»Mehrere bayerische Landtagsabgeordnete wollen sich in Kürze Tattoos stechen lassen, um damit auf das Thema Organspende aufmerksam zu machen. Das kündigte der Freie-Wähler-Abgeordnete und Patientenbeauftragte der Staatsregierung, Thomas Zöller, an…
Im Mai hatten schon mehrere Bundestagsabgeordnete bei einer solchen Aktion mitgemacht. Nun hat Zöller, gemeinsam mit dem Verein "Junge Helden", das Gleiche auch für Bayern initiiert…
Zwei Halbkreise, die ein Ganzes ergeben
Das Tattoo soll bei den Abgeordneten klar erkennbar sein: "Das sind zwei Halbkreise, die zusammen ein Ganzes ergeben. Davon gibt es verschiedene Variationen", erklärte Zöller. Jeder könne entscheiden, wo es hin solle. Er selbst wolle es sich auf die Innenseite des Oberarms stechen lassen…
Von Januar bis September 2024 habe es in Deutschland 714 postmortale Organspenderinnen und Organspender gegeben, 718 waren es im Vergleichszeitraum des Vorjahres…«
Irgendwie wie schien schon das Vorbild nicht ganz erfolgreich zu sein.
»Mehrere Bundestagsabgeordnete haben bei einer Tätowier-Aktion im Bundestag auf das Thema Organspende aufmerksam gemacht. Zusammen mit dem Patientenbeauftragen der Bundesregierung, Stefan Schwartze (SPD), der die Aktion gemeinsam mit dem Verein Junge Helden ins Leben rief, ließen sich die Abgeordneten ein sogenanntes Organspende-Tattoo tätowieren…
Das ist eine Sache, mit der ich mich zu 100 Prozent identifiziere und die mir dann im wahrsten Sinne des Wortes auch mal unter die Haut geht», sagte der SPD-Politiker, bevor er sich das Tattoo auf den linken Oberarm stechen ließ…
Ein Tattoo als Willensbekundung
Allerdings stellt das Tattoo einer Sprecherin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zufolge grundsätzlich keine rechtsgültige Form der Dokumentation der Entscheidung zur Organspende dar…«
Schauspieler. Hab neulich einen Tatort gesehen, da gab es eine Szene wo einer mit einem kleinkalibrigen Gewehr einen Streifschuss am Ohr abbekam und blutete. Ein zweiter Schuss tötete den daneben Stehenden. Die Szene war so echt gemacht, man hätte meinen können das sei Wahlkampf in den USA.
Hoffentlich lässt sich die Haut der tapferen Nadel-Ritter anschließend noch transplantieren. Man will ja schließlich Leben retten.
Hier gibt es Infos zur Organspende von Betroffenen, die Angehörige an die Transplantationsmedizin "verloren" haben:
https://initiative-kao.de/
Es gibt dort kostenlos Infoflyer, die man zB am Arbeitsplatz auslegen kann, um den Organspenderkärtchen aus Plastik etwas entgegen zu setzen (die man so bequem zu seinen ec- und Payback-Karten stecken soll). Wer die Berichte über die Organ-"Entnahme" am lebendigen Leib gelesen hat, möchte das ziemlich sicher nicht selbst zum Abschied von der Welt erleben.
Organtransplantation ist auch eine Frage der finanziellen Mittel, wie es in diesem System üblich ist. Wer die Mittel hat und skrupellos genug ist, kann auf einem "Schwarzmarkt" sicher ein passendes Organ ergattern. Herkunft u.a. Indien mit freiwilligen Lebendorganspenden für z.B. Nieren für ein für unsere Verhältnisse kleines Geld. Auf die Idee, sich ein Tattoo stechen zu lassen, kommen diese Personen sicher nicht.
>> Organtransplantation ist auch eine Frage der finanziellen Mittel, wie es in diesem System üblich ist.
Genau! Weil private Interessen dahinter stecken. Und zwar NUR private Interessen. Das ist was hier alles antreibt. Nichts Anderes.
MFG
Die wollen sich doch nur, als 'für Tiger ungenießbar' markieren (andere Raubtiere dito).
Jetzt fehlt nur noch, dass vor der nächsten Bundestagswahl irgendwelche Neonazis sich zwei Halbkreise tätowieren lassen und dies für alle sichtbar zeigen.
from nose to tail
würde man z.B. beim Schwein/Rind usw. sagen.
"Wenn schön töten, dann zumindest alles verwerten" lautet eine Argumentation der NICHT-V-Fraktion.
Mir war lange nicht in der Gänze klar, dass das bei der Organspende, zumindest potentiell, in die gleiche Richtung gehen kann.
Es gibt neben der ORGANspende
https://www.organspende-info.de/organspende/
auch die
GEWEBEspende
Die Gewebespende
Bei einer Gewebespende stellen Spenderinnen oder Spender Körpergewebe für eine Übertragung (Transplantation) zur Verfügung.
Diese Spendergewebe werden dann an die passenden Patientinnen und Patienten vermittelt.
Zu den transplantierbaren Geweben gehören
Augenhornhaut,
Herzklappen,
Blutgefäße,
Knochen
und Weichteilgewebe,
Haut,
Eihaut der Fruchtblase (Amnion)
sowie Inselzellen.
Gewebe können postmortal oder als Lebendspende gespendet werden.
Generell werden Gewebe häufiger transplantiert als Organe. Gewebetransplantationen sind weniger mit medizinischen Komplikationen, wie Abstoßungsreaktionen, verbunden als Organtransplantationen.
Kann eine verstorbene Person medizinisch gesehen sowohl Organe als auch Gewebe spenden, so hat die Organspende Vorrang gegenüber der Gewebespende.
Es kann jedoch auch zu einer Organ- und einer Gewebespende kommen.
https://www.organspende-info.de/gewebespende/
Gesamtübersicht
https://www.organspende-info.de/inhaltsuebersicht/
https://www.organspende-info.de/
P.S. anzumerken ist auch, dass auf dem Ausweis nur von TOD geredet wird, aber nicht wie dieser "definiert" und festgestellt wird.
https://www.organspende-info.de/organspendeausweis-infos-zum-ausfuellen/
Passt auch gut zum Beitrag
https://kodoroc.de/2024/11/28/das-interesse-an-diesem-datensatz-wird-weltweit-sehr-gross-sein-lauterbach-zur-epa/
Suchbegriff "arznei"
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Antworten auf wichtige Fragen
main product photo Cover der Broschüre Antworten auf wichtige Fragen – Deutsch
Thema Broschüre mit Kurzinformationen zu den wichtigsten Fragen zur Organspende
Erscheinungsjahr 2020
Artikelnummer 60190100
Medientyp
Broschüre
54-seitige Broschüre, farbig, DIN B6, mit einem Organspendeausweis zum Heraustrennen
Schutzgebühr
Kostenlos
Maximale Bestellmenge 300
Seite 22 Auszug
Gewebespende
…
Andere entnommene Gewebe können auch
zur Arzneimittel- und Wirkstoffherstellung aufbereitet werden
Es handelt sich in diesen Fällen um Gewebezubereitungen, bei
denen entweder
industrielle Verfahren oder neue Be- oder Verarbeitungsverfahren zum Einsatz kommen,
oder um
bestrahlte
Gewebezubereitungen
Nach erfolgter Zulassung durch das Paul-Ehrlich-Institut (PEI)
oder
erfolgter Registrierung beim PEI
dürfen diese Gewebezubereitungen,
sofern sie nicht ohnehin
von der Zulassungs- und Registrierungspflicht
durch Rechtsverordnung freigestellt sind,
wie andere Arzneimittel vertrieben werden
und
unterfallen somit nicht dem Handelsverbot
https://shop.bzga.de/pdf/60190100.pdf