätsfonds" über "ca. 400 Erbbaurechtsgrundstücke in bester Stadtlage" verfügt und damit "zu den bedeutendsten Großgrundbesitzern in Rheinland-Pfalz" zählt und welche Rolle der "Freunde der Universität Mainz e. V." spielt, ist zu lesen in "Ethikbeirat" Rheinland-Pfalz für "angemessene soziale Einschränkungen".
Über die direkte und ungeschminkte Werbung für Biontech durch die Mainzer Prof. Frauke Zipp ist zu lesen in Noch ein Leuchtturm der Ethik. Moralisches Win-win einer Bekannten des Biontech-Chefs.
Eine Lobeshymne auf Privatisierungen im allgemeinen und Sahin/Türeci im besonderen lieferte 2020 Ulrich Förstermann, wissenschaftlicher Vorstand der Mainzer Uni-Medizin auf faz.net.
(Hervorhebungen in blau nicht in den Originalen.)
Da müssen halt unsere ultra kompetenten "Impfhelden" aka "Geimpfte sind nicht mehr ansteckend" [1] Ugur Sahin oder alternativ auch Özlem Türeci mal ein wenig von ihrem ergaun… …ääähm natürlich vollkommen ehrlich verdienten Privatvermögen (zusammen geschätzte 14 Milliarden Euro [2]) locker machen. Mir ist völlig unverständlich, wieso dies nicht längst entsprechend medienwirksam in die Wege geleitet wurde.
Disclaimer: Kann Spuren von Sarkasmus enthalten!
(1) Screenshot aus der "Bild" >>> https://imghoster.de/image/YeLOC
(2) Alles Wichtige über die beiden Gründer des Biotechnologieunternehmens >>> https://www.gruender.de/verzeichnis/biontech-gruender/#wie-hoch-ist-das-vermoegen-der-gruender
@André B.: Ich finde Quellenangaben ja immer sinnvoll. Zum Bild (1): https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/corona-impfheld-ugur-sahin-in-bild-geimpfte-sind-nicht-mehr-ansteckend-75557532.bild.html, 27.2.21, mit Foto auf https://web.archive.org/web/20210227120704/https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/corona-impfheld-ugur-sahin-in-bild-geimpfte-sind-nicht-mehr-ansteckend-75557532.bild.html
@aa
Dem stimme ich uneingeschränkt zu!
Ich hatte das Bild noch in meinem persönlichen Archiv abgespeichert und mir ist leider auch erst im Nachhinein eingefallen, dass ich doch einfach den Link zum entsprechenden Orginalartikel hätte posten können.
Danke also für Ihre Ergänzung!
Ergänzung:
Bezüglich u.a. auch der aufgestellten Behauptung von Ugur Sahin bin ich doch tatsächlich auf den folgenden, überraschend kritischen bzw. differenzierten, wenn auch nicht ganz fehlerfreien Artikel (Kommentar) aus dem Jahr 2022 veröffentlicht auf MDR-Online gestoßen. (1)
In diesem Zusammenhang muss daher nochmals eindringlich darauf hingewiesen werden, dass es zu KEINEM Zeitpunkt einen wie auch immer gearteten Schutz vor Ansteckung oder Übertragung gegeben hat, denn KEINER der drei existierenden intramuskulär zu verabeichenden "Impfstoffe" gegen respiratorische Erreger (Covid-19, Influenza und Keuchhustem) erzeugt sekretorische IgA-Antikörper auf den oberen Atemwegen (Ort der Ansteckung und Vermehrung), sondern stattdessen nur im Serum zirkulierende IgG1-Antikörper. (u.a. 2,3)
Auch zum bezugnehmenden Gesamtkomplex angestelle Studien bestätigen jenes immunolgisches Lehrbuchwissen nur erneut. (4,5,6,7,8,9,10,11,12,13,14,15)
(1) Corona-Impfung – Ungeimpfte zu Unrecht beschuldigt? >>> https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/corona-impfung-wirkung-kritik-ungeimpfte-100.html
(2) Mucosal Immunity in COVID-19: A Neglected but Critical Aspect of SARS-CoV‑2 Infection >>> https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC7733922/
(3) COVID-19 Vaccines May Not Prevent Nasal SARS-CoV‑2 Infection and Asymptomatic Transmission >>> https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/0194599820982633?url_ver=Z39.882003&rfr_id=ori%3Arid%3Acrossref.org&rfr_dat=cr_pub++0pubmed&
Weder sind Geimpfte vor einer Ansteckung geschützt noch vor einer Weitergabe des Virus, wenn sie sich infiziert haben:
(4) Community transmission and viral load kinetics of the SARS-CoV‑2 delta (B.1.617.2) variant in vaccinated and unvaccinated individuals in the UK: a prospective, longitudinal, cohort study >>> https://www.thelancet.com/journals/laninf/article/PIIS1473-3099(21)00648–4/fulltext
Weitere Studien, die zeigen, dass sich Ungeimpfte und Geimpfte dann, wenn es darum geht, als Infizierter SARS-CoV‑2 zu übertragen, NICHT unterscheiden, dass eine Impfung als KEINERLEI Effekt auf die Verbreitung von SARS-CoV‑2 hat:
(5) The epidemiological relevance of the COVID-19-vaccinated population is increasing >>> https://www.thelancet.com/journals/laninf/article/PIIS1473-3099(21)00648–4/fulltext
(6) Nosocomial outbreak caused by the SARS-CoV‑2 Delta variant in a highly vaccinated population, Israel, July 2021 >>> https://www.eurosurveillance.org/content/10.2807/1560–7917.ES.2021.26.39.2100822?crawler=true
(7) Increases in COVID-19 are unrelated to levels of vaccination across 68 countries and 2947 counties in the United States >>> https://link.springer.com/article/10.1007/s10654-021–00808‑7#change-history
Studien, die die Virenlast untersucht haben, die Geimpfte und Ungeimpfte mit sich herumtragen und die die Zeit zum Gegenstand hatten, für die Infizierte das Virus verbreiten können, haben keinen Unterschied zwischen Geimpften und Ungeimpften gefunden:
(8) Transmissibility of SARS-CoV‑2 among fully vaccinated individuals >>> https://www.thelancet.com/journals/laninf/article/PIIS1473-3099%2821%2900768–4/fulltext
(9) Covid-19: Fully vaccinated people can carry as much delta virus as unvaccinated people, data indicate >>> https://www.bmj.com/content/374/bmj.n2074
(10) Covid-19 Breakthrough Infections in Vaccinated Health Care Workers >>> https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa2109072
(11) No Significant Difference in Viral Load Between Vaccinated and Unvaccinated, Asymptomatic and Symptomatic Groups When Infected with SARS-CoV‑2 Delta Variant >>> https://academic.oup.com/ofid/article/9/5/ofac135/6550312?login=false
(12) Transmission of SARS-CoV‑2 Delta Variant Among Vaccinated Healthcare Workers, Vietnam >>> https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=3897733
(13) Outbreak of SARS-CoV‑2 B.1.617.2 (Delta) Variant Infections Among Incarcerated Persons in a Federal Prison—Texas, July–August 2021 >>> https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8459894/
(14) What is the vaccine effect on reducing transmission in the context of the SARS-CoV‑2 delta variant? >>> https://www.thelancet.com/journals/laninf/article/PIIS1473-3099(21)00690–3/fulltext
(15) Nosocomial outbreak caused by the SARS-CoV‑2 Delta variant in a highly vaccinated population, Israel, July 2021 >>> https://www.eurosurveillance.org/content/10.2807/1560–7917.ES.2021.26.39.2100822?crawler=true
Korrektur:
Die von mir unter Referenz "(15)" aufgeführte Studie "Nosocomial outbreak caused by the SARS-CoV‑2 Delta variant in a highly vaccinated population, Israel, July 2021 >>> https://www.eurosurveillance.org/content/10.2807/1560–7917.ES.2021.26.39.2100822?crawler=true" ist in meiner Aufzählung fälschlicherweise doppelt (Referenzen 6 & 15) vertreten und muss daher korrigiert werden.
Ersatzweise verweise ich diesbezüglich noch auf die folgende Publikation:
Viral Load Among Vaccinated and Unvaccinated, Asymptomatic and Symptomatic Persons Infected With the SARS-CoV‑2 Delta Variant >>> https://academic.oup.com/ofid/article/9/5/ofac135/6550312
>> Zum einen stellt sich die Frage, warum ausgerechnet und mit Volldampf die Uniklinik subventioniert wird, wenn zwei Drittel der Krankenhäuser des Landes in finanziellen Schwierigkeiten stecken
Weil das unter den hier vorherrschenden Besitzverhältnissen so üblich ist. Denn um Versorgung geht es da nicht sondern es wird nur das gemacht was die meisten Profite verspricht.
MfG
>> Zum anderen sind die Universität Mainz und ihre Klinik Musterbeispiele dafür, wie öffentlich geförderte Forschung an Privatunternehmen verschenkt wird,
Da wird gar nichts verschenkt. Denn Gelder öffentlicher Förderungen sind Privatkapital was nur in eine neue Phase der Zirkulation übergeht.
@Erfordia…: Nein. Steuergelder sind nicht Privatkapital. Sie könnten auch anders eingesetzt werden. Selbst im Kapitalismus gab es Zeiten, in denen etwa Post, Energieversorgung, Verkehr und Krankenhäuser nicht vorrangig als Profitquellen verstanden wurden.
>> Steuergelder sind nicht Privatkapital. Sie könnten auch anders eingesetzt werden.
Dann wäre der Kapitalismus kein Kapitalismus.
"der normale Kapitalismus der Neuzeit"
Vielleicht besser zu verstehen als Kleptokratie.
Ich würde zu gerne die Geldflüsse ("Wissenstransfer") in einer Grafik sehen.
@Peter Pan: Nicht leicht zu lesen, aber interessant und mit vielen Grafiken und Tabellen: https://www.isi.fraunhofer.de/content/dam/isi/dokumente/ccp/2023/WIDEN-Ergebnisbericht%20zur%20Umfrage%20unter%20Professoren%20deutscher%20Universit%C3%A4ten%20zum%20Wissenstransfer.pdf
@Peter Pan:
Der Staat wird zum Aktionär, Gesellschafter und Investor
https://cms.law/de/deu/publication/der-staat-als-aktionaer-gesellschafter-und-investor
AA: Das kann doch gar nicht schief gehen. Denken sie mal nach .…
Für jedes Problem gibt es die passende Werbekampagne! Man muss sich nur mal etwas anstrengen. Sie sehen das mal wieder viel zu schwarz. 😀
Mit dem Budget sehe ich keine Probleme in der Metropole Mainz die passende PR an Land zu ziehen. Ist dort nicht irgendwo auch Rundfunk oder sowas. meine Güte, an der Quellle quasi!
Vor meinem geistigen Auge entstehen gerade ganze Werbe-Doku-Soaps. Visionist bitteschön – nicht "Visionen"!
Spass beiseite – ist mein kleiner "Scherz" im Grunde genommen nicht die ralistischere Sichtweise? Läuft es denn nicht darauf hinaus, und ist das nicht bereits seit Jahrzehnten die "politische Realität". Es klingt doch bloss wie ein "Oxymoron". Oder nicht?
Korrektur
"realistisch" hiesse es, meinte meine KorrekturleserIn. Ich solle es verbessern. Mach ich doch prompt. Ich frage mich sowieso wo immer diese ganzen Rechtsschreibfehlers her kommen. Vermutlich sind die Internetkabel an Stellen geklemmt. Die Welt ist halt groß.