Historiker, Krieg und Finanziers

Wer ein "renom­mier­ter Historiker" ist, muß heut­zu­ta­ge so sprechen:

Angesprochen auf die Wahl Trumps, erklärt Schlögel das Erwartbare:

»Amerika wird nicht mehr allein die Bürde der Verteidigung des Westens und der Unterstützung für die Ukraine tra­gen. Es wird also eine Neuverteilung der Lasten geben. Genau das kommt auf Europa und auf Deutschland zu. Aber auch das ist nicht über­ra­schend, son­dern letzt­lich eine Situation, auf die man sich schon viel frü­her hät­te ein­stel­len können.«

Gut an Trump fin­det er, daß er "Themen wie die unkon­trol­lier­te Migration" zur Sprache bringt, rümpft aber die Nase:

»Das Schreckliche dabei aber ist, dass dies erst durch Trump zum Thema wur­de, einer Figur, die vor Niedertracht, Vulgarität und Gemeinheit nur so strotzt. Und genau das macht einem ja die größ­ten Schwierigkeiten, die­sen Erfolg von Trump anzuerkennen.«

Man kann sicher sein, das wird sich legen. Schließlich ist das Thema welt­weit ein erfolg­rei­ches Ablenkungsmanöver vom gran­dio­sen Scheitern der west­li­chen Regime. Bei uns ver­fol­gen es Personen wie Faeser, Baerbock und Lauterbach, bei denen von Niedertracht, Vulgarität und Gemeinheit wahr­lich kei­ne Rede sein kann. Und war Trumps "2%-Ziel" als Mindestwert der NATO-Aufrüstung nicht auch zuerst verpönt?

Daß wir der "Zeitenwende" wegen alle (na ja, die mei­sten) den Gürtel enger schnal­len müs­sen, umschreibt der Historiker so:

»Wir sind mit­ten in einer Art Umgruppierung, die alle Bereiche unse­res Lebens betrifft. Wir befin­den uns in einer Vorkriegssituation, die, ohne in eine Analogie zu ver­fal­len, viel mit den 1930er Jahren zu tun hat. Auch damals bau­te sich etwas auf, was man wohl ahnen, aber noch nicht so genau abschät­zen konn­te. Die Frage ist doch, ob wir aktu­ell den Gefahren ins Auge schau­en oder ob wir ein­knicken und kapi­tu­lie­ren werden.«

Ob er sich bewußt ist, wohin die von ihm genann­te Analogie mit den 1930er Jahren führt?

Schon frü­her hat­te sich der Historiker als Bellizist dargestellt.

Und als einer, dem kein Opfer zu groß ist:


Schlögel ist zwei­fel­los ein Kenner der rus­si­schen und sowje­ti­schen Geschichte. Sein Werk zeugt von einem strik­ten Antikommunismus. Schon in sei­ner Jugend war es als Funktionär des mao­isti­schen "Kommunistischen Studentenverbands" ein auf­rech­ter Kämpfer gegen den aus­ge­mach­ten Hauptfeind UdSSR (de​.wiki​pe​dia​.org und eige­ne Erinnerungen). So erscheint fol­ge­rich­tig, daß er bald den Weg zum rechts­kon­ser­va­ti­ven Siedler-Verlag (heu­te Teil des Bertelsmann-Konzerns) fand. Dessen Gründer Wolf Jobst Siedler hat­te gemein­sam mit dem spä­te­ren Herausgeber der "FAZ", Joachim Fest, beschö­ni­gen­de (Auto-)Biografien von Nazigrößen auf den Markt gebracht (spie​gel​.de, 31.5.17). Das war vor der Zeit, in der Schlögel mit dem Siedler-Verlag arbei­te­te, inso­fern trifft ihn kei­ne Schuld dar­an. Und fast 50 Jahre danach leg­te der Verlag auch eine kri­ti­sche Abrechnung mit den von Siedler publi­zier­ten Erinnerungen unter dem Titel "Albert Speer. Eine deut­sche Karriere" vor.

Siedler wie Schlögel sind Träger von Verdienstorden (1987 Bundesverdienstkreuz I. Klasse und 1995 das Große Bundesverdienstkreuz mit Stern für Siedler, whos​w​ho​.de, 2019 das Große Verdienstkreuz mit Stern für Schlögel, bun​des​prae​si​dent​.de). Damit sind sie als zwei­fel­los hono­ri­ge Leute ausgewiesen…

Im RP-Artikel fin­det sich ein wei­te­rer Beleg für Schlögels Lauterkeit und Bedeutung, die ent­spre­chend hono­riert wird:

Was für ein Zufall! Erst gestern war hier zu lesen, wie die Henkels zu ihrem Milliardenvermögen gelangt sind:

Demokratie in bewährten Händen

In ihrem Jahresbericht 2023 gibt die Stiftung einen histo­ri­schen Rückblick, der auf die ärger­li­chen, wenn auch wirt­schaft­lich hoch erfolg­rei­chen Phasen, nicht ein­geht. Zu lesen ist:

»Entwicklung der Fördermittel
Im ersten Rechenschaftsbericht der Gerda Henkel Stiftung aus dem Jahr 1977 ist ver­merkt, dass Kuratorium und Vorstand 21 Projekte mit einem Gesamtvolumen von rund 540.000 DM bewil­ligt hat­ten. Seither sind das Stiftungsvermögen und die Anzahl der geför­der­ten Projekte in erfreu­li­cher Weise gestie­gen: Bereits nach zehn Jahren waren für nahe­zu 500 wis­sen­schaft­li­che Vorhaben Mittel in Höhe von etwa 14,5 Millionen DM bereit­ge­stellt wor­den. Gegenwärtig betreut die Geschäftsstelle 2.051 lau­fen­de Projekte, und in den nun­mehr über 45 Jahren des Bestehens der Stiftung wur­den welt­weit über 8.300 Forschungsprojekte mit rund 290 Millionen Euro unterstützt.«

1,6 der ins­ge­samt 20 Millionen € aus­ge­reich­ter Fördergelder gelang­ten 2023 in die­se Projekte: Sonderprogramm Sicherheit, Gesellschaft und Staat und Förderschwerpunkt Demokratie. Der Besitz der Stiftung beläuft sich auf 232 Millionen Euro (gerda-henkel-stiftung.de)

14 Antworten auf „Historiker, Krieg und Finanziers“

  1. Eine Stiftung ist eine Gesellschaftsform pri­va­ter Unternehmen. Nachdem die Alliierten 1945 (Potsdam) beschlos­sen hat­ten, Hitlers Industrien zu ent­eig­nen, täusch­ten die West-Alliierten in ihren Besatzungszonen die­se Enteignung nur vor indem sie einen Großteil der Unternehmen die maß­geb­lich Hitler finan­ziert hat­ten, in Stiftungen umwan­del­ten. So ver­blieb das Industriekapital wei­ter­hin in pri­va­ter Hand und die Besitzer blie­ben unsichtbar.

    1. @Erfordia…: Interessante These, gibt es irgend­wel­che Belege dafür? Nach mei­nem Kenntnisstand hat­ten das Krupp, Thyssen, Siemens, Opel und ande­re Unterstützer der Nazis nicht nötig. Nach sehr kur­zer Schamfrist konn­ten sie im Westen ohne Verstellungen agie­ren wie zuvor. Die IG Farben wur­den dafür auf­ge­spal­ten in Agfa, BASF, Bayer und eini­ge ande­re Firmen. Aber sonst lief alles sei­nen gewöhn­li­chen Geschäftsgang. Ein gutes Stichwort für Recherchen ist "Adolf-Hitler-Spende der deut­schen Wirtschaft".

      Treffender als "Hitlers Industrien" fin­de ich übri­gens "Hitler der Groß-Industrie".

      1. >> Nach mei­nem Kenntnisstand hat­ten das Krupp, Thyssen, Siemens, Opel und ande­re Unterstützer der Nazis nicht nötig.

        Da sind Sie aber völ­lig falsch infor­miert. Befassen Sie sich doch ein­fach mal mit dem Potsdamer Abkommen und mit den histo­ri­schen Fakten. Diesbezügliche Quellen habe ich hier oft genug genannt, aber wenn Sie das alles wei­ter flei­ßig igno­rie­ren wer­den Sie auch wei­ter­hin im Dunkeln tappen.

        1. @Erfordia…: Als ich mich mit dem Potsdamer Abkommen beschäf­tigt hat­te, muß mir ent­gan­gen sein, daß dort etwas über Stiftungen steht. Richtig ist, daß dort ver­ein­bart wur­de, was im Westen als­bald gebro­chen wurde:

          "11. Um das Kriegspotential Deutschlands zu besei­ti­gen, wird die Produktion von Waffen, Munition und Kriegsgerät sowie von Flugzeugen und Seeschiffen aller Art ver­bo­ten und verhindert…

          12. Zum frü­hest­mög­li­chen Zeitpunkt soll die deut­sche Wirtschaft dezen­tra­li­siert wer­den, um die der­zei­ti­ge über­mä­ßi­ge Konzentration wirt­schaft­li­cher Macht, wie sie ins­be­son­de­re in Kartellen, Syndikaten, Trusts und ande­ren mono­po­li­sti­schen Vereinbarungen zum Ausdruck kommt, zu beseitigen."
          https://​www​.pbs​.org/​w​g​b​h​/​a​m​e​r​i​c​a​n​e​x​p​e​r​i​e​n​c​e​/​f​e​a​t​u​r​e​s​/​t​r​u​m​a​n​-​p​o​t​s​d​am/

          1. @AA, mit Ihrer Quellenangabe sind Sie Geschichtsfälschern auf den Leim gegangen.

            Lesen Sie bes­ser da: https://​sascha313​.word​press​.com/​2​0​1​7​/​1​1​/​2​1​/​c​e​c​i​l​i​e​n​h​o​f​-​g​e​d​e​n​k​s​t​a​e​t​t​e​-​d​e​s​-​p​o​t​s​d​a​m​e​r​-​a​b​k​o​m​m​e​n​-​w​i​e​-​w​a​r​-​e​s​-​w​i​r​k​l​i​ch/

            Sowie wei­te­re Dokumente auf der WebSite. Natürlich ist eine Umwandlung einer AG in eine Stiftung kei­ne Enteignung wie von den Alliierten (Jalta, Potsdam) gefor­dert . Da ist unstrittig.

            Aber Sie AA soll­ten erst­ein­mal ver­ste­hen, daß der Faschismus mit dem Kapitalismus bzw. Imperialismus ver­wur­zelt ist. Also daß Hitler ganz kon­kre­te Auftraggeber hat­te, haupt­säch­lich die im Ruhrgebiet ansäs­si­ge Stahlindustrie und deren Kumpane aus den USA. Genau da fand auch die Ernennung Hitler zum Reichskanzler statt, also in Essen am 31.1.1933 und wer da genau anwe­send war das kön­nen Sie bei Alexander Abusch (Der Irrweg einer Nation) nachlesen.

            Aber der Hitlerismus begann nicht erst am 30.1.1933 son­dern bereits Jahre vor­her. Mitnichten war Hitler ein duch­ge­knall­ter Fanatiker son­dern ein eis­kal­ter Handlanger der US und der deut­schen Finanzoligarchie der es auch ver­stand, ganz geschickt von sei­nen Auftraggebern und Finanziers abzu­len­ken. Sie wer­den in <> nicht einen dies­be­züg­li­chen Namen fin­den. Hitler erwähnt ledig­lich den Dawesplan aber in einem gänz­lich ande­ren Zusammenhang und nicht etwa als Milliardenanleihe der NSDAP.

            Siehe auch https://​sascha313​.word​press​.com/​2​0​1​6​/​0​6​/​1​4​/​v​o​m​-​k​a​p​p​-​p​u​t​s​c​h​-​b​i​s​-​z​u​r​-​d​o​l​l​a​r​s​o​n​n​e​-​d​i​e​-​v​o​r​g​e​s​c​h​i​c​h​t​e​-​d​e​r​-​n​a​z​is/

            Es ist ätzend und glei­cher­ma­ßen bezeich­nend wie Hitler in Sachen „Besetzung des Ruhrgebietes“ die Tatsachen ver­dreht (Mein Kampf, Seiten 679 ff und 776 ff). Hitler bezeich­net den Kanzler Cuno gar als „Retter der mar­xi­sti­schen Gewerk-schaf­ten“ und damit als Volksverräter, weil er angeb­lich die Gewerkschaften finan­ziert hat, die gegen die Besetzung des Ruhrgebietes strei­ken sollten.

            In Wirklichkeit ent­pupp­te sich die­se „Finanzierung der Einheitsfront“ allen­falls als Bestechungsversuch, noch dazu mit Inflationsgeld, was nicht das Papier wert war, auf dem es gedruckt wur­de, aber für eine Propagandastory in „Mein Kampf“ kam die­ses Märchen gera­de zur rech­ten Zeit.
            Zitat (Mein Kampf): „Die Brücke zum Marxismus war gefun­den, und dem natio­na­len Schwindler war es jetzt ermög­licht, mit „teut­scher“ Miene und natio­na­len Phrasen dem inter­na­tio­na­len Landesverräter die bie­de­re Hand hin­zu­strecken. Und die­ser schlug schleu­nigst ein. Denn so wie Cuno zu sei­ner „Einheitsfront“ die mar­xi­sti­schen Führer brauch­te, so not­wen­dig brauch­ten aber die mar­xi­sti­schen Führer das Cunosche Geld. Damit war dann bei­den Teilen gehol­fen. Cuno erhielt sei­ne Einheitsfront, gebil­det aus natio­na­len Schwätzern und anti­na­tio­na­len Gaunern, und die inter­na­tio­na­len Betrüge konn­ten bei staat­li­cher Bezahlung ihrer erha­ben­sten Kampfesmission die­nen, d.h. die natio­na­le Wirtschaft zer­stö­ren, und zwar die­ses Mal sogar auf Staatskosten. Ein unsterb­li­cher Gedanke, durch einen bezahl­ten Generalstreik eine Nation zu erret­ten, auf jeden Fall aber die Parole, in die selbst der gleich­gül­tig­ste Tauge-nichts doch mit vol­ler Begeisterung ein­stim­men kann.“—Zitatende.

            Fällt Euch die Ähnlichkeit mit der Berichtserstattung in der heu­ti­gen Presse nicht auf!? Also ich für mei­nen Teil kann mich des Eindrucks nicht erweh­ren, immer wenn ich in „Mein Kampf“ lese, ist mir, als höre ich gera­de den Deutschlandfunk oder gucke die Tagesschau. Vielleicht ist das Buch ja auch des­we­gen „ver­bo­ten“.

            Das wirk­lich Schlimme jedoch und beäng­sti­gend zugleich ist, daß sich die Geschichte der Weimarer Republik gera­de eben wie­der­holt; genau­so wie es Alexander Abusch in „Der Irrweg einer Nation“ fest­stell­te, als die west­li­che Allianz die ersten Schritte tat um mit dem Potsdamer Abkommen zu brechen!

  2. Dr. Norbert Härin
    Thierry Breton:
    Vor Trump war es in Brüssel nicht erlaubt, über ein Ende des Ukraine-Kriegs zu sprechen

    11. 11. 2024 | Thierry Breton war bis September geschäfts­füh­ren­der Vizepräsident der EU-Kommission. Im fran­zö­si­schen Fernsehen gab er sei­ner Freude Ausdruck, dass man seit dem Wahlsieg von Trump in Brüsssel über Bedingungen für eine Beendigung des Russland-Ukraine-Kriegs spre­chen darf. Vorher sei das nicht erlaubt gewesen.

    https://​nor​bert​haer​ing​.de/​n​e​w​s​/​t​h​i​e​r​r​y​-​b​r​e​t​o​n​-​u​k​r​a​i​ne/

  3. Wenn der Krieg einen bestimm­ten Punkt erreicht hat, wird er zum Selbstläufer. Das bedeu­tet dass die heu­ti­gen Kriegstreiber mit Sicherheit kei­ne Strafe erwar­tet – egal wie es wei­ter­geht. Ein Krieg wird die Interessen eines jeden Europäers auf ganz ande­re Dinge lenken.

    Für die USA besteht wenig Risiko – glaubt man dort anschein's! Man möch­te sich viel­eicht über­zeu­gen las­sen. Sehr kurz gedacht – Möglicherweise! – Vieleicht aber auch nicht.

    Die Lage ist leich­ter beur­teil- als aus­sprech­bar. Meine Meinung. [Sehr viel leich­ter!] Ich wür­de als Expertise Wolfgang Effenberger emp­feh­len. Der schätzt sie mei­nes Erachtens exak­ter ein als die Meisten. (die Lage) Auch wenn er immer noch etwas zurück­hal­tend mit dem Fazit aus sei­nen Vorträgen umgeht.

  4. "Wir befin­den uns in einer Vorkriegssituation, die, ohne in eine Analogie zu ver­fal­len, viel mit den 1930er Jahren zu tun hat."
    Da hat er exakt die Wahrheit gesagt, der Schlögel: Auch damals war der Russe die dro­hen­de Gefahr, die mit einem Präventivkrieg erschla­gen wer­den muß­te, nicht wahr? Mit einer klei­nen Verzögerung aller­dings, weil damals ja Frankreich, Belgien, Polen, Tschechien usw. noch nicht ganz auf Linie waren.

  5. Wie ist das eigent­lich urhe­ber­recht­lich? Wenn man dem Schlögel nach­weist, daß sei­ne Zitate wort­gleich in Nazi-Zeitschriften stan­den, darf man ihn dann Nazi nennen?

    1. @Michael Seiler: Ohne Ihnen zu nahe tre­ten zu wol­len. In deut­scher Sprache über­schreibt rp-online – in der Tat nach einem Zitat wohl – daß wir uns in einer Vorkriegssituation befin­den. Das juri­sti­sche Problem in der mög­li­chen Behauptung, beinhal­te­te einen sträf­li­chen Vorwurf. Also wür­de ich den "Wink mit dem Zaunpfahl" ein­fach direk­ter und ern­ster neh­men. Auch ich wur­de geschichts­un­ter­rich­tet in unse­ren fast per­fek­ten bun­des­deut­schen Schulen, und über die "Öffi's" gebrieft, und auch mir stell­te sich als erstes das Bild der Weimarer Republik und ihrer Deutung und Darstellung ein. Das hal­te ich für ein aner­zo­ge­nes Verhalten, wel­ches ich zwar so betrach­te, es aber nicht zu "eli­mi­nie­ren" ver­su­che. mei­nes Erachtens wur­de unse­re Denke "pro­du­ziert", was uns indi­rekt betrach­tet, jeden Einzelnen ein Stück weit zum Produkt macht. Man unter­stellt (post­hum) der DDR-Zeit, ein künst­le­ri­sches Ausweichverhalten, weil man bestimm­te Dinge nicht sagen konn­te. Das sagen zum Beispiel Künstler, in "Talkshows", eines ver­meint­lich frei­en Landes, ohne zu mer­ken, dass sie schon wie­der genau das­sel­be tun? Mit dem Fingerzeig "Die DDR!" – Aha!

      Wenn ich die­se Überschrift, in der momen­ta­nen Zeit so zu lesen krie­ge, den­ke ich als zwei­tes aber sofort: So ist es! Das ist eine Ansage. Das ist die unaus­ge­spro­che­ne (aus­ge­spro­che­ne) Warnung dahin­ter. Auch ich habe irgend­wann Deutsch ler­nen müs­sen – unfrei­wil­lig, wie fast alle Anderen auch. Es hilft zumin­dest hin­sicht­lich Derer, die das neh­men wie ange­deu­tet. Man kann die glei­che Sprache, ver­schei­den deu­ten, wie man sie ver­schie­den gemeint haben kann. Ohne "ver­rückt" zu sein! Man muss "bloß auf­pas­sen" daß man kor­rekt deu­tet. Sonst wird man's viel­eicht (gemacht)

      Nur ein Standpunkt!

    2. >> Wenn man dem Schlögel nach­weist, daß sei­ne Zitate wort­gleich in Nazi-Zeitschriften stan­den, darf man ihn dann Nazi nennen?

      Das erüb­rigt sich ange­sichts der Preise die er dafür bekommt.

    3. @Michael Seiler:

      Bitte um Verzeihung, aber da fällt mir viel­eicht was hilf­rei­ches zum Thema ein. Vieleicht erhellt es uns und die ande­ren mög­li­chen Leser. Vieleicht auch nicht.

      Aus dunk­ler Erinnerung, lan­ge nicht mehr damit befasst. Hitler hat Urheberrchtsverletzungen ja in Frankreich aus­tra­gen las­sen. Die Folge war, dass "Mein Kampf" (also sei­ner!) nicht über­setzt wer­den durf­te, bzw. nicht auf den Markt gebracht wer­den durf­te. Jetzt Kommts! Daraufhin wur­de das "Werk" umge­schrie­ben und Autorenseitig über­setzt! Was aber defi­ni­tiv nicht Dasselbe ist! So die Sage. 😉 [Und ich glau­be da war auch was dran]

      Nun ist es doch wie immer? Das inter­es­san­te wäre doch was da angeb­lich (?) "geän­dert" wur­de – oder etwa nicht? Schien aber noch nie so rich­tig "auf­ge­ar­bei­tet" wor­den zu sein. Die "poli­ti­sche Flexibilität" der histo­ri­schen "Nazis" wird nicht ger­ne the­ma­ti­siert in der bun­des­lich­sten Republik of Deutschland aller Zeiten? – Aber war­um denn eigent­lich nicht. In FRAnkreich scheint das Wissen um die­sen Punkt schein­bar "geläu­fi­ger". Fragezeichen

  6. Ausnahmsweise über­neh­me ich mal, in der Zwichenzeit. Streiten Sie mal schön wei­ter, das kann sich sehr "fruch­tend" auswirken.

    "Wir befin­den uns in einer Vorkriegssituation" n. Karl Sch. s. o. 

    Einer sehr akri­bisch Initiierten!

    Im Übrigen, Hitler war in der Tat ein so genann­tes "Produkt". Da wirk­ten nicht bloß gro­ße Industrien mit.
    Der Spiegel hat da vor Jahren einen schö­nen, wenn auch knap­pen Artikel zu verfasst.
    Natürlich hat man mich nun brav für einen "Spinner" zu hal­ten, 😉 aber viel­eicht soll­te ein­mal klar gestellt wer­den was Okkultismus ist, und wie das auf Massen, aber auch auf Individuen ein­zu­wir­ken sucht. Dann wäre man wohl weiter.

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