Impfung: Was sagen eigentlich die Experten?

Nicht nur die erfolg­rei­che Haushalts‑, Außen- und Klimapolitik hat Maßstäbe gesetzt. Auch beim Impfen grei­fen wir auf Bewährtes zurück:

rp​-online​.de (13.11.24)

Die "Rheinische Pest" greift auf dem Blatt treu ver­bun­de­ne Klüngelexperten zurück (s. Vier Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle):

Einer ist der Kinderarzt Ralph Köllges. 

»… Auf Anfrage unse­rer Redaktion räumt Köllges vor allem mit zwei Mythen rund um die Impfung auf: Durch eine Grippeschutzimpfung erkrankt der Geimpfte nicht an einer Influenza, und eine Impfung schützt nicht immer vor der Erkrankung selbst, aber vor einem schwe­ren Verlauf.«

Die Kulturredakteurin Angela Pontzen war acht Jahre als "Managerin Marketing & Kommunikation" in einem Krankenhaus tätig. Sollte sie da nicht weni­ger miß­ver­ständ­lich for­mu­lie­ren kön­nen? Unmittelbar anschlie­ßend heißt es:

»So unter­schei­de sich die Grippe von der Erkältung durch einen schlag­ar­ti­gen Beginn mit teils hohem Fieber, extre­men Kopf- und Gliederschmerzen und einem schwe­ren Krankheitsbild. In den ersten drei Tagen sei das Risiko, einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zu erlei­den um das Achtfache bezie­hungs­wei­se Zehnfache erhöht. Weswegen der Kinder- und Jugendmediziner jedes Jahr eine Impfung gegen Influenza emp­fiehlt, um sich vor allem vor einem schwe­ren Verlauf zu schüt­zen. Das glei­che gel­te für eine Impfung gegen Corona.«

Hier haben wir a) eine all­be­kann­te Binse, b) eine Pseudoinformation und c) eine unver­ant­wort­li­che Empfehlung, die sogar die Stiko-Aussagen igno­riert. Das Risiko für einen Herzinfarkt ist zehn­mal höher als was? Für wen? Die Stiko emp­fiehlt die Grippeimpfung für Menschen ab 60 Jahren, Kinder und Jugendliche wer­den über­haupt nicht erwähnt (rki​.de).

Weiter rät der Artikel zu einem "heu­te ver­wen­de­ten Vierfach­impfstoff". Solche Stoffe wer­den seit Herbst 2023 von der WHO nicht mehr emp­foh­len, um zu "ver­hin­dern, dass das Virus ins­be­son­de­re über abge­schwäch­te Lebendvakzinen erneut ein­ge­führt wird" (arz​nei​-tele​gramm​.de).

"Es kön­nen leich­te Lokalreaktionen an der Einstichstelle wie Rötung, Schwellung oder ein leich­ter Druckschmerz ent­ste­hen, so der Impfarzt". Verschwiegen wird, was die Stiko an Nebenwirkungen kennt: "Neuropathie, Hirnnerv-VI-Lähmung, Schock, Morbus Crohn, Myasthenia gra­vis und
Enzephalomyelitis", sie­he Verwirrspiel mit Stiko-Empfehlung zu Grippeimpfung.

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