Medizinkonzern Fresenius: "Abermals ein Quartal unerwartet stark abgeschlossen"

Während Krankenhäuser geschlos­sen und Versicherte mit Beitragserhöhungen bela­stet wer­den, es über Jahre hin­aus Abnahmeverpflichtungen sünd­haft teu­rer "Corona-Impfstoffe" gibt und deren Entsorgung Milliarden kostet (aerz​te​blatt​.de), fei­ern nicht nur Pharmakonzerne phan­ta­sti­sche Gewinne.

»Medizinkonzern
Starkes Quartal: Fresenius setzt Messlatte für 2024 höher

Der Medizin- und Klinikkonzern Fresenius hat dank Einsparungen und guter Geschäfte beim Generikahersteller Kabi aber­mals ein Quartal uner­war­tet stark abge­schlos­sen. Das Management hebt ein wei­te­res Mal die Prognose und erhofft sich nun für das Gesamtjahr noch mehr Umsatz und ope­ra­ti­ven Gewinn als bisher…

Der berei­nig­te Betriebsgewinn klet­ter­te um nomi­nal 8 und wäh­rungs­be­rei­nigt um 9 Prozent auf 552 Millionen Euro…«
stern​.de (6.11.24)

Das ist auch ein Ergebnis des Abstoßens der Dialysetochter FMC. Vor andert­halb Jahren schrieb das "Handelsblatt":

»Der Dialyse-Tochter machen ein Mangel an Pflegekräften in den USA, Lieferkettenprobleme sowie stei­gen­de Löhne und Materialkosten zu schaf­fen. Zudem star­ben vie­le Dialysepatienten an Corona.«
han​dels​blatt​.com (21.2.23)

Teil des Fresenius-Konzerns sind u.a. die Krankenhäuser der Heliosgruppe. Das Unternehmen gehört zu den Finanziers des mit € 120.000 dotier­ten "Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstaedter-Preises". 2022 waren dies die Geehrten:

Mehr dazu in Wie Abnehmspritzen Fixer ret­ten. Und über einen Preis der Pharmaindustrie sowie Herrn Paul Ehrlich.

(Hervorhebungen in blau nicht im Original.)

3 Antworten auf „Medizinkonzern Fresenius: "Abermals ein Quartal unerwartet stark abgeschlossen"“

  1. >> Während Krankenhäuser geschlos­sen und Versicherte mit Beitragserhöhungen bela­stet wer­den, es über Jahre hin­aus Abnahmeverpflichtungen sünd­haft teu­rer "Corona-Impfstoffe" gibt und deren Entsorgung Milliarden kostet (aerz​te​blatt​.de), fei­ern nicht nur Pharmakonzerne phan­ta­sti­sche Gewinne.

    Nicht Während son­dern Weil.

  2. Der Dialysemarkt ist ein klas­si­sches Oligopol. Die tech­ni­sche Entkonsolidierung von FMC ändert an den Wettbewerbsstrukturen nichts. 

    Die Gleichsetzung von Marktwirtschaft und Kapitalismus, die oft impli­zit erfolgt, ist nicht zutref­fend. Marktwirtschaft wür­de von Wettbewerb leben. Wir leben in einer Oligarchie mit Oligopolen und Monopolen. was die wesent­li­chen Aspekte anbelangt.

    1. So isses O'Mikron. Die Phase der Marktwirtschaft und frei­en Konkurrenz war vor 100 Jahren schon Geschichte. Der Übergang zum Imperialismus ist gekenn­zeich­net durch Monopolisierung und die Verschmelzung von Industrie(Privat)kapital mit Staatskapital (Lenin).

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